Maravel Land

Eine unspektakuläre Bleibe mit mit etlichen guten und schlechten Eigenschaften. Jedes Extra (auch wenn es keins ist), kostet extra.

Wir hatten viel Glück. Zimmer mit freien Blick (keine Mauer), bißchen Meer zu sehen, renoviert (es gibt noch eine Anzahl unrenovierter Räume) und nicht der Mittagssonne ausgesetzt, folglich von der Temperatur erträglich. Gute Ausstattung, mit Kühlschrank (leer) und ein bequemes Doppelbett. Andere Zimmer waren deutlich kleiner. DER HAMMER: Die hoteleigenen Liegen mit Sonnenschirm kosten 5 Euro täglich, allerdings sind schon zwei Getränke mit dabei (bei all incl. völlig unnütz) Klimaanlage kostet auch 5 Euro extra. Trotz Filter, die sich über einen Wechsel freuen würden, ist Klimaanlage fast ein muss! Besonders in den der Sonne ausgesetzten Zimmern.

Frisch geschnittener Tomaten- und Gurkensalat (bei eigener Aufbereitung mit Salz und Pfeffer, Olivenöl) waren die Hauptmahlzeiten. Zwischendurch ergänzt der Fisch und täglich Nudeln mit Hackfleischsose das Repertoir, das eher an eine Kantine mit durschnittlichem Niveau erinnert. Bei all inclusive stelle ich mir ein durchgehendes Angebot an Speisen und Getränken vor. Eis gibt es nur zu bestimmten Zeiten, Getränkle gibt es nur eingeschränkt (11-22 Uhr) und nicht alle (Auswahl sehr bescheiden). All Incl. stelle ich mir anders vor und habe es andres erlebt.

Der Rezeptionist, ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Mensch, stand immer mit Rat und Tat zur Seite. Gute Sprachkenntnisse in einigen Sprachen. Er hat immer einen Tipp parat. Reinigung stets gut und zuverlässig. An der Bar war man auch bemüht, dem Gast was zu bieten, wenngleich ein Getränk (für den Strand verständlich) im Plastikbecher kein Hit ist. Zusätzlich immer ein Strohhalm, der extra in Plastik verpackt ist. Am Abend türmt sich der Abfalleimer mit den Bechern, auf dem Strand liegen unzählige Plastikstrohhalme, deren Verpackungen und aus dem Sand wachsen Zigarettenkippen. (Da sind die Touries meist selbst schuld.)

Entlang der Strasse zwei Restaurants und vier Supermärkte. Direkt vor dem Hotel eine Haltestelle, Bus nach Rethimnon (unbedigt hinfahren, das lohnt sich wirklich). Der Strand ist sandig und steinig, Einstieg ins Meer einfach, es sei denn, die Wellen spielen nicht mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der wöchentliche griechische Abend fand in der ersten und auch in der zweiten Woche NICHT statt. Wegen Wetter? (täglich um die 30 Grad, abends angenehm mild). Ab 22 Uhr war die Bar fast leer. Einige Gäste trafen wir wieder, in den umliegenden Restaurants. Der Pool ist klein, pieselwarm, aber scheinbar willkommene Abwechslung, denn dort war oft viel los.