Mara Bush Camp

Wir reisten als Familie an und wurden gleich bei der Ankunft sehr familiär von Sabine aufgenommen. Die feuchten Tücher zur Erfrischung, sowie die netten Worte zur Begrüßung machten es uns leicht, uns sofort heimisch zu fühlen. Unsere Koffer wurden verräumt und Sabine führte uns zum Speisezelt, wo für uns extra noch das Mittagessen bereitgehalten wurde. Selbstverständlich fand ich das nicht, da wir erst nach 15:00 Uhr ankamen. Sabine nahm sich viel Zeit, um uns die "Spielregeln" im Camp zu erklären. Sicherheit, wie funktioniert das Duschen usw.. Das alles sehr nett, immer mit einem verschmitzten Lächeln... kurzum... man fühlt sich sauwohl! Das einzige, was ich ein klein wenig vermisste, war Strom! Nichts gegen Solarstrom, aber erstens hat man im Zelt durch die Sparlampen nicht die Lichtstärke wie wir sie gewohnt sind, aber was (vor allem für manche Damen) erhablich unangenehmer ist, dass es in den Zelten keine Steckdose gibt. Somit hat sich das Thema Haare föhnen erledigt. Mir war es egal, meine Frau empfand es nicht ganz so lustig, am Abend nach einer staubigen Tour zu duschen und dann mit nassen Haaren ins Speisezelt zu gehen. Zumal es an den Abenden auch ganz nett kalt sein kann. Die Alternative ist, in der Früh zu duschen, doch bei Gametrips um 06:00 friert man dann im Auto. Andere Alternative zum "Barmann" zu gehen und sich hinter der Bar zu föhnen. Was allerdings nicht jederfrau Sache ist. ;-) Wie gesagt, diese Kleinigkeit führt in meiner Bewertung zu keinerlei "Punktabzügen"! Deshalb hier noch mal ein dickes Danke Sabine und hoffentlich bis bald!

Wir hatten 2 Zelte. Diese waren geräumig und wurden stets tiptop von unserem Zimmermädchen (eigentlich war es ja ein Zeltjunge ;-) ) in Ordnung gehalten. Das Wecken um 5:30 klappte bestens (leider). Als Muntermacher servierte man uns eine Kanne Kaffee und Tee, dazu leckere Plätzchen. Die Warmwasserzubereitung für die Dusche am Abend ging flott und das Wasser reichte für 2 Leute im Zelt problemlos. Perfekt!

Es existiert 1 Speisezelt mit etlichen Sitzgruppen. Je nach Wetter findet das Essen entweder überdacht im Zelt statt, oder im Freien daneben. So nah an Mutters Naturbusen schmeckt sogar ein Butterbrot, deshalb gibt es auch hier von mir 6 Punkte. Service war wie gewohnt hervorragend, die Speisen abwechslungsreich, geschmacklich sehr gut und einfaltsreich.

Der erste positive Eindruck vom Camp durch Sabine wurde im Laufe der nächsten Tage durch das Kennenlernen des Servicepersonals noch verstärkt. Alle miteinander ein großer (funktionierender) extrem sympathischer Haufen, der den Gästen jeden Wunsch (sofern möglich) erfüllt und dabei einem nie das Gefühl gibt, dass sie es machen MÜSSEN, sonden es gerne tun. Ich bin noch nie so schnell in einem Urlaub in die Erholungsphase eingetreten wie dieses Mal!

Tja, was soll man sagen? Mittendrin einfach... für mich als Städter war es schon beeindruckend, in der Nacht aufzuwachen und zu realisieren, dass das Löwengebrüll immer lauter wird, weil sich die Katzen dem Camp nähern. Gefährlich? Iwo... man weiß, dass einige Askaris patroullieren und die Gäste vor zu viel Nähe schützen. :-) Am Morgen dann 10 m vom Zelt entfernt der Blick auf unser "Zelthippo", das sich im Fluss von den Fressstrapazen der Nacht erholt. Alles sehr unwirklich... :-)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport? Naja, das passt hier jetzt nicht wirklich rein. Wir sahen es jedenfalls sportlich, jeden Morgen um 5:30 aufzustehen, um den Sonnenaufgang in der MasaiMara zu erleben und den Tieren beim Wachwerden zuzusehen. Pool? Der, den ich entdeckte, war von Hippos besetzt! Und ich denke, dass das auch noch die nächsten Jahre so bleiben wird.