Makadi Palace

Wir sind stinksauer... ... und geben diesem Hotel auch deswegen eine positive Bewertung. (Und nein: dies ist keine Bewertung von Mitarbeitern oder gegen Bezahlung. Wir haben auch negative Punkte aufzuführen.) Trauen sie sich ruhig, die gesamte Bewertung zu lesen. Am Ende werden sie diese widersprüchliche Einleitung besser verstehen. Wir sind Wiederholungstäter. Erneut sind wir in diesen Palast gereist. Eine Hotelanlage, die ihren Namen alle Ehre macht. Wäre sie nicht gebaut worden, würden wir auf einem Felsplateau zwischen Wüste und Meer hocken. Jeden Tag (und jede Nacht!!!) wuseln hier Mitarbeiter sichtbar und (!!!) im Hintergrund und geben dieser Anlage Ihren Flair - Tag für Tag. In einem Land unter der strengen Hitze von Afrika, in dem es einfach nicht soviel gibt. (An dieser Aussage gibt es keinen (!!!) Spielraum. Ja, die Zimmer und die Anlage sind nicht im Hyper-ultramodernen Design und Zustand. Wir sind hier in Arabien; 1001 Nacht. Aber es herrschen Umsetzung und Liebe im Detail, Höflichkeit und Sauberkeit. Regelmäßig wird die Außenanlage mit Kärcher und Wischer gereinigt. Ggf. defekte Sonnenschirme und Auflagen repariert (ja! - hier herrscht noch nicht die stumpfsinnige Wegwerfmentalität á la reichen Wohlstandsländer). Die (öffentlichen) WCs werden noch häufiger geprüft, gereinigt, Papier aufgefüllt im Vergleich zu letztem Jahr. Die Anlage wird von den Gärtnern jeden Tag umsorgt. Laub entfernt. Palmenpflege durch Kletterer. Rund um die Uhr werden Pools (immerhin 8.000 qm) gebürstet, gekäschert und gesaugt. Mülleimer, und hiervon gibt es sehr viele, an jeder Ecke, geleert. Es wurden auch inzwischen (zum Teil) neue Pool-Liegen und Auflagen angeschafft. Der Umweltaspekt ist auch hier in Umsetzung getreten. Würden letztes Jahr noch alle offenen Getränke (am Pool, aus Sicherheitsgründen kein Glas & Porzellan) in Plastik-Einmalbechern ausgeschenkt, ist man jetzt auf Mehrweg-Kunstoffbecher und -Tassen umgestiegen. Nach der ganzen Lobhuddelei gibt es auch Worte der Kritik! Getränke, tagsüber. Das stille Wasser gibt es jetzt über den Tag verteilt nicht mehr in der Einweg-Wegwerfflaschen. Aber gerade hier ist es aus hygienischer Sicht ein Rückschritt. Personen mit empfindlichen Mägen haben gerade (neben abgekochten Getränken, wie z.B. Tee) bei dem Flaschenwasser die geringsten Berührungen mit Keimen. Mitteleuropäer müssen in diesen heißen Regionen um so mehr auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten. Die Flaschen waren dabei immer eine große Hilfe. Daher beschuldige ich den Wechsel auf Mehrwegbecher und Wegfall der Wasserflaschen, dass ich einen mehrtägigen Durchfall hatte, der nicht abklingen wollte. Mehrwegbecher müssen hygienisch gespült werden - das können wir nicht bestätigt wissen. Umstellung von Service. Wir kannten es so, dass man tagsüber die Getränke an die Liegen gebracht bekommen haben. Für diesen Service haben wir immer gerne Trinkgeld gegeben. Eine Handhabe, die so schon seit Jahren hier üblich gewesen sein soll. Nach einer Woche Aufenthalt wurde dieser Service umgestellt auf Selbstbedienung. Für manche Gäste ist eine Welt zusammengebrochen. Wir haben es als gegeben hingenommen. Doch die Nebenwirkungen waren uns zu aufdringlich. Bei den Mitarbeitern ist eine Missstimmung aufgekommen, die versucht wurde, durch Professionalität zu kompensieren. Doch jedem ist es nicht gelungen. Dieser Umbruch hat sich negativ auf unsere Erholung niedergelegt. Selten aber wiederholt: Unstimmigkeiten wurden leider von den Managern an die Mitarbeiter (stellenweise Lautstark vor den Augen und Ohren der Gäste). Findige Gäste kamen trotzdem mit so manchem Poolboy übereins und bekamen die Getränke gebracht... Abendgestaltung der Bars Es gibt auf der gesamten Hotelanlage vier Bars, an denen man sich mit Freunden auf ein paar Getränke zusammensetzen kann. Eine Bar davon hat in unregelmäßigen regelmäßigen Abständen auch diverses Liveprogramm. Aber wie kann es angehen, dass auf der riesigen Hotelfläche so wenig Sitzgelegenheiten draußen (!) existieren, dass diese alle besetzt sind und man wiederholt sich umständehalber auf sein Zimmer begibt und das eigene Abendprogramm gestrichen werden muss. Es wurden auf der Anlage gegenüber letztem Jahr mehr Sitzplätze geschaffen. Jedoch nicht im Dunstkreis der Bars. Im Gegenteil: zum Beispiel bei der Jokerbar wurde ein neues Gestell aus Holz gebaut (vielleicht kommen hier später neue Sonnenschutzsegel zum Einsatz). Aber die Tische und Sessel wurden reduziert. Hingegen bei der Pianobar wurden Liegeplätze reduziert und neue Sitzplätze mit Schirmen installiert. Unterm Strich, für Abends aber in der Summe zu wenig. Fliegende Händler Im Gegensatz zum letzten Jahr hat sich dieser Zustand stark negativ entwickelt. Alle Nase lang kommen ambitionierte Mitarbeiter (auch von extern) und wollen einem Seafood, Steakhouse, BBQ, Friseur, Maniküre, Pediküre, Massage und vielleicht noch andere Dinge verkaufen. Am Anfang habe ich es belächelt. Zum Ende hin fiel es mir schwer, höflich, dankend und mit einem Lächeln abzulehnen. Ja, wir wissen, dass die davon leben. Auch weiß ich, dass mein Erholungswert sich negativ verändert, wenn ich zwanzig mal am Tag (und das jeden Tag) während meiner Ruhe solche Anfragen nicht verhindern kann. Bei eMail nennt man das Spam und freut sich, wenn der Spamfilter gut funktioniert Bewertungen & Antworten des Hoteliers Sicherlich mögen es recht viele Bewertungen auf dieser Plattform geben. Jede einzelne entsprechend zu beantworten mag einem schier unmöglich erscheinen. Dabei sind manche Bewertungen auch eher kurz und Standardmäßig gegeben. Andere Bewertungen hingegen sprechen in kurzen (oder auch, wie diese, ausführlichen) Darstellung konkrete Kritik. Dabei fällt die Antwort in diesem Hotel häufig identisch aus. Entweder werden Unannehmlichkeiten bedauert oder sich über Rückmeldungen gefreut. Auf jeden Fall wird sich auf die wiederholte Rückkehr gefreut. Professioneller ist es, wenn konkrete Kritik auch konkret beantwortet wird. Speziell die Weiterempfehlung wurde in verschiedenen Kreisen verwundert wahrgenommen. Um dieser Redundanz entgegenzuwirken wurde eigens hierfür ein deutscher Mitarbeiter angestellt, um die Gästeimpressionen widerzuspiegeln und, wenn möglich, in die richtigen Bahnen weiterzuleiten. Danke lieber Dirk Berndt für deine professionelle und freundliche Beharrlichkeit. Du machst deinen Weg! Liebes Management, mit über 25 Jahren Erfahrung im Umgang mit Menschen erlauben wir uns folgende Worte an Sie zu richten: Das Makadi Palace hat drei positive Güter: Wunderschönes Ambiente - wird gut gepflegt. Umfangreiche Speisen - wird toll umgesetzt. Personal, dass mit dem Herzen dabei ist. Diese positiven Aspekte lassen auch schon mal über das ein oder andere Makel (z.B. Material in die Jahre gekommen) darüber hinweg sehen. Wir empfehlen besonders das Gut Mitarbeiter ein wenig mehr Augenmerk zu schenken.

Die Räumlichkeiten sind großzügig und zweckmäßig ausgestattet. Sauber. Kostenloser Tresor. TV. Kühlschrank. Alles zweckmäßig und (das ist uns wichtiger als neues Zeug) sauber.

Kommen wir zu unserem „stinksauer“-Thema. Wir lesen immer mal wieder, wie unzufrieden die Urlauber beim Thema essen sind. Und das macht uns stinksauer. Es gibt insgesamt neun Restaurants mit ca. jeweils zehn verschiedenen Gerichten. Wie kann man da von fehlender Abwechslung reden? So lange wir respektlos mit der Nahrung umgehen, riesige Haufen von Speisen auftürme und diese dann nicht verspeise, landen diese im Müll. Das ist respektlos. Ein Unding. Und bei der Masse an Vielfalt durch nichts zu entschuldigen. Es gibt Restaurants und Stationen, bei denen die Speisen vor meinen Augen und nach meinen Wünschen zubereitet werden. Somit gibt es auch genügend Möglichkeiten auf den Geschmack selber einzuwirken. Dennoch: wenn Grundnahrungsmittel zubereitet werden, wird aus Reis nur Reis; aus Nudeln nur Nudeln, usw. wer mit offenen Augen durch die Restaurants geht, wird eine Vielfältigkeit erleben, die für Afrika keine Selbstverständlichkeit darstellt. Dann noch ein persönlicher Tipp: wer gerne Pizza ist, im Grand Makadi gibt es eine Pizzaria, in der die Pizzen in einem Steinbackofen frisch gebacken werden. Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet und es fällt uns schwer vergleichbare Produkte zu finden. Die Speisen sind dort im All-In inkludiert!!

Den größten Part habe ich eingangs erwähnt. Ergänzend sei erwähnt: wer dem Personal (z.B. in den Restaurants) mit Respekt begegnet; ggf. auch mit kleinem Trinkgeld, bekommt nahezu die Wünsche von den Augen abgelesen.

Hotel direkt am Roten Meer inklusive fantastischem Riff. Und das Hotel drumherum finden sich weitere Hotels (der gleichen Hotelgruppe Red-Sea-Hotels). Auch sind auf dem Gelände kleine Souvenirläden installiert, die für das (kleine) Shoppingherz alles parat halten. Selbst eine Apotheke findet sich wieder. Die gesamte Anlage mit allen Hotels befindet sich in einem befriedeten Gelände. Zutrittskontrolle inklusive.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ausreichende Optionen vorhanden. Stretching, Yoga, Wassergymnastik, Schnorcheln und viele weiter Optionen am Strand.