Der Dame S. möchte ich zu ihrem Beitrag"Entäuschung" folgendes mitteilen: Mein Mann und ich waren zweimal auf Madoogali, jeweils für drei Wochen im April 2011 und 2012 und haben keine der Beanstandungen festgestellt. Dass kleine Flugzeuge landen- weit draußen im Meer- um die neuen Gäste zu bringen, ist ja wohl nicht zu vermeiden und auch der anschließende Transver mit dem Dhoni auf die Insel. Aber wir haben zu keinem Zeitpunkt Dieselgeruch wahrgenommen und auch diese Urlauberin wird ja wohl schwerlich mit einem Paddelboot auf die Insel gekommen sein. Im Übrigen war die Zahl der ankommenden und startenden Flugzeuge sehr überschaubar und eher eine Atraktion, statt einer Belästigung. Es gibt in der Tat ein Stromaggregat auf der Insel(irgendwoher muß der Saft ja herkommen), aber der steht an einer Stelle, in der sich kaum Urlauber aufhalten bzw. wohnen , weiter weg und auch weder zu hören noch zu riechen. Die Urlauberin beschwert sich zum einen massiv über den z.T. abgewohnten Zustand der Insel, andererseits darüber, dass auf der Insel gewerkelt, also renoviert wird, was ohne Lärm leider nicht möglich ist. Der Zeitpunkt für diese Arbeiten ist vielleicht nicht glücklich gewählt (hätte man in die Sommermonate verlegen können, aber da möchten die Einheimischen auch endlich einmal ihre Familien besuchen, während sie sonst das ganze Jahr über durcharbeiten). Wer auf einer maledivischen Insel von einer "dichten" Bebauung spricht, sollte nicht auf die Maledevien fahren, wo es eigentlich an nichts mangelt für einen perfekten Urlaub, außer an Platz, und der ist gerade auf Madoogali - im Gegensatz zu anderen Inseln, die wir kennengelernt haben, ausreichend vorhanden. Man bekommt absolut nichts mit von den Nachbarn, da es weder Doppel- noch Doppelstöckige Bungalows gibt. Man hört keine Kinder und nichts von irgendwelchen "Intimitäten". Und jeglicher "Nikotinqualm" ist sofort vom Winde verweht. Unser Bungalow 15 bzw. später 18 war immer perfekt sauber. Kein Schimmel, keine Spinnweben, keine Ameisen. Die Klimaanlage funktionierte, den Kühlschrank hörten wir nicht, die elektrischen Anlagen waren sicher. Einige Schönheitsreparaturen wären vielleicht nötig gewesen, aber wer bitte hält sich auf den Malediven außer zum Schlafen in seinem Zimmer auf,?Und da hat man meistens die Augen zu. Und wenn es denn wider Erwarten etwas schmutzig sein sollte im Bungalow, hätte ein Wort an die Rezeption genügt und das Zimmer wäre sofort gereinigt worden. Das Personal benutzt nicht aus Bequemlichkeit den Weg vor den Terassen, das tun nur die Roomboys, um die Zimmer zu putzen und die Terassen, die bekanntlich vorne liegen. Alle neuen Gäste, die zu ihren Bungalows begleitet werden, führt das Personal "hinter " den Bungalows entlang. Und welche Privatspäre kann auf so einer kleinen Terasse gestört werden? Wer 500qm Grundstück braucht, um sich ungestört zu fühlen, sollte sich ein anderes Urlaubsziel aussuchen. Woher die Dame ihre Informationen über die Zubereitung der Speisen bezieht, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir können das nicht bestätigen. Gewiss wiederholen sich einige Speisen, aber man sollte bedenken, das sie von weither herangeschafft werden müssen und das geht auch nicht mit einem Segelflugzeug. Und schließlich fährt man nicht auf die Malediven, um Gourmetküche zu bekommen, sondern um für ein paar Tage oder Wochen auf einer Robinsoninsel zu leben. Ich bzw, wir glauben, dass die enttäuschte Schreiberin gar nicht mehr in der Lage war, die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Insel wahrzunehmen, sondern nur jedes Harr in der Suppe gesucht hat. Tut uns leid für sie. Wir kommen auf jeden Fall wieder, denn es gibt fast keine maldevische Insel mehr ohne Wasserbungalows und ohne Swimmingpool.

Zimmer

Sehr gut