- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren vom 08. bis 17.11. auf Madoogali Island und sind total begeistert - wir fliegen sicher wieder hin! Wie schon in den andern Bewertungen geschrieben ist die Insel mit 56 Bungalows recht klein und kann in 15 bis 20 Minuten umrundet werden. Hier noch ein paar Tipps: Schnorchelausrüstung unbedingt mitbringen, im Shop kosten Maske+Schnorchel 46$ und ein Set (Maske+Schnorchel+Flossen) in der Diving School auszuleihen kostet pro Tag 11$ Bargeld für Trinkgelder unbedingt vorher umtauschen oder noch in Male am Automaten ziehen, es gibt auf der Insel keinen Automaten und wenn man Euro in Dollar umtauschen will bekommt man einen ziemlich bescheidenen Kurs! Beim bezahlen der Endabrechnung aufpassen, dass wirklich nur die Leistungen draufstehen, die man auch in Anspruch genommen hat. Da wird gerne mal was dazu gemogelt. Das Mittagessen am Abreisetag ist nicht mehr All Inclusive obwohl man erst danach auscheckt (je nachdem wann man vom Wasserflugzeug abgholt wird) Als wir unseren Schlüssel abgeben wollten, wollten sie an der Rezeption von uns noch 70$ für Essen und Getränke haben, wir haben uns dann aber darauf geeinigt, dass wir nur die Getränke zahlen, da wir vorher nicht darüber informiert wurden. Die Getränke im Veli Cafe (kleine Nebenbar) sind nicht All Inclusive - aber da man dort eh nur auf Sandsäcke schaut, muss man da auch nicht wirklich rein gehen.
Die Bungalows scheinen erst vor kurzem generalüberholt worden zu sein aber man darf - wie in fast jedem anderen asiatischen Land - nicht so ganz genau in die Ecken schauen. In unserem Bungalow hatten wir z.B. Wasserflecken an der Decke und im Badezimmer hatten der Duschvorhang und die Fugen auch schon besser Tage gesehen, das war auch eigentlich das einzige was uns gestört hat. Der Bungalow ist unterteilt in ein Schlaf/Wohnzimmer, Badezimmer und einen kleinen Flur mit einem großen Kleiderschrank, außerdem hat jeder Bungalow eine Terasse mit einer Bank und einem Liegestuhl und einen kleinen Bereich wo man seine Bade- und Schnorchelsachen trocknen kann. Entgegen der aktuellen Beschreibung der Reiseveranstalter gibt es einen Fernseher im Bungalow mit einem Inselsender, ein paar indischen und ein paar amerikanischen Sendern. Einen Safe gibt es im Bungalow nicht aber im Rezeptionsbereich gibt es für jeden Bungalow ein Schließfach, was man kostenfrei nutzen kann.
Es gibt ein Restaurant in dem es Frühstück (7:30 bis 09:30), Mittagessen (12:20 bis 14:00) und Abendessen (19:30 bis 21:00) gibt. Da die Insel bis vor ca. einem Jahr ein komplett italienisches Managament hatte, ist das Essen auch immernoch sehr italienisch/europäisch geprägt. Es gibt immer ein Pastagericht, Pizza, Fisch (und manchmal Fleisch) vom Grill, ein Salatbuffet, Suppe, frisches Obst und zwei Süßspeisen. Außerdem gibt es Reis, ein Currygericht (meistens Fisch), gegartes Gemüse, Kartoffeln. Man findet eigentlich immer was Leckeres zu essen aber nach einer Woche wiederholen sich die Gerichte leider. Ich denke die Küche sollte sich ein bisschen mehr an der typisch maledivischen Küche orientieren, das gibt es bisher nur Freitagabend.
Die Kellner im Restaurant und die Barkeeper sind alle sehr freundlich und sprechen Englisch, einige sogar ein paar Brocken deutsch. Wir haben jeden zweiten Tag ein kleines Trinkgeld gegeben, hatten aber nicht das Gefühl, dass wir anders bedient worden wären wenn wir es nicht gemacht hätten. Das Zimmer wird 2 mal täglich gereinigt, was aufgrund des vielen Sands auch nötig ist. Auch hier haben wir jeden zweiten tag 1$ aufs Kissen gelegt.
Die Insel liegt im Nord-Ari Atoll und der Transfer vom Flughafen in Male erfolgt per Wasserflugzeug. Der Flug dauert ca. 25 Minuten, wenn nicht vorher noch eine andere Insel angeflogen wird. Die Insel ist sehr schön natürlich gehalten, d.h. man merkt, dass nicht krampfhaft versucht wird, irgendwelche Pflanzen und Blumen zu kultivieren die dort eben nun mal nicht wachsen. Es gibt auf der ganzen Insel Sandwege und man kann wirklich überall barfuß laufen. Die Bungalows liegen alle maximal 20 Meter vom Strand entfernt und es gibt jeweils einen Strandzugang für 2 Bungalows. Sehr angenehm fanden wir, dass es pro Bungalow 2 Strandliegen gab, so dass es auch keine nervigen Handtuchreservierer gab. Wir hatten Bungalow Nr. 8 und waren damit sehr zufrieden, ich denke aber die Bungalows ab 35 aufwärts sind nicht zu empfehlen, da es dort keinen wirklich schönen Liegestrand mehr gibt und im Wasser auch schon direkt am Ufer Korallen sind, so dass man gar nicht baden kann. Wie schon in den anderen Bewertungen zu lesen hat Madoogali ein absolut tolles Hausriff und man entdeckt beim schnorcheln fast jeden Tag was Neues.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt auf der Insel keinerlei Animation was wir als absolut angenehm empfunden haben. Wenn man möchte kann man am Strand vor der Bar Volleyball oder Bool spielen. Ansonsten gibt es kein Sportangebot, aber mit täglich ein bis zweimal schnorcheln und einem Rundgang um die Insel ist man auch gut ausgelastet. Einen Pool gibt es nicht, aber den vermisst man bei diesem Traumstrand auch nicht wirklich. Neben der Bar gibt es einen kleinen Shop wo man im Notfall Sonnencreme etc. und ein paar Souvenirs kaufen kann, hat aber gesalzene Preise. Im Loungebereich ist WLAN verfügbar und wenn man keinen Laptop dabei hat, gibt es einen Computer, den man kostenfrei nutzen kann. SPA und Ausflugsangebote haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Juliane |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |