Madoogali Resort

Wir waren bereits das dritte Mal auf dieser Insel.Die Anzahl der Bungalows ist nach wie vor 56, weitere sind vorerst nicht vorgesehen. Die Insel hätte zwar noch für weitere Platz, z.B. Wasserbungalows im Nordteil der Insel in der großen Lagune, aber das ist lt. Inselmanagement nicht vorgesehen, auch kein Pool ist in Planung.Das sind auch gleich die wichtigsten Gründe, warum ich diese Insel auch weiterhin besuchen werde. Diese ist nämlich geradezu ideal vom Verhältnis der Gäste zur angebotenen Strandfläche. So kamen anfangs Dezember gleich 70 neue Italiener, und wir hatten kaum etwas davon bemerkt. Außer im Speisesaal, der natürlich bis auf den letzten Platz gefüllt war, denn die Insel war zu diesem Zeitpunkt ausgebucht. Deutsche, Österreicher und Schweizer waren jetzt in der Minderheit. Falsch. es wurde NICHT lauter. Sehr wichtig auf den Malediven ist ein guter Tauchshop. In meinem letzten Bericht kam dieser etwas schlechter weg, als die Insel im allgemeinen. Das korrigiere ich hiermit gern. Der Service war im Gegenteil diesmal sehr individuell, kein Zwang mehr , am Vormittag einen "two tank dive" hinzulegen, freie Auswahl der Tauchplätze, auch Wünsche einzelner Taucher wurden erfüllt. Sehr kompetenter Service von A-Z. Auch alle meine Tauchfreunde waren davon sehr angetan und zufrieden. Leider hat uns in der letzten Urlaubs-Woche (Anfang Dezember) der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht, da starke Winde aufkamen und das Tauchen nicht mehr möglich war. So hatten -meine Frau und ich -nur jeder 10 Tauchgänge. Schade, denn die Plätze im Ari Atoll sind zum Teil grandios. Bis zum nächsten Mal also...

Richtig schön große Zimmer, auch genügend Platz für unser großes Tauchgepäck. Allein die Bäder sind etwas abgewohnt, aber immer sauber. Moderne Klimaanlage, sehr leise. Gute Betten,bester Service, Zimmer sind erst vor kurzem renoviert worden.

Für maledivische Verhältnisse ist das Essen ausgezeichnet. Jeder weiß, daß nahezu alles mit Boot oder Flugzeug eingeführt werden muß. Fast schon ein kleines Wunder, daß die Versorgungsdhonis, die ja vom Male-Atoll über`s offene Meer müssen, fast bei jedem Wetter anlanden. Am Buffet wurde sehr höflich agiert, ein Gedrängle gab es nie, und vor allem die Italiener waren zum Abendessen meist richtig herausgeputzt. Da ich dies wußte, hatte auch ich mir für den Abend lange Hosen und ordentliche Hemder mitgenommen. Aber man sah auch noch einzelne Kurzhosenträger, die noch die verölten Badeshorts vom Nachmittag anhatten.Unterhemden sah ich Gott sei Dank bei Männern am Abend nicht.

Wie ich schon in meiner letztjährigen Beurteilung geschrieben habe, ist der Service außerordentlich freundlich und kompetent. Na ja, nur wenige sprechen etwas Deutsch, aber es ist ja auch eine "italienische" Insel. Mit Englisch geht aber alles bestens, wenn man des Italienischen nicht mächtig ist. Der Vorteil einer "italienischen" Insel liegt hauptsächlich im Speiseangebot, das zwar ab und zu auch maledivisch angehaucht ist, aber nicht an allen Tagen. Übrigens ist das Management heutzutage maledivisch, die meisten Gäste aber nach wie vor Italiener, die aber wiederum nicht lauter sind als wir. Das mag an der allgemeinen Gästestruktur liegen. Hier will man einfach seine Ruhe haben.

Die Insel liegt im Ari-Atoll, was einen 20 minütigen Flug mit der Twin Otter,einem Wasserflugzeug, bedeutet. Vor einem Jahr mußten wir auf diesen Transfer geschlagene 2 Stunden warten, diesmal hatten wir gerade 10 Minuten Aufenthalt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Super Strand mit überschaubarem Publikum. Es gab zweierlei Liegen: Grüne Liegen mit aufgemalter Bungalownummer Weiße Liegen, für jeden belegbar Fazit: Nirgendwo die Notwendigkeit, Liegen zu belegen. Aus sehr leidvollen Erfahrungen mit anderen Malediveninseln, (z.B. Ellaidoo) wo man am besten seine eigene Luftmatratze mitbringt, finde ich dieses System besonders angenehm. Was die allgemeine Animation angeht: Fehlanzeige. Ab und zu ein wenig Disco und Abendunterhaltung. Aber das war`s auch schon. Einzelreisende im jugendlichen Alter sollten diese Insel am besten meiden. Die sind am Roten Meer in Hurgada besser aufgehoben. Da ist auch das Bier billiger.