Machchafushi Island Resort & Spa Maldives, The Centara Collection

Centara verfügt über 112 Bungalows, verschiedene Kategorien, die meisten als Wasser-Villen, entweder als Luxury-Sunset Villen, Deluxe Villen oder Familiy Deluxe Villen. Am Strand sind einige Beach-Villen und auch die Pool-Villen für größere Familien mit 2 Schlafzimmer. Wir hatten eine Luxury-Sunset Water Villa gewählt, wir schnorcheln gerne und haben auch gerne die unendliche Weite des Ozeans vor Augen beim Aufwachen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, haben alles gelesen was es im Internet dazu gibt, wobei bei einem anderen Portal sehr viele Bewertungen dazu gibt, hier leider nicht so viele, in diverse Foren kommt die Insel nicht gut weg, wegen der Bungi-Dichte vermutlich. Ein Grund mehr diese erste Bewertung für mich dazu zu verfassen. Unsere Befürchtung dass es total verbaut ist und eine Kantinen-Atmosphäre im Restaurant herrschen wird, wurde durch den Aufenthalt zerstreut. Es ist für die Größe der Insel (300 x 200 m) sicher richtig dass es viele Bungalows sind. Es hat sich aber so verlaufen und dadurch dass es mehrere Restaurants gibt, hatten wir nie das Gefühl auf einer vollen Insel, umgeben von ganz viele Menschen zu sein. Wir waren die einzigen Deutschen auf der Insel, ganz viele Honeymooner aus Asien, England und auch Kanada waren vor Ort. Wir trafen auch eine Familie aus Russland wieder, die letztes Jahr mit uns auf Lily Beach urlaubte. Sehr angenehme Menschen. Wir haben bei e-two travel gebucht, die Insel wurde von den Inhaber persönlich bereist und wir haben der Empfehlung getraut, wie sich herausgestellt hat, es war für uns die richtige Entscheidung. Aus unsere Sicht lohnt sich AI nicht, es kostet 50,- Euro täglich pro Person mehr, und die Club-Island Leistungen 100,- Euro täglich mehr. Minibar ist nicht inklusive und wir haben davon reichlich Gebrauch gemacht, was gibt es schöneres, ein kühles Bier oder ein leckerer Kaffee auf der eigene Terrasse mit dem fantastischen Blick aufs Meer und abends den Sonnenuntergang zu genießen ? Wir haben auch das italienische Restaurant Azzuro Mare besucht, direkt am Steg der Wasserbungis. Sicher sehr hochwertige Speisen, allerdings Mini-Portionen. Wir haben uns auch mal einen Bürger mit Pommes für 28,- Dollar aufs Zimmer bestellt, der Bürger war OK aber die Pommes waren eine Katastrophe. Hohe Erwartungen hatten wir nicht, nur eben ein bisschen Hunger. Nun ja, evtl. doch Nudeln oder ähnliches bestellen. Jeden Mittwoch und Samstag gibt es ab 17.30 in die Bar Aqua ein Manager-Cocktail, die Gelegenheit Vorschläge einzubringen und andere Gäste kennen zu lernen. Es gibt auch Internet auf der ganzen Insel, allerdings kostenpflichtig. 5,- Dollar am Tag, ohne andere Taxen, oder für 10 Tage 44,- Dollar, einfach an der Rezeption nachfragen. Wir haben es für Skype benützt und wir waren damit zufrieden. Es gibt auch Computer vor Ort, da kostet die Stunde 2,- Dollar. Mit dem Wetter hatten wir Glück, lediglich am Einreisetag, Anfang Juni, war es etwas unruhig und bewölkt, danach strahlende Sonne, manchmal wolkenlos, einfach nur herrlich.

Wir hatten eine Luxury-Sunset Water Villa und waren damit zufrieden, nur hatte uns ein Sonnenschirm gefehlt, es gab wohl im Mai einige Verluste an Sonnenschirme als es stürmisch wurde und danach wurden alle Schirme entfernt. Für Sonnenanbeter sicher nicht das schlechteste, wir wollten aber auch Schatten und so haben wir die Liegen auf der höher liegende Terrasse gestellt und haben uns so arrangiert. Sehr bequeme Himmelbetten, eine weiße Einrichtung die schon diverse Gebrauchspuren hat, Regendusche, genügend Schubladen und Schränke. Kaffeemaschine wie schon geschrieben, Segafredo mit genügend freie Kapseln täglich. Minibar wird auch täglich gefüllt. Was uns gefehlt hat, war eine Süßwasserdusche an der Treppe und auch einen separaten Eingang zum Bad, das wäre sicher praktisch damit man nicht mit den nassen salzigen Klamotten und Schnorchelzeug durch das Zimmer läuft. Gebrauchsspuren sind innen wie außen unübersehbar, nicht sonderlich störend und bei den klimatischen Verhältnisse auch sicher nicht vermeidbar. Der Roomboy kam zweimal am Tag und hat seine arbeit sehr gut gemacht. Wenn man nicht gestört werden will, gibt es Stoffmonde oder Sterne die man vor der Tür einhängt und schon hat man seine Ruhe. Vorsicht mit den Treppen ins Meer, es sind etwas rutschig.

Frühstück und Abendessen fanden immer im Reef Restaurant in Buffet-Form statt, wechselte in 8 Tagen Rhythmus. Man hat die Möglichkeit auch draußen auf der Terrasse zu essen und den zahlreichen Baby-Haie und den anderen Fischen zuzusehen. Das Essen war hochwertig und ansprechend präsentiert. Abends war die Auswahl an frische Brötchen besser als morgens. Ich persönlich habe sehr gerne morgens knusprige Brötchen zum Frühstück. Komischerweise gab es diese morgens nur begrenzt, aber dafür leckeres frisches Brot und natürlich Toast. Es gab auch eine Eier und Pancake Station und auch was sonst zu einer gehobene Küche gehört. Abends gab es auch Live-Cooking Stationen mit Fisch, Fleisch oder Nudeln. Obst gab es sowohl morgens wie auch abends und abends war das Nachtisch Buffet beeindruckend, auch Eis gab es in verschiedene Variationen.

Der Service war durchweg gut bis sehr gut. Bei der Anreise in Male erfuhren wir dass die Lounge vor wenigen Wochen geschlossen wurde, man bekommt aber Vouchers für Getränke und Snacks. Wir mussten leider ca. 3,5 Stunden auf den Flieger warten, wir kamen früh mit Emirates an und warteten auf weitere Gäste aus dem asiatischen Raum. An der Rezeption ist Satis zu erwähnen, ich wollte einen anderen Bungalow direkt vor dem Einchecken und er machte es möglich. Wir haben mit HP gebucht und waren sehr zufrieden damit. Die Preise sind relativ human, die Minibar ist sogar günstig. Softdrinks kosten 2,- Dollar, Bier wie Tiger und Carlsberg 4,- Dollar, jeweils zzgl. Taxen von 10 und 3,5 %. In den Restaurants waren die Getränke teurer, Bier 6,- Dollar, ein Mineralwasser 6,- Dollar, Cocktail fangen bei 11,- Dollar an zzgl- Taxen. Allerdings bekommt jeder Gast stilles Wasser zum Essen umsonst, kühl und schmackhaft. Auch in den Bungalows wurde jeden Tag genügend stilles Wasser in 1.5 Liter Flaschen kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch Kaffee (Segafredo) Kapseln wurden morgens und abends reichlich kostenlos nachgefüllt. Englisch sollte man schon können, Deutsch wird nicht gesprochen, evtl. in der Tauschschule, diese haben wir aber nicht besucht.

Die Insel hieß früher Machchafushi, wurde renoviert und mit einigen neuen Bungalows ausgestattet vor einigen Monaten neu eröffnet. Süd-Ari ist das Heimat Atoll dieser Insel. Die Gäste aus Asien bleiben zwischen 4 und 5 Tage auf der Insel und machen unendlich viele Fotos. Wir hatten das Gefühl daß das Personal diese Gäste nicht sehr gerne sieht, manchmal mussten die Ihre Stative aus den Restaurant-Gänge entfernen oder auf der Terrasse aufhören die Möbel zu verrücken oder zu nahe an andere Gäste zu fotografieren. Wir haben eine Hochzeit miterlebt, Satis hat uns eingeladen und wir durften auch ein Stück Kuchen essen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein Pool, den wir einmal nach dem Schnorcheln benützt haben. Ganz nett im Süßwasser zu schwimmen, sonst haben wir es nicht benützt. Zu unsere Zeit, Anfang-Mitte Juni wurden neue stabile Schirme gebaut da die alten fortgeweht wurden. Auch eine Gym gab es, nur einmal benützt, die Geräte sind in Ordnung. Wir sind reine Schnorchler und für uns genauso wichtig wie eine ansprechende Unterkunft ist ein schönes Riff und hier wird der wahre Schatz von Centara sichtbar. Ein traumhaft abwechslungsreiches Riff, auf lange Strecken durchgehend schön, mit viele Fische. Natürlich trifft man unterwegs auch auf kaputte Korallen aber die intakten überwiegen bei weitem. Wir sind langjährige Malediven Besucher und haben unter Wasser schon viel gesehen, auch hier wurden wir nicht enttäuscht. Wir hatten auch einen Spa Gutschein über 200,- Dollar bekommen, dafür haben wir mit 50,- Dollar Aufpreis beide eine schöne 60 Minuten Massage genossen.