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Nicole (31-35)
Verreist als Paar • August 2014 • 1 Woche • SonstigeErholung pur, echt italienisch
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Seit einigen Jahren endlich der erste Urlaub. Nach dem Studium und mit endlich ein wenig Geld in den Taschen, war ein Urlaub 2014 klar… nur wohin. Wegen der engagierten Angeltätigkeit meines Göttergatten, wurde uns die Entscheidung schließlich doch leicht gemacht. In das Waller-Camp „Camp Clonk Extreme“ mit angegliedertem Campinggelände namens „Lucciole nella Nebbia“, direkt am italienischen Fluss Po gelegen, sollte es gehen. Zugeben, ich war sehr skeptisch, da ich mir unter einem Angelcamp etwas anderes vorstellte, als wir vorgefunden haben. Geplant war ursprünglich ein Treffen der Mitarbeiter eines großen Angelforums. Leider sagten nach und nach immer mehr aus zeitlichen und familiären Gründen ab, weshalb wir mit nur 3 Parteien hier waren: eine Familie mit zwei Kindern, einem Angler mit Nicht-Angler-Kumpel und wir beide. Die erste Überraschung, die mich erwartete, war das Aussehen des Camps. Die Gegend ist recht unspektakulär, eher landwirtschaftlich geprägt. Kein deutsches Fahrzeug weit und breit, italienische Häuser und einfache, einheimische Restaurants. Aber in der Stadt blieben wir nicht – es ging in die Pampa, ein Stück südöstlich von Verona, in die Po Ebene. Wieder kamen Zweifel auf, aber dann… keine Holzbaracken, kein Wildwuchs auf dem Gelände, kein grüner, veralgter Pool. Wie man auf den Fotos sieht, ein tolles Feriengelände! Und das fern des Massentourismus und am Rande der kleinen italienischen Ortschaft Stellata (Bondeno) direkt am „Grande Fiume“ Po. Ursprünglich geplant war ein Familienurlaub, mit gelegentlichen Angelausflügen der Männer über das genannte Wallercamp. Ein Boot war gemietet, aber bis auf zwei sehr kurze Ausflüge, blieb das Boot am Steg liegen. Bei der tollen Anlage hatte auch niemand sonderlich große Lust, das Camp zu verlassen. Dafür lud es einfach zu sehr zum relaxen ein. Das Gelände hat 6 Bungalows, 4 Wohnwägen zum mieten und Stellplätze für eigene Camper bzw. Zelte. Die Bungalows sind ausgestattet mit zwei Betten, einer Couch für bis zu 2 Personen, einer kleinen Küche mit allem nötigen Zubehör - wie Besteck, Geschirr (Töpfe, Schüsseln, Teller, Gläser), Kühlschrank und E-Herd, Fernseher und Bad. Jeder Bungalow hat eine Hauptfarbe, die rustikal in das Ambiente eingearbeitet wurde – man merkt, hier war ein Architekt (Hauptberuf des Campbetreibers) am Werke. Die Anlage wurde erst dieses Jahr komplett fertiggestellt. Das und die Tatsache, dass nur eine begrenzte Anzahl an Urlaubern Platz findet, sorgen für einen idyllischen Urlaub. Es sind wenige bis gar keine anderen Leute am Salzwasser-Pool und wenn man am Abend bei einem kalten Glas Lambrusco draußen an den Bungalow eigenen Tischen sitzt, hört man nur die Grillen zirpen und Frösche quaken. Man hat die Wahl zwischen Selbstversorgung oder abends in den naheliegenden Trattorias Essen zu gehen. Mittags ist Essen eindeutig überbewertet, da das teilweise hausgemachte Frühstück mindestens bis zum Abend vorhält. Neben dem Klassiker – Ei mit Speck, gibt es teilweise selbstgemachtes Foccachia (mit Tomatenbelag und gelegentlich Anchovis), selbstgemachte Brötchen, italienischen Schinken, Mortadella und Salami, sowie selbstgemachten Kuchen. Natürlich All you can eat! Wir konnten viel essen… Strandurlaub gibt es hier nicht. Das Meer ist mehr als 100 km entfernt. Aber dafür hat man den Pool. Zusätzlich kann man die bei den Gebäuden stehenden Fahrräder kostenlos nutzen. Keine 20 m hinter dem Camp befindet sich der Damm und dahinter gleich der Po. Auf der darauf befindlichen Dammstraße können Radtouren unternommen werden. Sehr selten fahren dort Radtourler entlang – wobei eine Familie davon unser einziger deutscher Kontakt während der Zeit war. Essen gehen kann man nur wenige Kilometer entfernt. Dabei gibt es viele Optionen, von gutbürgerlicher italienischer Küche, bis zur Küche gehobener Art. Eine falsche Entscheidung trifft man mit keiner Variante. Eine Empfehlung wert sind die hier in der Gegend typischen Cappelacci al Ragu. Eine Art Tortellini, gefüllt mit Kürbiscreme und dazu Ragoutsoße. Die konnte ich mir am ersten Abend natürlich nicht entgehen lassen! Jammi! Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Entweder man fährt die 7 km nach Bondeno in den gut ausgestatteten Eurospin oder nimmt die 25 km auf sich, um dem riesigen Ipercoop in Ferraras Einkaufszentrum einen Besuch abzustatten. Dort findet sich wirklich alles was das kulinarische Herz begehrt, aber auch jegliche Alltagsartikel. Vergleichbar ist dieser Laden z.B. mit einem Großhandelsmarkt, wie der Metro. Ansonsten gibt es in Bondeno dienstags und samstags einen Markt auf dem lokale Produkte, wie Gemüse, Honig, Käse, etc. angeboten werden. Wer doch mal etwas Touristenklassisches möchte, der fährt in den ca. 20 km entfernten Wasserpark – wir haben allerdings darauf verzichtet. Lieber saßen wir am Abend zusammen, tranken einheimischen Lambrusco und aßen in gemütlicher Runde Schinken, Brot und Salami. Muss ich zu den Leuten hier im Gelände etwas sagen? Vielleich nur so viel: Egal wie gut die Stimmung bereits ist, es macht noch mehr Spaß, wenn einem ein immer freundliches und einladendes Lächeln begegnet. Abschließend kann gesagt werden, dass es sich bei „Lucciole nella Nebbia“ um eine topgeflegte Campinganlage handelt. Für all diejenigen, die gerne mal eine Woche relaxen und die kulinarischen Erzeugnisse dieser norditalienischen Region genießen wollen – gerne auch mit Kindern, die dürfen bis inkl. 12 Jahren kostenlos mit – dem sei diese Adresse wärmstens ans Herz zu legen. Der Preis von € 35,- p.P. (Zweierbelegung mit Frühstück) und Nacht für die Bungalows sind bei der Ausstattung auch sehr günstig (bei einer Dreierbelegung z.B. sogar nur € 25). Wir kommen wieder! Um die Angler unter euch anzusprechen. Wer es sich schon immer in den Kopf gesetzt hat, mal einen riesigen Waller zu fangen, der ist mit dem Camp Clonk Extreme bestens beraten. Es ist eine schöne und abwechslungsreiche Flussstrecke geboten und die Betreuung durch den Campinhaber Filiberto ist auch durch nichts zu übertreffen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im August 2014
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:31-35
    Bewertungen:1