Lotus Bay Beach Resort

Das Hotel hat eine wunderschöne Gartenanlage, der man ansieht, dass sie seit 10 Jahren gewachsen ist und durch die wir immer wieder gerne zum Reataurant gegangen sind. Die Anlage mit doppelstöckigen Bauten ist schön in die Umgebung eingefügt, die meisten Zimmer haben direkte Meersicht. Wir haben ein ruhiges Hotel gesucht und gefunden. Die Gäste waren hauptsächlich Taucher und Stammgäste, die meisten aus Deutschland. Sehr familienfreundliche Umgebung, leider fehlte eine Krippe oder zumindest stundenweise Kinderbetreuung. Die 220 Betten waren grösstenteils belegt, wovon wir aber wohltuend wenig bemerkt haben. Dieses Hotel stufen wir mit nicht ganz 4 Sternen ein, mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer's ruhiger und erholsam mag, für den ist's ein echter Tipp. Und natürlich für Taucher! Es liegen gleich drei Diving-Centers an der Anlage (Empfehlenswert: Barakuda direkt in der Anlage) und erstklassige Tauch-Hotspots in der näheren Umgebung von Safaga. Tauchen ist toll! Das Barakuda-Dive-Center ist professionell geführt. Haben uns trotz erstem Tauchversuch sofort gut aufgehoben gefühlt.

Unser Zimmer war geräumig mit schönem Blick auf die Gartenanlage und aufs Meer. Nachdem wir den Kühlschrank ausgeschaltet haben, war es im Zimmer sehr ruhig. Die Dusche war unpraktisch und veraltet. Sonst haben wir uns wohlgefühlt. Das Zimmer wurde täglich gründlich gereinigt.

Das Restaurant war stets sauber. Die Atmospähre war eher praktisch orientiert. Draussen sitzen und essen konnte man leider nicht. Im Restaurant wurden die Getränke schnell und zuverlässig gebracht, die Speisen musste man sich holen, wurden aber fast alle frisch zubereitet. Das Obst hätte frischer sein können. Die Auswahl am Morgen war gut, aber jeden Tag die gleiche. Am Abend gab es mehr Abwechslung. Das Essen war geschmacklich gut, die warmen Speisen waren ab und zu nicht warm genug. Das Angebot erreichte nicht ganz 4-Sterne-Niveau.

Sehr guter Service! Prompte und schnelle Erledigung bei speziellen Anliegen. Wenn nicht Deutsch gesprochen wurde, begegnete einem gutes Englisch. Das Personal war überaus aufmerksam, hilfsbereit, freundlich und nie aufdringlich. Wir haben dies noch selten so erlebt. Wechseln des Zimmers war ebenfalls kein Problem. Trinkgelder wurden nicht erwartet und mit echter Dankbarkeit angenommen (war nicht für den guten Service ausschlaggebend).

Die Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 40 Minuten. Die Anlage liegt direkt an der Durchgangsstrasse Richtung Luxor/Sudan, was für uns zunächst ein kleiner Schock war. Der Verkehr ist aber eher niedrig und in der Anlage wenig zu hören. Obwohl hier empfindlich, hat uns dies wider Erwarten nicht gestört. Gewöhnungsbedürftig war dagegen ein nahegelegenes Minarett, dass uns schon früh morgens daran erinnerte, dass wir in einem islamischen Land zu Gast waren. Die Anlage liegt direkt am Meer, hat ein eigenen Strand (ca. 300m breit), gepflegt, sauber, mit hellem feinen Sand. Das Wasser war kristallklar und lud auch noch im Dezember mit 23° zum Baden ein. Liegestühle mit frischen Handtüchern in schön abgeteilten Parzellen (Windschutz) hatte es immer genug. Der Pool war sauber, das Wasser war aber kälter als das Meer. Es war herrlich ruhig in diesem Hotel. Keine Animation, was wir sehr schätzten. Da direkt am Hotel 3 Tauchbasen sind, gleicht der Blick aufs Meer, wenn abends alle Tauchschiffe da sind, allerdings eher dem auf einen Yachthafen. Direkt am Strand gab es schon ein kleines Korallenriff, das zum Schnorcheln einlädt. Für einen kleinen Einblick in die Unterwasserwelt toll. Wer mehr sehen möchte, sollte wenigstens einen Tauchschnuppergang machen oder mit auf einen Schnorchelausflug gehen. Zu beiden Seiten gibt es noch ein kleines Hotel. Man kann lange Strandspaziergänge machen (nach Norden allerdings durch einige Hotelanlagen). Es gab keinen Supermarkt in der Nähe, nur 1-2 Boutiquen, Restaurants und eine Apotheke. Safaga ist mit dem Taxi ca. 20 Minuten entfernt und einen Ausflug wert. Man bekommt einen guten Eindruck vom Leben in einem Provinzstädtchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ausser Tauchen und Schnorcheln kaum Sportmöglichkeiten. Das Volley-Ball-Feld am Strand wurde nicht benutzt. Animation war während dem Tag keine da. Am Abend gabe es ab und zu eine kleine sehenswerte Show, mit Akzent auf einheimische Kunst. Dafür war es auf der ganzem Anlage immer traumhaft ruhig! Kinderpool vorhanden, das Wasser aber nicht geheizt. Handtücher jederzeit gegen Zimmernachweis. Drei Internetstationen, die ohne Wartezeiten zu benutzen waren (geringe Gebühr).