Long Beach Club Nature

Ein Hotel für Familien, es wird viel für und mit Kindern unternommen. Es ist ein Hotel mit europäischen Urlaubern, abwechslungsreichem Essen, Markengetränken und ungewöhnlichen Extras. Das Hotel ist durch seine Größe und Lage für entspannungssuchende Gäste gut geeignet. Negative Bewertungen sind einseitig und ungerecht. Jeder im Hotel war um alle Gäste bemüht. Der Reiseveranstalter FTI kümmerte sich in keiner Form um seine (wenigen) Gäste in diesem Hotel. Am Flughafen gab es einen Zettel mit der Busnummer und am letzten Tag ein Fax mit der Abholzeit zum Flughafen. Zum Glück war ein anderer deutscher Reiseveranstalter im Hotel und kam nach telefonischem Kontakt zur Ausflugsvermittlung ins Hotel.

Die Doppelzimmer sind recht klein, aber für zwei Personen gut ausgestattet. Mit einer 3. Person auf dem Schlafsofa wäre es sehr eng. Das Bad ist ausreichend groß, hat eine Regen- und Handdusche. Kosmetikartikel stehen bereit. Ein kleiner Kühlschrank war mit Wasser und Softgetränken bestückt. Wurde von uns nur für die Ausflüge "geplündert", da in der Anlage überall Getränke (Bar) verfügbar waren. Gekühltes Wasser wurde in großen Kühlschränken zusätzlich überall bereitgestellt. Die unregelmäßige Auffüllung der Minibar sehe ich deshalb nicht als Problem. Das Zimmer wurde regelmäßig gesäubert und das Bad jeden Tag mit Handtüchern neu bestückt. Das Lichtkonzept im Bad sollte ergänzt werden. Eine indirekte Beleuchtung in allen Räumen ist optisch schön, aber bei der Rasur (Mann) oder schminken (Frau) einfach am Spiegel zu dunkel. Die Matratzen vom Bett sind hart, leider gibt es auch auf Nachfrage keine weiche Auflage. Das an manchen Tagen das Mineralwasser im Bad für die Zahnpflege vergessen wurde, kann man nachsehen und mindert kaum den Gesamteindruck.

Wer die Gastronomie eintönig findet, der hat nicht richtig hingesehen. Natürlich waren es jeden Tag Huhn, Rind, Kalb, Pute und Hackfleisch. Aber es war immer anders zubereitet, je nach Thementag. Und wenn doch mal ein Stück Geflügel aus vielen Knochen (was nicht vorkommen sollte) bestand, dann gab es genügend andere Auswahl. Warum waren manche Speisen in der Warmhaltepfanne schon kalt: Weil die Urlauber den Deckel offen lassen. Wer es gern heißer möchte, die Mikrowelle steht daneben. Welches Hotel hat einen Hähnchengrill, ein Kinderbuffet mit Dingen, die Kinder wirklich mögen. Ein großes Salatbuffet und kalter Braten (abends), viele Käsesorten, viele süße Versuchungen. Die Auswahl war da. Natürlich ist in der Türkei die Wurstauswahl kleiner und mancher Salat trifft nicht den europäischen Geschmack. Im Hotel waren auch viele türkische Gäste, die freuen sich über Linsensuppe zum Frühstück, aber deshalb kann ich die Gastronomie nicht schlecht bewerten. Eis in der Bedienung war für die Hygiene gut und der Kaffee (verschiedene Sorten) aus dem Automaten genießbar. Auch die Säfte aus dem Automaten hatten Geschmack und waren nicht nur gefärbtes Wasser. Eine umfangreiche AI-Karte an der Bar war erfreulich, auch weil Markenspirituosen benutzt wurden. Gleiche Marken haben wir auch im Supermarkt gesehen, also kein Etikettenschwindel. Es gibt aber auch Luft nach oben. Die gebratenen Eier früh waren oft kalt, weil sie auf Vorrat gebraten wurden. Gleiches bei der Pizza. Das Strandrestaurant war mehr ein Imbiss mit sehr wenig Auswahl. Pommes, Nugget, Pizza.

Jeder im Hotel war zu jeder Zeit freundlich, hat bei "Problemen" geholfen und hat zum positiven Gesamteindruck beigetragen. Die Arbeitszeiten der Servicekräfte an den Bars und im Restaurant sind sehr lang. Die Lobby-Bar hat 24 Stunden offen. Der Nachtkellner arbeitet von 21.00 Uhr bis 08.00 Uhr die ganze Nacht durch und trotzdem serviert er mit einem Lächeln abends den Cocktail und morgens den Tee, während man auf die Abholung zum Ausflug wartet. Der Service im Speisesaal war gut, ein Mix aus Selbstbedienung und Bedienung durch Kellner. Akbük ist nicht Side, es gab nur wenige Gäste aus Deutschland. Im Hotel und der Gegend sind viele Engländer, deshalb werden Preise in TL oder Pfund gekennzeichnet, deshalb sind englische Sprachkenntnisse hier von Vorteil. Notfalls hilft Google-Übersetzung.

Vom Flughafen Izmir sind es fast 2 Stunden Fahrt. Etwas am Ortsrand von Akbük, aber nur 500 m am Strand bis in den Ort. Mit dem Kleinbus kann für 1€ bis Didim zum Shoppen oder Wochenmarkt gefahren werden. Andere Orte sind auch möglich, nur an der Rezeption nachfragen. Der Ort selbst besteht überwiegend aus Ferienhäusern mit der entsprechenden Ausstattung (Café, Supermarkt). Das Hotel liegt direkt am Strand (Badeschuhe wegen Steine gut), hat viele Aktions- und Ruhebereiche. Sehr nachgefragt sind die Hängematten, aber Liegen mit und ohne Auflagen sind am Pool, im Garten und am Strand ausreichend vorhanden. Durch die Aufteilung in kleine Häuser entsteht der Eindruck eines kleinen Dorfes, welches auch gut in die Landschaft passt. Die Landschaft der türkischen Ägäis unterscheidet sich von der Gegend um Side deutlich. Nur wenige große Hotelanlagen. Dafür viel historische Kultur (z. B. Epheus).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein großer Wasserpark für Kinder und Erwachsene mit kurzen und superlangen Rutschen. Jede Woche Donnerstag ist Kinderfest, mal als Schaumparty, mal mit Hüpfburgen am Strand und im Pool. Die Animation macht viel für die Kinder bis zur "Gute Nacht Show". Welches Hotel hat einen Kletterwald und eine Seilbahn (Fremdanbieter 15€) über den Pool Die Abendshow war fast immer von Künstlern aus unterschiedlichen Ländern gestaltet. Erfreulich besser, als was man von der Animation anderer Hotelanlagen kennt. Eine Feuershow von Profis ausgeführt, das kann keine Animation. Oft war parallel noch Livemusik am Pool, wer den Tag ruhiger ausklingen lassen wollte. Für die Sauna im Wellnessbereich war es noch zu sonnig, der neue Fitnessraum ist gut ausgestattet. Die Massagen (Fremdanbieter) sind in Vergleich zum Vorjahr (auch in der Türkei) überteuert. Mag auch daran liegen, dass es keine anderen Anbieter im Ort gab.