- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel hat 10 Gartenpavillons für Selbstverpfleger und ca. 25-35 Hangvillen, alles eingebettet in einen wunderschönen Garten mit viel Obst (Papaya- u. Mangobäumen und Ananasstauden). Überall blüht es, es ist sehr schön anzuschauen. Da das Hotel sehr neu ist, kann man über den Zustand nirgends meckern, es ist von einem Zenmeister designt worden, einfach traumhaft. Es ist recht hochpreisig, daher ist der Altersdurchschnitt eher im mittleren Bereich zu suchen, sehr junge Leute findet man hier wenig. Die Nationalitäten sind bunt gemischt, von dt., russisch, italienisch, spanisch etc., von allem etwas. Es wird derzeit Frühstücksbuffet und Abendbuffet angeboten, ein Restaurant für Lunch wird derzeit vorbereitet. Da viele Gäste nur 3-max. 4 Tage bleiben, fallen die kleinen organisatorischen Hindernisse nicht so ins Gewicht. Jemanden der 7 Tage bleibt, bewertet das eine oder andere wieder anders. Ausserdem muss man dazusagen, dass mein Mann und ich vom Fach sind, d.h. wir sind selbst im Hotelbereicht tätig, auch da bewertet man vieles strenger. Trotz der o.g. kleinen Macken, hatten wir eine gute Zeit im Hotel. Was mir persönlich gut gefiel, war, dass unser Balkon nirgends einzusehen war und man dadurch auch mal ganz ohne auf den bequemen Liegen sich sonnen konnte. Um einem herum flogen nur allerlei Vögel und abends Fledermäuse, es war traumhaft still.
Wir hatten eine Villa am Hang gelegen gebucht und hatten beim Buchen angegeben, dass wir unbedingt Meerblick möchten. Das wurde direkt vom Reisebüro angefragt und hatte auch sehr gut geklappt. Das Design der Villa sowie des gesamten Hotels ist atemberaubend, obwohl manche schönen Dinge sich beim Gebrauch als recht unpraktisch erweisen. Das halboffene Badezimmer mit Badewanne und Meerblick war ein Traum. Leider muss man gerade abends auch mit jeder Menge Moskitos rechnen, das ist halt Natur. Das Zimmer selbst war schön eingerichtet, lag ruhig am Hang (recht weit oben) und man wurde mit Golfcars per Taxi abgeholt bzw. gebracht. Da wir rechts sportlich sind, wollten wir eher laufen, dem ist jedoch abzuraten, da man mit normalen Ledersohlen sofort bei diesen Steigungen auf dem Hosenboden landet. Mit Flipflops gings ganz gut, jedoch bei feuchtem Untergrund musste man barfuss gehen, es war fast kriminell. Die Sauberkeit war ok, nichts Weltbewegendes, öfters jede Menge Ameisen, da wurde dann gesprüht, die Chemiekeule halt. Plötzlich waren dann alle Ameisen verschwunden, für 2 Tage, dann gings wieder los.
Es gibt derzeit einen Frühstücksraum, der abends als Speiserestaurant fungiert. Leider gehen zur Frühstückszeit auch die Gäste durch den Raum, die zu den Fahrrädern möchten, da es einfach der kürzeste Weg ist. Das empfand ich teilweise als unangenehm, da viele Leute mit Sack und Pack in den Badeklamotten durchtrotteten. Dieser Raum ist komplett offen und schön gestaltet. Leider empfand ich das Frühstück nicht des Geldes wert, es gab meines Erachtens zu viel Frittiertes, wie z.B. Würstchen, fette Kartoffelecken, Speck etc. (was von vielen Gästen auch gegessen wurde) Das ist einfach nicht mein Geschmack. Auch die angebotenen Wurst- und Käseplatten schwitzten vor sich hin und sahen dadurch wenig appetitlich aus, eine bessere Kühlung würde Abhilfe schaffen. Bei den offenen Cerealien sassen Tauben und bedienten sich mit, war nett anzusehen, jedoch nicht sehr hygenisch. Ich persönlich hätte mir zusätzlich Yoghurt oder Tomaten Mozzarella o.ä. gewünscht, dies ist jedoch mein subjektiver Eindruck. Die anderen Speisen wie Eier, Porridge, Früchte, Toast etc. war sehr gut und ausreichend. Das Abendbuffet haben wir nie genutzt, da wir abends nicht so viel essen, um an einem Buffet teilzunehmen. Bei einer Kleinigkeit war uns der Preis von EUR 50.--/Person auch zu teuer.
Wir wurden von einer deutschen Dame empfangen, sie war freundlich, das hatten wir nicht erwartet. Sie erklärte uns die wichtigsten Dinge zum Hotel, Frühstück, Fahrräder etc. und war während unseres Aufenthaltes unsere Ansprechpartnerin. Ein netter Service, für uns wäre dies nicht unbedingt notwendig gewesen, da wir Englisch und Französisch sprechen. Auch das andere Personal war sehr freundlichen, alle sprachen Englisch oder Französisch, man konnte sich u.E. gut verständigen. Leider waren es kleine, organisatorische Dinge, die im Hotel nicht so gut liefen, wie z.B. dass unser Zimmersafe plötzlich den Geist aufgab und sich nicht mehr öffnen liess oder dass fast täglich eine unserer Zimmerschlüsselkarten nicht mehr funktionierte. Das war dann nervig, weil man sich per Taxi den Berg hochkarren liess, dort vor verschlossener Tür stand (das Taxi war zwischenzeitlich wieder weg) und das interne Telefon im Zimmer war, sodass man dann den sehr glatten Hang runterlaufen (-bei Nässe -rutschen) musste, dort die Karte wieder aktivieren liess, um dann per Taxi wieder hochgekarrt zu werden. Bei einem Mal habe ich kein Problem damit, aber täglich war mir einfach zuviel. Bei der Rechnungstellung am Ende des Aufenthalts fanden sich Minibargetränke auf unserer Rechnung, obwohl wir gar keine Getränke daraus entnommen hatten, das fanden wir sehr peinlich. Wir reklamierten dies und mussten die Rechnung wurde erneuert. Bei den Gästen um uns herum spielte sich ähnliches ab, fast jede Rechnung wurde reklamiert und neu geschrieben. Desweiteren werden Strand- sowie Poolhandtücher kostenfrei angeboten, sowie ein kostenfreier Internetservice im Pavillon. Wer Internet im Zimmer wollte, musste sich mit Prepaidkarten eindecken.
Die Gartenpavillions liegen ebenerdig in einem wunderschönen Garten, sehr nahe bei den Restaurants etc., die Villen liegen am Hang, wunderbar in der Natur eingelassen. Morgens wurden wir von den Vögeln geweckt, es war alles sehr idyllisch. Durch die Stromtaxis kam es zu keinerlei Lärmbelästigung, auch eventuelle Nachbarn haben wir nicht gespürt. Die Lobby/Pavillion und Villenbereich ist durch eine öffentliche Strasse vom Bar-/Poolbereich getrennt, d.h. Autos und vor allem Fahrräder fahren dazwischen durch, was uns aber nicht gestört hat. Das Hotel liegt sehr nahe am Jetty, d.h. es ist innerhalb 5-10 Minuten von der Fähre aus zu erreichen. Eine Einkaufsmöglichkeit findet sich als kleiner Supermarkt direkt gegenüber dem Hotel (beim Fahrradverleih), hier gibt es Getränke, Toast etc. zum kleinen Preis. Auch die Pfannkuchen, die man dort für wenig Geld als Mittagsverpflegung kaufen kann, sind sehr gut. Leider öffnete der Laden oftmals erst ab 14.30 Uhr, man musste sich einfach darauf einstellen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Poolbereich mit Poolbar und Terrasse ist erst seit Nov. 2010 fertig und sieht gigantisch aus. Es ist sehr viel Platz und es lässt sich ausgezeichnet Sonnen, Lesen, Geniessen dort. Auch abends gab es dann und wann musikalische Untermalungen, wir haben diesen Bereich nur 2x genutzt, da wir lieber an den Strand gehen. Abends, gerade auch zum Sonnenuntergang, lässte es sich bestimmt sehr gut aushalten. Die Preise sind dem Hotel entsprechend, jedoch kann man auch ohne etwas zu trinken dort verweilen und wird nicht von Kellnern genervt. Desweiteren wurden vom Hotel kostenfrei Fahrräder angeboten und ich muss sagen, dass ich dies bei der Buchung sehr reizvoll fand. Jedoch sind die Fahrräder in einem katastrophalen Zustand, oft geht keine Gangschaltung, obwohl vorhanden, und die Bremsen sind alles andere als gewartet. Das heisst, dass wir jeden Morgen bis zu 5-6 Fahrräder (jeder von uns) durchprobiert haben, um endlich ein eingermassen funktionierendes zu finden. Wer mal spät erst auf Tour gehen will, steht übrigens vor leeren Fahrradständern, das ist uns auch passiert. Da alles auf dieser Insel mit dem Fahrrad geht, steht man dann schon doof da.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit, Maik + Leon |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |