Las Arenas

Altbackenes Hotel mit 9 Etagen plus Dachterrasse. Schon der Empfangsbereich wirkt nicht gerade einladend, hier ist es sehr dunkel und durch viele Spiegel auch verwirrend. Für die Gäste stehen zwei Aufzüge neuerer Bauart (OTIS) zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Aufzug für das Servicepersonal (Staff only), welcher allerdings auch von Gästen genutzt wurde. Das Treppenhaus ist düster und extrem zugig. An der Rezeption sitzen fast nur Einheimische, die ganz wenig englisch und so gut wie kein deutsch verstehen bzw. sprechen. Ein Mitarbeiter an der Rezeption allerdings sprach deutsch, sodass hier Probleme ohne Sprachbarrieren geklärt werden konnten. Die Reinigungskräfte und Techniker (siehe Bereich Zimmer) sprechen nur spanisch. Internetzugang an zwei PCs im hinteren Eingangsbereich möglich (1 EUR für 20 Minuten, 2 EUR für 40 Minuten - per Münzzähler!). Die Anlage wirkt gut gepflegt, daher insgesamt nicht nur 1 Sonne, sondern 1, 5. Dieses Hotel ist in unseren Augen nur für reine Strandurlauber oder extremst schwerhörige Leute geeignet. Mit 4 Promille um 2 Uhr oder mit 2 Promille um 4 Uhr ins Bett fallen, dann kriegt man sowieso nichts mehr mit - für solche Leute findet sich hier eine günstige Übernachtungsmöglichkeit. Alle anderen, die einen entspannten Urlaub erwarten, sollten sich unbedingt ein anderes Hotel suchen. Sollte dieses Hotel schon gebucht worden sein, schonmal gleich ein bisschen Geld für Hotelumbuchung bereithalten. Leider konnten wir das Hotel nicht wechseln, da über Weihnachten alles ausgebucht war - hätten uns gern in ein RIU-Hotel eingebucht.

Die Zimmer sind sehr sehr einfach ausgestattet. Die Möbel sind anscheinend noch aus den 60ern und erfüllen einigermaßen ihren Zweck, ein Balkon mit Tisch und Stühlen ist vorhanden. Wir wurden noch am ersten Tag in ein anderes Zimmer umquartiert, da bei uns die Kaltwasserleitung gebrochen war und wir also nur warmes Wasser hatten. Die Badewanne im ersten Zimmer war komplett abgenutzt, sehr viele Fliesen waren gerissen und gebrochen. Das Abluftgitter hielt sich anscheinend nur durch Fugenmasse in der Wand. Die Küchenmöbel waren komplett abgenutzt, teilweise splitterten schon die Kanten - Verletzungsgefahr. Nun zum zweiten Zimmer mit Blick auf den Pool: Bis auf die Badezimmertür waren alle Türen und Fenster stark verzogen: Die Eingangstür musste ständig geknallt werden, die Küchentür musste in die Zarge gequetscht werden, weil sie sonst ständig "gebollert" hätte. Die Balkontür (Holz mit Einfachverglasung) saß so schief, dass man noch einen Finger bei geschlossener Tür zwischen Rahmen und Tür hätte stecken können. Dementsprechend schwer bekam man die Tür auf: schleift stark auf dem Boden. Die Betten waren bessere Pritschen, Einfachstlattenrost mit Billigmatratze - die erste Nacht war katastrophal: Bei jeder Bewegung quietschte und knarzte es, sodass wir uns am nächsten Tag während der Begrüßungsveranstaltung bei der Reiseleitung beschwerten. Der Hausmeister kam recht schnell zu uns und hat beide Betten ordentlich mit W-40 geölt/gefettet. Toll, jetzt wurde die Nachtruhe nur noch von lauter Musik und lauten Etagennachbarn (besoffenes Gegröle/Geschreie) gestört. Achtung: Seeehr hellhörig!!! Da die Zimmer alle gleich ausgestattet sind, konnte man gut hören, wie Etagennachbarn die Türen öffneten oder sich in ihren Betten umdrehten - das Problem der quietschenden Betten ist dem Personal bekannt, wird aber nur bei Beschwerden behoben. Fernsehen war nur gegen Münzgeld auf einem kleinen Fernseher möglich (1 Stunde für 1 EUR). Das Programmangebot war okay, stimmte jedoch nicht mehr mit der am Fernseher angebrachten TV-Liste überein, so war auf vielen Programmspeicherplätzen nur Schnee zu sehen. Die Reinigung der Zimmer erfolgte täglich (außer letzter Tag vor Abreise und feiertags), Handtücher wurden alle zwei Tage gewechselt. Geschirr, Besteck und Töpfe waren vorhanden (für zwei Personen ausreichend) - man konnte zwischendurch auch mal einen Pott Nudeln machen. Die Küche ist zudem mit Gas-Herd ausgestattet, der darüber befindliche Elektrolüfter (Nicht angeschlossen! Lief nur per Durchzug!) saß in einer Fensterscheibe, die diagonal gerissen war. Daneben ein Holzklappfenster, welches kaum benutzbar war, weil total verzogen. Viele Badezimmerfliesen (Schönes mausgrau - ACHTUNG IRONIE!) beschädigt. Das Zimmer hatte einen kleinen Safe, den wir auch nutzten. Preis: 11, 97 EUR zzgl. 5% MwSt. (Igic) für eine Woche zzgl. 24 EUR Kaution, die man beim Check-Out wieder zurück bekommt.

Nicht vorhanden.

Das Personal war sehr freundlich, jedoch sprach kaum jemand deutsch oder zumindest englisch. Man musste teilweise mit Händen und Füßen kommunizieren, was doch frustrierend werden kann. Probleme mit dem Zimmer bzw. mit den Betten wurden sehr schnell behoben - wahrscheinlich durch den einzigen (?) deutsch sprechenden Mitarbeiter an der Rezeption und durch Hilfe unserer Reiseleitung.

Playa del Ingles, umgeben von weiteren riesigen Hotelanlagen und einigen Discos. Sehr dicht am Strand: nur um die Ecke und die Treppe runter, schon ist man an der Strandpromenade. Neben dem Hotel befindet sich das C. C. Metro Shoppingcenter mit Restaurants, Shops und einem Supermarkt (Netto). Außerdem befindet sich auf dem Metro-Gelände eine Kirche, von der per Lautsprecher "Stille Nacht, heilige Nacht" in die Umgebung geträllert wurde - hoher Nervfaktor. Die Transferzeit zum Flughafen beläuft sich auf 20 - 30 Minuten, also okay. Achtung: Nachts ist es - abhängig von der Lage des Zimmers - sehr laut durch Discomusik, Autoalarmanlagen und grölenden Leuten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Zum Hotel gehören zwei sehr schöne Swimming-Pools (ein Kinderpool und ein normaler), die von uns aber nicht genutzt wurden. Weiter befindet sich in der ersten Etage ein Friseursalon, Internet-PCs mit Münzzähler und eine kleine Bar.