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Beate (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2004 • 2 Wochen • Strand
Insgesamt gutes 4-Sterne Hotel mit kleinen Schwächen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Playa la Arena ist insgesamt ein gutes 4-Sterne Hotel, das den Aussagen Ortskundiger nach schon besser war. Das Hotel befindet sich in Hanglage, oberhalb des Strandes, der durch eine Strasse vom Hotel getrennt, aber leicht über einen Aufzug und ca. 2 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Playa de la Arena ist ein kleiner Ort der in den Ort Los Gigantes übergeht. Beide Ortschaften sind recht nett. Der Strand Playa la Arena ist öffentlich, aber sehr gepflegt. Man kann Liegen und Sonnenschirme mieten. Duschen kann man leider nur gegen eine Gebühr von 60 Cent. Der Strand liegt in einer von Felsen umgebenen Bucht, so dass man auch mal ganz nett schnorcheln kann. Das Hotel hat über 400 Zimmer, die über 8 Stockwerke verteilt sind. Die gesamt Anlage ist ansprechend bepflanzt und die Einrichtung ist geschmackvoll. Zu unserer Zeit war das Hotel bei weitem nicht ausgebucht, was sehr angenehm war. Der Eingangsbereich des Hotels ist sehr großzügig gehalten. Es gibt zwar etliche verschiedenen Sitzgruppen in der riesigen Halle, leider hält sich dort aber so gut wie niemand auf, so dass es etwas ungemütlich wirkt. Die Superior-Zimmer sind ausreichend groß und nett eingerichtet. Das Bad ist mit Badewanne und separater Dusche ausgestattet. Alle haben einen bepflanzten Balkon. Die Animation ist dezent. Es werden Dinge wie Dart, Minigolf, Poolgymnastik u.ä. angeboten. Das Animationsteam war sehr nett. Ein separates Fitnessstudio kann gegen Gebühr genutzt werden. Das Abendentertainment besteht aus täglich unterschiedlichen musikalischen Darbietungen von externen Künstlern. Das Hotel hat überwiegend englische und spanische Touristen. Die deutschen Gäste konnte man an einer Hand abzählen. Das Personal spricht überwiegend Englisch, kaum Deutsch. Es sind alle Altersgruppen vertreten, überwiegend aber Familien. Meer- bzw. Poolblick (Superior) bekommt man, wenn nicht bereits gebucht, leider nur gegen einen Aufpreis von 8 Euro pro Person und Tag, obwohl ausreichend Zimmer frei sind. Verzichtet man auf dieses Extra, muss man aber für den Zimmersafe und ggf. Bademäntel zahlen. Zu empfehlen ist es, direkt ein Zimmer mit Poolblick zu buchen (sog. Superior Rooms). Was wir absolut bemängelt haben, war der „Einfall“ von spanischen Touristen über das Wochenende. Anscheinend gibt es supergünstige Wochenendangebote für Spanier. Die Woche über war es recht ruhig. Kommt man Samstags an den Pool, herrscht dort, wie dann auch im Restaurant, ein ziemlicher Trubel, der bis Sonntagabend andauert. Das ist ein bisschen schade, wenn man sich gerade eine Reisezeit außerhalb der Ferien aussucht. Allerdings kann man bestens Spanier und Engländer vor 8.00 morgens beim „Poolliegenreservieren“ beobachten. Wir hatten ein Mietwagen und haben unsere Ausflüge dann auf das Wochenende gelegt, um dem ganzen zu entgehen. Von den Ausflugsmöglichkeiten auf Teneriffa haben wir uns etwas mehr versprochen. Die Landschaft ist sicher sehr reizvoll, gerade die verschiedenen Vegetationen, die man auf dem Weg zum 3718 m hohen Teide sieht und die plötzlichen Unterschiede zwischen kahlen und üppig bewachsenen Felsen, insgesamt aber hat man schnell alles gesehen. Da die Landschaft sehr hügelig ist, ist es vorteilhaft ein Auto zu mieten. Man kann sicher die ein oder andere schöne Wanderung machen. Playa de la Arena und der anschließende Ort Los Gigantes sind recht hübsch und wenn man nicht gerade rund um die Uhr Discos etc. braucht, bei weitem Las Americas vorzuziehen. Auch gibt es hier im Gegensatz zum Norden die Schönwettergarantie. Zu empfehlen ist ein Ausflug zum Naturschwimmbad in Los Gigantes. Am besten fährt man oberhalb zu dem versteckten Parkplatz. Den Teide sollte man sich ebenso ansehen. Hier ist es vorzuziehen früh auf eigene Faust dorthin zu fahren, so dass man ankommt, bevor die ganzen Touristenbusse (oder VIP-Safaries) auftauchen. Die 20 Eur/Person für die Seilbahn auf den Teide hoch, kann man sich sparen. Die Aussicht oben ist nicht viel anders wie von der Hochebene aus und es gibt oben überhaupt „nichts“, nicht mal genug Luft zum Atmen für „Flachländer“.


Zimmer
  • Gut
  • Die Superior-Zimmer (mit Poolblick) sind ausreichend groß und nett eingerichtet (wie ein Hotelzimmer eben so eingerichtet ist). Die Einrichtung ist gepflegt. Klimaanlage ist vorhanden. Das Bad hat sowohl Badewanne als auch eine Dusche. Alle Zimmer haben Balkon. Jeder Balkon ist mit Geranien bepflanzt und hat eine Markise. Die Zimmer sind sauber und überwiegend ruhig gelegen. Man sollte vielleicht ein Zimmer nehmen, was nicht direkt über der Piano Bar liegt, wo abends bei offenen Türen das Abendentertainment stattfindet. Zu unserer Zeit wurde im Ort direkt unter dem Hotel die Strasse neu gemacht, so dass leider des Öfteren der Presslufthammer ging. Da das Hotel von anderen Häusern umgeben ist, hat man eine ganz normale, aber auf keinen Fall störende Geräuschkulisse.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein großes Restaurant, neben einer Poolbar für die kleinen Snacks zwischendurch. Das Essen in Buffetform ist insgesamt gut, die Auswahl recht groß, so das sicher für jeden etwas dabei ist. Leider sind einige Zutaten nicht von höchster Qualität, so lassen einige Dinge an Geschmack vermissen und scheinen eher holländischen Gewächshäusern entsprungen zu sein. Hervorzuheben waren die frisch zubereiteten Dinge, wie Rinderfilet, Steaks und Fisch, die wirklich ausgezeichnet waren. Jeder Abend steht unter einem anderen Motto (spanisch, italienisch, chinesisch etc.) was jedoch (zum Glück) recht dezent gehalten ist, da z.B. chinesisch oder auch italienisch nicht wirklich mit dem zu vergleichen ist, was wir kennen. Das Frühstück war für unseren Geschmack zu britisch gehalten (speziell was die Wurst und Käseauswahl betraf). Den leckeren spanischen Schinken gab es nur selten. Wenn man aber den Kellner danach fragt, kann man Glück haben und bekommt einen Extrateller gebracht. Die morgendlichen Säfte haben jedoch das Wort Saft nicht verdient. Für einen frischen O-Saft sind 3 Eur zu zahlen, auch für AI-Gäste. Das Restaurant ist ausreichend groß, so dass jeder zum Essen gehen kann, wann er möchte. Wenn man am Fenster sitzt oder zum Frühstück auch draußen (abends leider nur gegen 6 Eur/Person Aufpreis als Candle light dinner möglich) kann man ganz gemütlich sitzen. Ansonsten herrscht etwas Kantinenatmosphäre. Wir hatten Halbpension gebucht, was für uns völlig ausreichend war. Die Nebenkosten sind akzeptabel, wobei wir Getränke für tagsüber im Supermarkt gekauft haben. Für Zwischendurch, um mal was anderes zu essen, ist das Restaurant La Quinta sehr zu empfehlen. Es befindet sind direkt unterhalb des Hotels im Ort (3 Minuten zu Fuß). Das Restaurant ist sehr hübsch eingerichtet. Wir haben dort ein paar Mal sehr leckere Nudeln gegessen. Essengehen kostet etwa nur die Hälfte wie in Deutschland. Die Getränkepreise sind ähnlich.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war insgesamt in Ordnung, aber das „gewisse Etwas“ hat gefehlt. Man ist freundlich, aber das ist auch schon alles. Beim Ein- und Auschecken hört man weder ein „Herzlich Willkommen“ noch wird gefragt, ob es gefallen hat. Das Personal im Restaurant ist da bemühter mit den Gästen ein bisschen in Kontakt zu kommen, so dass hier auch mal miteinander gescherzt wird. Ebenso das Animationsteam, was zu unserer Zeit aus 4 jungen Damen bestanden hat. Alle waren sehr bemüht, aber nicht aufdringlich. An der sogenannten Poolbar gibt es leider nur Selbstbedienung und für den Poolbereich Plastikbecher aus Sicherheitsgründen. Netter wäre es, wenn auch mal jemand am Pool rumgehen und Drinks anbieten würde. Trinkgelder werden nicht verlangt. Es ist hier jedem selbst überlassen, wie er dies handhabt. Die Zimmerreinigung war in Ordnung.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt nicht unmittelbar am öffentlichen Strand sondern ist von diesem durch eine stark befahrene Strasse getrennt. Mit dem Aufzug fährt man vom Poolbereich zur Strasse runter und geht dann bequem ca. 2 Minuten zum Strand runter. Leider war zu unserer Zeit die Strasse durch Kanalarbeiten aufgerissen, was einigen Baulärm zur Folge hatte. Oberhalb des Hotels wird eine neue Anlage gebaut. Von dort war aber nichts zu hören, zumindest nicht, wenn man ein Zimmer mit Pool-/Meerblick hat, was auf jeden Fall zu empfehlen ist. Der Strand ist sehr sauber und gepflegt. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist der schwarze Sand. Das Meer war sauber und angenehm erfrischend (die Pools sind mit 30 Grad leider zu warm). Die Füße kann man am Strand abwaschen, Duschen stehen leider nur für 60 Cent zur Verfügung. Liegen und Sonnenschirme kann man mieten. Der Transfer vom Flughafen dauert mit dem Bus ca. 1 Stunde. Je weiter man sich von Las Americas in Richtung Westen entfernt, desto gepflegter sind die Orte. Der nächste Ort Los Gigantes ist recht hübsch, wobei der Strand in Playa de la Arena schöner ist. Zu Bedenken ist, das die ganze Insel und somit auch die Küste sehr bergig ist und schon ein Spaziergang in praller Sonne durch ständiges auf und ab recht anstrengend werden kann.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie schon oben gesagt ist die Animation dezent und nicht aufdringlich. Es befindet sich in der Nähe der Pools ein Fitnessstudio, wo man gegen Extragebühr (20 Euro / Woche, da es nicht zum Hotel gehört) trainieren kann. Man kann es sich anschauen und Probetrainieren, was sicher zu empfehlen ist, da leider oft das ein oder andere Gerät „out of order“ ist. Ebenso kann man gegen Gebühr Tennis spielen. Der Platz liegt allerdings fast rund um die Uhr in praller Sonne. Die Poolanlage ist grundsätzlich nett gemacht. Es gibt zwei Pools mit einer Tiefe von 1,36 Meter und einen ungemütlichen Kinderpool mit Rutsche. Die meisten Kinder tummeln sich daher im Treppenbereich der großen Pools oder werden von den Eltern im bauchtiefen Wasser gehalten. Wir haben eigentlich nie jemanden zu den abgelegenen Toiletten gehen sehen... Da das Hotel nicht voll war, war es recht angenehm. Das „Liegenreservieren“ hielt sich in Grenzen. Schade fanden wir nur, dass beide Pools durchweg 30 Grad und mehr warm waren, was gerade nach der heißen Mittagszeit nicht mehr erfrischend war. Der Poolboden war aber oft sehr sandig und wirkte verschmutzt. Etwas mehr Frischwasser würde nicht schaden. Badetücher kann man wechseln, wann immer man will.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:36-40
    Bewertungen:2