Landhotel Magdalenenhof

Wir buchten vier Tage Wellness für knapp Euro 200,-- all inclusice. Und das stimmte bis hinter dem Komma. Sprich: wir bekamen das, was wir uns wünschten: einfach verwöhnt werden. Das fing an von der freundlichen Begrüßung der Azubine auf echt bayerisch, ging weiter bei einem Chef, der sein Haus wie seine Hosentasche kennt und der auch dann weiterhilft, wenn keiner mehr weiter weiß. So hat bzw. hatte das Haus gegen jede andere Behauptung tatsächlich einen Lift. Aber dieser wurde am 1. Mai von der Zwieseler Jugend demontiert aus Wut, dass der Chef alle Mai-Bäume hat fällen lassen. Das ist eben Bayerischer Wald. Da wird nicht lang diskutiert, und wir mit unserem Neuwagen waren froh, dass für den Parkplatz seither gilt: sturmfreie Bude! Aber lassen wir die Kirche im Dorf und halten uns weiter an den Fakten: Anita ist eine Köchin, die Restaurant-Essen vergessen lässt, - denn es schmeckt wie bei Muttern, - herzhaft gut. Wir schliefen wie die Götter in neu renovierten Zimmern (s. Foto), um am nächsten Tag uns dem Österreichischen Physiotherapeut Willi Bauer anzuvertrauen. - Womit wir schon wieder im Himmel waren, denn der Mann weiß, wo er hinfassen muss, damit der Stress dahin geht, wo er hingehört: in den Reisswolf. Im Ernst: mit seiner Diagnose, mein Mann stünde kurz vor einem Burn out lag er völlig richtig. Der saugte die Entspannung auf wie ein vertrockneter Schwamm. Und es war klar, dass wir neben dem Pauschalangebot weitere Körperwohltaten brauchten und auch bekamen. Kurzum: der Mann ist mehr als sein Geld wert. Er gibt einem das zurück, was unbezahlbar ist: die Gesundheit. Kurzum: vier Tage waren zu kurz für ein Hotel der Sonderklasse, da, wo die Freundlichkeit des Personals überspringt auf die Freundlichkeit der Gäste. S. dazu auch das Gästebuch online.

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