- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir haben unsere Hochzeit (35 Erwachsene und 8 Kinder) inkl. Übernachtung (8 Erwachsene, 2 Kinder) im Hotel Landhaus Heidehof ausgerichtet. Der Saal mit einer angegliederten Terasse ist schön gestaltet und u. E. optimal für festliche Ereignisse. Es war genügend Platz für eine Tanzfläche (3x3 Meter). Ein Highlight und eine tolle Abwechslung im Nachmittagsprogramm ist der zum Hotel gehörige in wenigen Metern erreichbare Aussichtsturm "König Johann" (Rundumblick über Dippoldiswalde, Heide, Talsperre Malter mit Weitblick ins Erzgebirge und zum Elbsandsteingebirge). Das Hotel verfügt nach unserer Meinung und der unserer Gäste über eine ausgezeichnete Küche. Alles auf dem kalt-warmen Buffet hat sehr gut geschmeckt. Sauberkeit: Grundeindruck Restaurant und Saal war in Ordnung, in den Ecken vom Saal lag etwas Staub, man hätte vielleicht zuvor mal die Auslegware saugen können; das ist mir aber gar nicht aufgefallen. Die Zimmer waren nur oberflächlich gereinigt, auf den ersten Blick jedoch ok. Ekelig war jedoch der Fund einer getragenen Unterhose unterm Bett, vermutlich vom vorherigen Gast, peinlich peinlich. Entdeckt hatte ich diese bei der obligatorischen Kontrolle vorm Checkout. Details: Das Outfit der Chefin im Reiterlook (Jeanshose und Holzfällerhemd) war unpassend. Es wurde bei Ankunft nur gratuliert. Es gab keine Aufmerksamkeit vom Hotel wie Blumen, ein kleines Präsent oder ähnliches. Das Hotelzimmer war wie jedes andere "0815" Zimmer hergerichtet. Schwach! Eine kleine Geste hätten wir erwartet. Bei der Anrichtung / Präsentation der Speisen hat für unseren Geschmack das Besondere gefehlt. Die Pfannen und Platten standen ordentlich aber ohne besonderer Deko nebeneinander. Die Obstplatte bestand aus diversen Obststückchen in einer großen Schüssel, Hackepeter wurde als "Batzen" serviert... - nichts fürs Auge. Hier hat eindeutig die Liebe zum Detail gefehlt. Hauptkritikpunkt Freundlichkeit: Das Hotel wird von den Familien L. und Pech geführt. Die Beratungen im Vorfeld verliefen sehr angenehm. Leider war dieser am Wochenende unserer Hochzeit nicht anwesend. Im Verlauf des Nachmittags und Abends gab es mehrere "Zusammenstöße" mit den beiden Chefinnen, die in einem guten Hotel so nicht passieren dürften: - Die Reklamation eines augenscheinlich wässrigen Kaffees traf auf Unverständnis, Ersatz wurde mürrisch, ohne Entschuldigung geliefert und wortlos abgestellt. - Wir hatten ein Übernachtungskind zu wenig angemeldet, ein zweites Kinderbett war nicht verfügbar. Die "Unverfrorenheit" unserer Gäste trotzdem danach zu fragen, führte zu Reaktionen der beiden Chefinnen, die auf meine Gäste wirsch und unfreundlich wirkten. - Die "Luftballonfrau" wollte gemäß Absprache Heliumballons für eine Hochzeitsüberraschung vorbereiten. Wie wir im Nachgang erfuhren, hatte sie mächtige Probleme ihren Auftrag auszuführen, da besagte zwei Damen sehr ungehalten und unfreundlich auf ihren Wunsch den Saal betreten zu dürfen reagiert hätten. - Im Angebot war mir nicht aufgefallen, dass die Sektrunde zur Begrüßung nicht eingeplant war. Als ich diese nachorderte, wollten die beiden Damen nicht, sonder diskutierten mit mir darüber, ob es nun im Vertrag steht oder nicht. Als ich sie dann bat trotzdem die Gläser einzuschenken, da eine Begrüßungsrede ohne Sekt zu diesem Anlass schon ein bißchen eigenartig wäre, sah ich wie sie sich genervte Blicke zuwarfen und mit den Augen rollten. Das fand ich schon etwas befremdlich, da es sich doch um einen Mehrumsatz von ca 70 - 80 € handelte... - Der Hammer war jedoch die Reaktion der Chefin am nächsten Morgen als ich sie über die Unterhose unterm Bett informierte. Ich hätte mindestens ein "oh Entschuldigung, das tut mir leid, so etwas darf nicht passieren, wir werden mit unseren Reinigungskräften reden..." oder so ähnlich erwartet. Nichts dergleichen kam, sondern: "Das ist nicht Ihre?, dann schicken wir sie Ihnen also nicht hinterher!" Ich war so perplex, dass mir dazu nichts mehr einfiel. - Unerfreulich waren weiterhin einige Bemerkungen bei der Begleichung der Rechnung, als die EC-Karte vom EC-Cash-Gerät abgewiesen wurde. Ich habe mich am Folgetag bei meiner Bank erkundigt: Aus Sicherheitsgründen ist der tägliche Höchsbetrag im EC-Cash-Verfahren mit PIN für alle Kunden des Instituts auf 2. 020 € begrenzt. Ich musste mir jedoch anhören, dass das nur bei mir so wäre und bei keinem anderen Kunden auftreten würde. Da fühlt man sich echt gut... - Als ich es aufgab meine Kritik zu äußern und resigniert meinte, dass da vielleicht ein Kommunikationsproblem zwischen mir und Frau L. vorläge, bekam ich, der zahlende Kunde des Hauses, die trotzige Antwort: "Na dann lassen wir das jetzt mit der Kommunikation!" - Im Nachgang habe ich der Fainess halber versucht, meine Kritik auch nochmal an den Besitzer zu übermitteln. Die Entschuldigung klang unehrlich, ich hatte während des Telefonats das Gefühl, dass es ihn nicht interessiert und er meine Anmerkungen nur aus Anstand widerwillig über sich ergehen lässt. Fazit: Das Positive wurde durch die Negativen Aspekte stark eingetrübt. Service, Flexibilität und Freundlichkeit sind eben doch wichtig. Wir haben uns nicht wohl gefühlt und schon gar nicht Besonders. Bei einem Hotel mit gehobenen Preisen im Vergleich zu umliegenden Lokalitäten hätten wir aber genau das sowie die Liebe zum Detail erwartet und wurden bitter enttäuscht. Nie wieder!
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Uwe |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Nach einer, unserer Meinung nach angemessenen Zeit, reiflicher Überlegung und nach Ermutigung vieler Gäste erlauben wir uns zu o.g. Beurteilung Stellung zu nehmen : Wir bedauern grundsätzlich den geschilderten Vorfall sehr. Es sei uns jedoch an dieser Stelle gestattet, darauf hinzuweisen, dass der erwähnte Sachverhalt betreffs Freundlichkeit, Sauberkeit etc. für unser Hause eigentlich völlig unüblich ist und das Wohlbefinden unserer Gäste oberste Priorität besitzt. Auf den o.g. Sachverhalt bezogen, sei uns dazu erlaubt zu erwähnen, dass wir in den vergangenen Jahren mehr als 100 Hochzeiten zur allgemeinen Zufriedenheit unserer Gäste ausrichten durften. Die um Verständnis bittenden Heidehöfler Lutz Liebschner