Lago Garden

Sehr schönes, authentisches Hotel mit einer prachtvollen Außenanlage, etwas abseits des Trubels, aber doch zentral gelegen. Geschäft, Lokale etc. in 5 Minuten zu erreichen, zum Hafen etwa 15 Minuten Fußweg.

Unsere Familien-Suite war sehr groß und die Betten waren sehr bequem. Sogar in der Schlafecke, die wohl eigentlich für Kinder gedacht ist (daher ist das Bett etwas kurz!) konnte man gut schlafen. Im Eingangsbereich gab es den 1. Wandschrank mit 2 bodentiefen Spiegeln. Es gibt eine kleine Theke mit Barhockern. Dahinter befand sich eine Kaffeemaschine, Gläser und ein Kühlschrank. Im Wohnbereich gab es ein Sofa , 2 Sessel und einen Fernseher. Das Badezimmer war ausgestattet mit einem großes Waschbecken, einem Bidet, einer Toilette, einer große Dusche und einem Wandschrank. Das Schlafzimmer hatte ebenfalls einen großen Wandschrank, in dem der Safe integriert war. Leider muss man auf die Knie um an diesen zu gelangen. Auch hier gab es einen Fernseher, den man vielleicht an die Wandhängen könnte, denn durch ihn war der Schreibtisch als Ablage nicht zu gebrauchen. Der Balkon war recht groß, mit einem Jakuzzi (den wir aber nicht genutzt haben) und eine Sitzgruppe mit 4 Sesseln. Es wurde täglich akkurat sauber gemacht.

Das Frühstück war ordentlich. Verschiedene Brot-, Wurst., Käse, Obst-Sorten, Live-Cooking etc. Für jeden war etwas zu finden. Doch das man nur Kaffee aus der Thermoskanne bekommt und einen Cappuccino oder einen Latte macchiato nur gegen Bezahlung bekommt, ist in einem 5*-Hotel schon etwas merkwürdig. Und auch die eingepackte Butter, Margarine, Marmelade und Honig hat uns nicht gerade begeistert. Schade! Unser Anreisetag an einem Freitag bescherte uns den Gala-Abend. Wir waren vom Essen und von der Auswahl begeistert. Von den Herren werden lange Hosen erwartet. Daran wurde sich auch gehalten. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Doch die zwei Folgeabende haben uns dann leider nicht mehr überzeugt. Das Fleisch war roh, obwohl wir den Koch gebeten haben es noch etwas länger auf dem Teppanyaki zu lassen, hat er es uns vorzeitig auf den Teller gelegt, beim Thunfisch war es genau anders herum … er war leider zu trocken, weil der Koch ihn zu lange auf dem Teppanyaki ließ, obwohl wir ihn schon früher runternehmen wollten. Viele Speisen waren nicht beschriftet, oder die Schilder waren vertauscht aufgestellt worden. Auch war das Essen an diesen „normalen“ Abenden häufig nur noch lauwarm. Also sind wir danach auswärts essen gewesen.

An der Rezeption, im Restaurant und auch die Reinigungskräfte waren sehr zuvorkommend, höflich und immer offen für Wünsche und Anregungen. Auch bei Kritik ist dem Problem sofort Abhilfe geleistet worden. An der Bar allerdings hatten wir an einem Abend dann große Probleme mit einer Kellnerin. Zu etwas fortgeschrittener Stunde (so gegen 22:30) hat ein Freund aus unserer Runde bei der Kellnerin 3 Bier bestellt. Da wir im Raucher-Bereich saßen, also etwas abseits der Bar gelegen, kam nur sporadisch jemand vorbei. Nach ca. 30 Minuten kam dann doch ein Kellner vorbei und sagt das unsere Biere schon auf der Theke stehen würden. Nach weiteren 15 Minuten geschah immer noch nichts und unser Freund ist zur Bar gegangen. Er hat die Kellnerin dann gefragt warum das mit dem Bier so lange dauern würde. Daraufhin antwortete sie etwas patzig und auch mit erhobener Stimme das sie so viel zu tun hätte (es waren vielleicht 4-5 Tische besetzt!!), aber gleich an unseren Tisch kommen würde. Unser Freund war darüber etwas erstaunt, hat ihr gesagt, das ihr Auftreten nicht die feine Art einem Gast gegenüber ist und hat sich wieder zu uns gesellt. Kurz darauf kam die Kellnerin … ohne Bier … an unseren Tisch und hat unserem Freund eine Standpauke gehalten, das es unverschämt sei, das er sie kritisieren würde, weil sie so lange für das Bier bräuchte. So etwas darf sich in einem 5*Sterne-Hotel nicht geleistet werden. Wir sind dann gemeinsam aufgestanden und haben die Bar verlassen. Die Unterschrift für unsere Getränke haben wir dann an der Rezeption geleistet (was übrigens einige Gäste, die auch im Raucher-Bereich gesessen haben, so gemacht haben, denn auch ihnen war die Wartezeit auf eine Servicekraft zu lang). An der Rezeption haben wir das Geschehen dann erwähnt und auch unseren Unmut kund getan. Der Nacht-Portier hat sich alles notiert und wohl auch weitergegeben, denn am nächsten Morgen sprach uns der Restaurant-Leiter auf den vorigen Abend an ... und war auch unserer Meinung. Wir hatten mit einer Entschuldigung der Kellnerin gerechnet, doch dazu hat sie sich nicht herabgelassen. Sie hat uns ganz einfach ignoriert und wir haben, aufgrund der angespannten Stimmung, die darauffolgenden Abende woanders verbracht.

Wir sind mit dem Mietwagen angereit und haben ca. 60 Minuten für die Fahrt gebraucht. Im Umfeld gibt es überall etwas zu entdecken, wie überall auf Mallorca. Rad fahren, wandern, schwimmen …. Für jeden ist etwas dabei.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die 3 Pools (1 Kinderpool) waren immer sauber. Durch den urwaldähnlichen Garten gab es genügen schattige Plätze. Auch die Liegen waren sehr bequem. Was uns gefehlt hat, war ein Pool, an dem Ruhe herrscht. Entweder war Musik an, oder das Servicepersonal unterhielt sich lautstark … teilweise gab es aber auch Gäste die meinten ihr Umfeld unterhalten zu müssen. Sauna und Fitnessbereich haben unsere Freunde überzeugt. Da mein Mann an einem Tennisturnier teilgenommen hat, hat er nur die Sauna genutzt und war auch positiv überrascht. Die Tennisplätze waren bei unserer Ankunft in einem desolaten Zustand, was aber wohl dem Regen und dem Sturm in den vorangegangenen Tagen geschuldet war. Als das Wetter sich besserte, wurden die Tennisplätze sofort wieder hergerichtet. Es gibt gelegentlich gute Live-Musik, das wissen wir aber nur durch unsere Freunde die etwas länger dort waren.