Kuredu Island Resort & Spa

Für uns war es unsere dritte Reise auf die Malediven. Aber das erste Mal auf die Insel Kuredu, aber auch das letzte Mal. Hätten wir bereits vorher keinen Vergleich gehabt, hätte uns die Insel wahrscheinlich gefallen, aber so waren zu viele Dinge, die uns etwas sehr gestört hatten. Als Einsteigerinsel mag die Insel schön sein und es ist auch ein Paradies, aber mit Hindernissen für uns. Die Begrüßung auf der Insel ist immer sehr höflich mit Trommeln und Einweisung der Insel/Zimmer. Die Insel an sich ist schön, jedoch aber war diese einfach zu groß und zu viel Trubel. Zu 90% waren Engländer dort, die meist immer sehr laut sind, 5% Deutsch und 5% diverse nach unserem Empfinden. Jeder Bereich (Haupt, Sangu und O) hat eine eigene Rezeption. Von Rezeption zu Rezeption kann man mit einem Buggy/Kofferwagen innerhalb der Insel fahren. Jedes Mal wenn man wohin möchte mit einem Kofferwagen, muss man an der jeweiligen Rezeption Bescheid geben, die dann ein Fahrer anrufen. Teilweise auch sehr lästig. Der Beste Fahrer war Alvin! Er war immer sehr sehr nett und hat uns immer bis zu unserem Bungalow gebracht. 5 Sterne an ihn, er macht seinen Job super. In unserem Zimmer (JBV 141) gab es eine Minibar mit Softgetränken, Bier, Eiskaffee inklusive (Energy Drink gegen Gebühr) und eine Weinminibar mit drei Flaschen Wein (Rot, Weis- und Rosewein) inklusive (Champagner/Sekt gegen Gebühr).Täglich wurden diese nach Verbrauch aufgefüllt und täglich 4 Flaschen Wasser. Außer bei unserer letztens Nacht, da gab es dann nur noch 2 Flaschen. Da wurde schon gespart. Das ganze Konzept der Insel hat uns nicht gefallen. Insgesamt gibt es eine 4-5 Klassengesellschaft mit verschiedenen Armbändern (grün, blau, rot, gold). Alle haben all inklusive, unterscheiden tut man sich nur darin, wer welchen Bereich nutzen darf oder nicht. Das ist nicht nur irreführend, sondern auch geht es nur dort darum, wer was besseres ist. Die grünen Armbändern dürfen nur den Hauptbereich benutzen und somit war es dort immer proppenvoll am Pool, sodass wir dort meist keine Liege mehr bekommen haben, wenn wir mal zum Pool wollten. Das haben wir so das erste Mal gehabt. Den Pool am Sangu, der direkt bei uns in Nähe war, durften nur rote Armbänder nutzen. Dieser Pool war meist leer. Wir finden, da man für eine Jaccuzzi Beach Villa auch schon eine Menge Geld bezahlt, sollte man diesen Bereich auch nutzen dürfen. Die Sangu Bar darf man ja auch nutzen. Das ist nicht richtig aufgeteilt, sondern man will daraus einfach nur Profit machen, dass man nochmal pro Tag ca. 100$ zahlt, nur das man den Pool nutzen darf und abends das Restaurant. Das ist kein Preis Leistung. An der Poolbar (Babuna) haben wir drei Getränke bestellt. Absichtlich wurde ein Getränk ignoriert und nur zwei zubereitet und direkt die Rechnung dafür geschrieben. Nach Erfragen, dass wir noch ein weiteres Getränk wollten, hieß es in etwa, dass wir zwei Personen sind und zwei Getränke erhalten. Daraufhin, da ich auch sehr viel durst hatte, habe ich das Getränk direkt ausgetrunken und gesagt ich möchte nun das andere noch haben. Somit doppelte Arbeit und Papierkram als wenn man es direkt mitbekommen hätte. Handtuchwechsel an den Pools erwies sich auch immer sehr schwierig. Wenn schon es waren keine mehr in der Box vorhanden oder man musste an der Bar jedes Mal erfragen. Die Kellner mussten dann irgendwo her zwei neue holen. Würden die immer ausgelegt sein, könnte man sich dies sparen, aber da ist wohl der Sinn der Sache, dass man nicht zu viele Handtücher verschwenden will. In dem O Bereich wechselten wir auch einmal unsere Handtücher, da hieß es direkt, es wäre nicht erlaubt, die Handtücher aus diesem Bereich mitzunehmen. Hä wieso...wir hatten unsere schmutzigen schließlich auch in die vorhergesehene Box geschmissen. Also irgendwie sehr komisch. Getränke darf man ebenso nicht mit in den Pool nehmen bzw 2-3 Meter vor den Pool. Da haben die Poolboys schon direkt die Panik in den Augen und man wird angesprochen, dass man das nicht darf. Auf deren T-Shirts steht am Rücken ebenso, dass Handtücher entfernt werden, wenn man 30 Minuten nicht auf seiner Liege ist. Was ist, wenn an sich im Wasser befindet!? Das man die Liegen nicht unnütz den ganzen Tag reserviert ist klar aber so etwas übertrieben. An der Sangubar haben wir vor Ort gesessen und was getrunken. Ohne Nachfrage haben wir einfach irgendwann die Rechnung vorgehalten bekommen, obwohl wir nicht nicht fertig waren. Es war wie ein Rausschmiss. Aus Prinzip bestellten wir weitere zwei Getränke, worauf man uns sehr schräg anschaute, was das denn solle, denn wir hatten ja schon die Rechnung. Auch ist es nicht erlaubt Getränke außerhalb der Bar mitzunehmen und z.B. auf der Terrasse des Zimmers zu trinken. Wollte man dies (und wir haben immer die Becher wieder zurück gebracht), hat man sich ziemlich angestellt und wurde sehr unfreundlich behandelt. Die Insel scheint ebenso ein Problem mit Ratten zu haben. Abends liefen welche an unserem Bungalow herum, über unsere Liegen, im Gebüsch und am letzten Abend sogar über unser Dach. Dies war sehr laut das getippsel, das gepiepse und runter fallen jedes Mal, dass es Stunden Schlaf raubte. Sowas haben wir auch noch nie erlebt. Auf der Insel Vilamendhoo vor zwei Jahren hatten wir unsere Flitterwochen. Diese scheint eine Schwesterninsel zu sein. Als Vergleich wirklich wie Tag und Nacht. Vilamendhoo war einfach traumhaft und da gab es oben genannte Probleme niemals. Dort hatten wir eine wunderschöne Zeit und man durfte sogar Getränke auch mal mit in den Pool nehmen. Auf Kuredu wird man behandelt wie ein kleines Kind, welche erzogen werden müssen. Alles ist nicht erlaubt und es wird sich sehr angestellt. Dass es bei so vielen Menschen auf einer Insel Regeln geben muss verstehen wir auch, aber so muss das nicht sein, und könnte anders gemacht werden. Ein ganz großes Lob geht noch an den Spa Bereich. Die Massage war wunderschön gewesen und hatten eine tolle zeit dort. Hauptsächlich ist überall Seegras, zum schnorcheln eher langweilig. Wir haben nicht viel gesehen, außer paar Fische und abends Haie vom Steg aus. Wir werden aus o.g. Gründen und all den Klassengesellschaften nicht auf Kuredu zurückkehren, sondern wieder auf eine kleinere Insel zurückführen.

Untergebracht waren wir in der Jaccuzzi Beach Villa 14. Unser voriger Wunsch der Zimmerlage wurde berücksichtigt und erfüllt, dass war sehr nett. Die Räumlichkeiten sind sehr groß und schön eingerichtet. Auch das Badezimmer ist sehr schön. den Jaccuzzi haben wir täglich genutzt. Das ist schon etwas besonderes und auf jedem Fall weiter zu empfehlen. Diese Strandseite war auch wirklich die Bestgelegenen Bungalows. Die anderen Lagen haben uns nicht gefallen. (Dazu siehe Lage/Umgebung)

Das Essen war gut, aber unserer Meinung nicht abwechslungsreich.Satt werden tut man dennoch. Es gab in den 14 Tagen meist dasselbe. Da haben wir bereits bessere Buffets auf den Malediven kennengelernt. Aus diesem Grund sind wir sehr oft auf die A la Cart Restaurants ausgewichen. Wir waren einmal in dem chinesischem Restaurant (Far East) und haben das Dinner am Strand genossen. Die Atmosphäre war wunderbar und das Essen auch lecker. Unser Lieblingsrestaurant war absolut das Francos, das italienische. Die Essensqualität war 1A und der Service/Bedienung excellent. Keerthi, unser Kellner war immer sehr nett und aufmerksam. Insgesamt waren wir 6x in dem Francos und können dieses absolut weiterempfehlen. Für das Francos geben wir aus diesem Grund volle 5 Sterne.

Siehe oben Beschreibung

Die Insel Kuredu ist ab Male mit dem Wasserflugzeug in ca. 40-45 Minuten zu erreichen. (Absolut Top) Unsere Villa 141 hatte von allen den schönsten Strandabschnitt, jedoch das Meer auf dieser Seite sehr wellig und sehr viel Seegras vorhanden. Zum Baden nicht so einladend. Das ruhige Meer war auf der anderen Seite des Stegs, wo der Hauptbereich war und auch die anderen Beach Villen/Jaccuzzi Beach Villen. Aber da war der Strand viel breiter und nicht so schön wie auf der anderen Seite bei uns. Es wäre besser, wenn das ruhige Meer auf der Seite wäre, wo auch die teureren Jaccuzzi Villen sich befinden. So war die Insel für uns irgendwie verdreht. Auf der anderen Seite der Insel wo die Gartenbungalows/Beach Bungalows sind, ist der Strand absolut zu vergessen und unserer Meinung sehr ungepflegt. Dort ist der Bereich überall mit Steinen abgegrenzt. Zum schwimmen dort absolut nicht geeignet. Hätten wir eine solche Kategorie gebucht, hätten wir uns sehr geärgert. Die Bungalows sehen schon sehr alt aus. Die Wasservillen liegen auch auf der Seite der welligen Seite und laut Karte soll man wegen der Strömung dort nicht schwimmen. Warum man dann eine Wasservilla buchen solle ist mir ein Rätsel. Auch ist die Jaccuzzi Villa viel größer als die Wasser Villa.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann viel unternehmen, wie Badminton, Tischtennis, Sport, Schnorcheln, Wassersport... Abends gab es zweimal eine Live Band (war nicht so berauschend), Krabbenrennen, White Party (die war sehr gut), Minigolf am Pool, 70er/80er/90er Party (sehr langweilig, da nur ruhige Schlafmusik war, dafür war es so schön aufgebaut - leider ein Flop), Open Air Kino Film (auf englisch). Die zweite Woche genau wieder dasselbe, da sind wir schon nirgends mehr hingegangen außer auf die White Party. Da könnte mehr Abwechslung im Programm sein, wenn man 14 tage auf der Insel ist.