Kuredu Island Resort & Spa

Wir hatten einen Beachbungalow für 3 Personen gebucht. Somit hatten wir All-Inclusive im Bonthi-Restaurant. Der Bungalow 401 hatte für uns die perfekte Lage. Von der großen Terrasse waren es nur 20 Schritte bis ins Wasser. Die anderen Bungalows lagen etwas zurück, sodass wir freien Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang hatten. Von dem Bungalow aus ging es über die "Hauptstrasse" in wenigen Minuten zum zentralen Bereich mit Pool, Restaurants und Bars. Das Hotel war Top-gepflegt, es wurde ständig geharkt, aufgeräumt und renoviert. Die Zimmer gut gereinigt, der Hygiene-Standard in der Gastronomie sehr hoch. Zu dieser Zeit waren viele Deutsche, Engländer und viele andere Nationalitäten da. Alle angenehm. Viele Familien mit Kindern, aber natürlich sehr viele Paare/Flitterwöchler. Die Größe der Insel war für uns perfekt. Die Spaziergänge immer schön, voll war es nirgends. Überall findet man einen Platz, auch am Pool - egal wann man kommt. Wir waren in der Regenzeit da. Eine Woche super Wetter, dann ab und an ein Regenschauer. Schade war, dass wir bei dem Ausflug mit dem Segelschiff "Britt" (120 Dollar pro Person) keine Mantas gesehen haben und irgendwie dem Regen hinterher gefahren sind. Kuredu war trocken und ich hätte erwartet, dass der Skipper besser auf das Wetter reagiert. Ansonsten störte der Regen nicht wirklich. Wann hat man schon die Chance barfuß durch warmen Regen zu gehen? Der Regen ist schnell vorbei. Genießt das Wetter vor Ort, es ist verantwortlich für die tolle Natur! Keiner stört sich daran, wenn man Regennass dann in eine Bar oder ins Restaurant kommt. Es werden Regenjacken und Schirme gestellt (für uns nicht nötig) Noch ein paar Tipps: Es hieß, dass Eis "Mangelware" wäre. Das stimmt nicht. Es gibt abends oft Eis im Restaurant. Und das nicht wie oft in Selbstbedienung, sondern ständig gekühlt, durch einen Koch mit Handschuhen per Kugel in ein Hörnchen (in eine Serviette gewickelt) serviert. Nachmittags gibt es einen Eisstand, hier kostet die Kugel nur 1,5 Dollar. Aber im Shop gibt es sogar Langneseeis (Magnum etc.) für nur 4-5 Dollar. Bei Großveranstaltungen in Deutschland, im Zug oder am Flughafen kostet ein solches Eis auch gerne 3,5 EUR. Da unsere Tochter Wassereis liebt, haben wir 10 Wassereis mitgenommen. Diese kann man im "Gefrierfach" der Minibar frosten. Der Safe ist groß genug für das IPad. Im Bad hängen zwei lange Wäscheleinen. Wir hatten Klammern mitgebracht. Dies kann man empfehlen.

Wir hatten "nur" den Beachbungalow. Die Nummer 401 war aus unserer Sicht ideal. Sehr gut klimatisiert, sehr gute Betten, ein tolles halb-offenes Bad mit immer warmen Wasser und ordentlichem Druck. Auf der Terrasse standen 2 Liegen und 2 Stühle. Eine weitere Liege stand davor. Sie war ca. 4,5 x 3,5 Meter groß. Die Bungalows stehen ca. 2,5 Meter auseinander. Wir haben uns auch die Jacuzzi-Strandvillen angesehen. Die sind natürlich viel toller. Aber die Aussage in den Bewertungen zu den Bungalows verstehe ich nicht. Das klassische deutsche Reihenhaus hat eine kleinere Terrasse und die Nachbarn sind näher dran. Warum wird dann hier gemeckert? Man muss doch auch den Preis sehen. Die Bungalows sind erheblich günstiger. Man muss für die höhere Kategorie mind. 100 EUR pro Nacht mehr bezahlen.... Aber als Bungalow-Gast nutzt man die meisten Einrichtungen wie die 5-Sterne Gäste. Aus meiner Sicht ein absolutes Schnäppchen, mehr als ausreichend und wirklich zum Wohlfühlen. Die Lage ist gut. Wir haben freien Blick auf den Sonnenuntergang gehabt. Die Nordseite hat ihren Reiz (ruhig, etwas windiger, das Nordriff mit Haien etc.). Natürlich ist der Strand im Süden toller, auch das Meer noch schöner, aber durch die Wasserflugzeuge auch etwas lauter.

Ich hatte ein wenig Bedenken nach den Kritiken und der Tatsache nur in einem Restaurant essen zu können. Ich hatte mich schon darauf eingestellt ab und zu die aufpreispflichtigen Restaurants zu nutzen. Dies ist absolut nicht nötig. Das Essen wird zentral gekocht und ist in allen Buffet-Restaurants gleich hervorragend. Viel wird frisch für den Gast vor Ort zubereitet. Es gibt nur ein kleines Buffet mit kleinen Portionen in den Warmhaltebehältern. Diese wurden aber immer sofort neu befüllt, sodass nichts alt oder ausgesucht aussah. Der Einsatz vieler Köche zahlt sich hier aus. Geschmacklich sehr interessant. Die Qualität der eingesetzten Produkte ist hoch. Es ist beeindruckend, wie an einem so abgelegenen Ziel eine solche Vielfalt entstehen kann.

Super Service durch den persönlich zugeordneten Kellner. Gute Arbeit des Roomboys, der Rezeption und der anderen Servicekräfte. Immer sehr zurückhaltend. Wir haben und stets wohl gefühlt und man konnte sich auf die Arbeit der Angestellten zu 100% verlassen. Freundlich und vorausschauend wie ich es noch nicht erlebt habe. Hier spürt man ein sehr gutes Management, welches auch für die Mitarbeiter viel bereit stellt. Den Mitarbeitern geht es dort gut und das merkt man. So können sie in der Freizeit auch Fussball oder Golf spielen, haben eigene Restaurants, einen Pool, Moschee etc. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl und die Gäste spüren das. Bereits durch die Hoteleigene Lounge im Wasserflugzeugterminal beginnt das Gute Gefühl auf Kuredu sein zu dürfen!

Die Lage ist natürlich fern ab von allem. Das will man ja auf den Malediven. Ich finde sie aber sehr gut. Durch den beeindruckenden Wasserflugzeugtransfer ist man in weniger als einer Stunde aus Male angereist. Die Umgebung ist traumhaft, das Hausriff nett, aber nicht mit dem von Komandoo zu vergleichen. Aber dahin kommt man ja per Boot recht leicht. Durch das vergleichsweise umfangreiche Angebot an allen möglichen Leistungen (Spa, Wassersport, Gastronomie, Arzt etc.) ist die Insel wohl einzigartig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist toll, warmes, sauberes Wasser, viele gute Liegen, eine nette Poolbar. Nun mag man denken: wer braucht das bei so tollem Meer ? Stimmt, aber dennoch ist hier am meisten los. Die meisten Kinder sind lieber im Pool und es ist sehr angenehm nach dem Meer noch eine Runde im Pool zu drehen. Sportmöglichkeiten gibt es viele. Ich war oft abends auf dem Golfplatz. 6 Loch für 12 Dollar, danach ein Radler und den Flughunden in der Abendsonne zusehen. Besser geht es nicht. Naja, der Golfplatz ist nicht wirklich mit anderen Plätzen zu vergleichen. Die Grüns sind aus Kunstrasen und höllisch schnell. Die längste Bahn ist 58 Meter lang, die Grösste Herausforderung ist, dass man es schafft dass der Ball auf dem Grün liegen bleibt und das Putten ist sehr schwer, da die Löcherkanten wenig scharf sind und das "Lesen" der Grüns neu erlernt werden muss.... Man erhält einen Putter und ein Sand-Wedge, sowie eine Kunstrasen Matte. Landet der Ball auf dem Rasen, ist diese unterzulegen, damit man den Rasen nicht beschädigt. Es hat Spaß gemacht, die Driving-Range hat 180 Meter, 30 Bälle kosten 6 Dollar. Für Kinder gibt es wenig. Toll ist aber, dass die Köche Vormittags am Pool Plätzchenbacken oder Melonenschnitzen anbieten. Dies für 2 Dollar, die dem Waisenhaus gespendet werden. Abends gab es unterschiedliches Entertainment, welches wir selten genutzt haben. Die White-Nights waren gut gemacht. Der DJ prima und die Stimmung gelöst.