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Dan & Anni (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2008 • 3 Wochen • Strand
Nicht für jeden das Paradies
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Resort allgemein (unter österreichischer Leitung) ist ein außerordentlich professionell geführtes Hotel. Es ist sehr gut organisiert, sehr sauber und sämtliches Personal ist außerordentlich nett und hilfsbereit, so wie man es als Tourist eher selten erlebt. Unser Resümè: Kuredu ist KEINE Insel für anspruchsvolle Schnorchler, NICHTS für Ruhesuchende und schon gar nichts für geräuschempfindliche Menschen, vor allem nachts. Sollte man schon in eigenen Gefilden Probleme mit Mücken haben wird man auf Kuredu nicht glücklich, denn die Sandfliegen sind echte Plagegeister. Das Paradies mit uneingeschränkt schönen langen Sandstränden findet man nicht auf Kuredu. Auf jeden Fall sollte man versuchen eine Jacuzzi-Villa ab 130 zu buchen, da diese Villen auch am schönen Strandabschnitt liegen und es dort etwas ruhiger ist was die Wasserflugzeuge betrifft. Unbedingt Dollarnoten fürs Trinkgeld mitnehmen. Wir haben es mit Euromünzen versucht, die sind erst gar vom Personal angenommen worden.


Zimmer
  • Gut
  • Andere Urlauber haben uns Fotos von Ihrem Beach-Bungalow gezeigt. Die sahen von innen eigentlich ganz gut aus. Von außen wirken sie eher älter. Verputzte kleine Gartenhäuser mit kleiner Terrasse. Die Lage ist aber fast ausnahmslos “no go“!! Wie schon erwähnt sind die O-Villen (aus Holz gebaut) von innen und außen eine Augenweide und gut ausgestattet. Auf der großen Terrasse hat man eine große Relaxliege (für 2 Personen ) sowie Tisch und Stühle. Das Bett ist groß und sehr bequem. Im Gegensatz zu unserer Beach-Villa eine sehr ruhige Klimaanlage. Mini-Bar, Designer-CD-Player, Kaffeemaschine und Safe. Das Bad ist luxeriös und mit Garten. Leider passt die Lage nicht zu diesen schönen Villen. Auch die Beach-Villen sind ähnlich ausgestattet wie die O-Villa. Nur nicht so neu und groß. Aber auch ganz gemütlich mit einem Himmelbett. Die Relaxliege ist, wie schon beschrieben, den Jacuzzi-Villen vorbehalten. Zur Lage haben wir schon alles Wichtige erwähnt. Zu den Wasserbungalows können wir gar nichts sagen, bis auf dass die Lage eigentlich für uns ein Grund wäre diese niemals zu buchen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Touristen der Beach-Bungalows (gelbe Bändchen) hatten ihr eigenes Restaurant und diese konnten auch nur dort essen. Ab Buchung einer Beach-Villa hat man zwar ein Hauptrestaurant zugewiesen bekommen, konnte aber auch die anderen Restaurants nutzen. Die a`la carte Restaurants waren sehr teuer und haben sie deshalb nicht genutzt. Unser Hauptrestaurant war das "Koamas". Jeder Gast bekommt einen Kellner (waiter) zugewiesen und wird immer von diesem bedient. Ein großes Lob an unseren Kellner "Hamza". Im Koamas war eine sehr angenehme Atmosphäre und sehr kompetente Kellner, die Hand in Hand gearbeitet haben. So wie hier haben wir es noch nie erlebt im positiven Sinne und waren sehr zufrieden. Das Essen war ganz ok. Nichts besonders und mit der Zeit wurde es eintönig, aber nach 3 Wochen bleibt das nicht aus. Wir sind auf jede Fall immer satt geworden und das 3 mal am Tag. Ab und an sind wir dann auch mal im O-Resort essen gegangen. Das Essen war hier ähnlich wie im Koamas, etwas weniger Auswahl, aber im Großen und Ganzem auch ok. Hier ist die Atmosphäre um einiges schöner, da das Restaurant direkt am Wasser liegt und es optisch neuer und schöner ist. Allerdings hat man hier dann natürlich keinen zugewiesenen Kellner, was dann erst mal zur Verwirrung führt. Aber auch hier kann man letztendlich nicht meckern. Nicht ganz so zufrieden waren wir im Sangu. Die Auswahl war hier bis aufs Dessert wirklich kläglich und die Kellner sehr inkompetent. Deshalb waren wir dort nur einmal, vielleicht war es aber auch nur an diesem Tag unglücklich… Schön ist dort auch nur wenn man draußen am Strand einen Tisch ergattern kann.


    Service
  • Gut
  • Wie schon erwähnt, gibt es am Service nichts auszusetzen. Das Personal ist sehr hilfsbereit, bemüht und freundlich. Unsere Beschwerde und unser Umzug ging reibungslos von statten. Die Zimmerreinigung war hervorragend und das zwei mal täglich.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Insel gehört zu den größten der Malediven und dies sollte man nicht unterschätzen! Nach Anzahl der Bungalows sind mehr als 700 Touristen untergebracht. Dazu kommen noch ca. 700 Angestellte. Die Nordseite der Insel hat uns sehr enttäuscht. Zum Teil ist der Strand dort künstlich angelegt und bewirkt nicht wirklich ein Flair wie man sich das von den Malediven vorstellt. Das Wasser erinnert bei Ebbe eher an ein Baggerloch und danach riecht es auch hin und wieder. Vor den Wellenbrechern ist das Meer dort meistens sehr unruhig. Hier stehen die Wasserbungalows und am Strand die Beachbungalows, die wir wegen der schlechten Lage absolut nicht empfehlen würden. Außerdem herrscht dort eher Campingplatzatmosphäre statt Inselfeeling. Die neuen O-Villen liegen ebenfalls auf der Nordseite. Hier ist der Strand eher naturbelassen, hat aber auch nicht das was einem ein Maledivenfeeling verschafft. Zudem ist hier das Wasser meist sehr unruhig und es ist oft windig. Baden kann man hier nur bedingt, wenn überhaupt. Auch uns hatte man, obwohl wir eine Beach-Villa gebucht hatten, eine O-Villa zu gewiesen. Hierzu müssen wir sagen, dass diese Villen wirklich traumhaft sind. Auch beim zugehörigen Hauptrestaurant und Pool haben die Ausstatter wirklich Geschmack bewiesen. Wegen der schlechten Lage haben wir allerdings auf die Unterbringung in eine Beach-Villa bestanden. Ohne Komplikationen haben wir am nächsten Morgen unsere Beach-Villa 101 bezogen, die am schönsten Strandabschnitt (Lagune) liegt, also so wie man sich die Malediven vorstellt. Hier, rechts vom Jetty, gibt es 10 Beach-Villen und über 50 Jacuzzi-Villen. Die Jacuzzi-Villen sind wie die Beach-Villen, nur das diese mit einem größeren Bad inklusive Relaxliege und Badewanne ausgestattet sind. Der Preis für diese wunderschöne Lage war allerdings sehr hoch. Wir konnten leider in unseren 3 Wochen Urlaub nicht einmal ausschlafen und waren auch tagsüber mehr als genervt vom Starten und Landen der Wasserflugzeuge. Um noch einmal auf die Größe der Insel zurück zu kommen. Die vielen Leute müssen ja auch alle kommen und gehen, ebenso wie teilweise das Personal! Wir haben bis zu 20 Starts und Landungen am Tage gezählt, beginnend um kurz vor 6 in der Früh und das täglich. Das hohe Flugaufkommen haben wir im Vorfeld völlig unterschätzt und haben uns nachher wirklich gefragt ob wir Urlaub am Flughafen gebucht hatten!? Das Hausriff! Hier waren wir auch sehr enttäuscht. Es liegt links vom Jetty, wo auch 10 Beach-Villen und über 50 Jacuzzi-Villen liegen (wir werden ein Foto einstellen wo man einigermaßen gut erkennen kann, wie die Behausungen dort angelegt sind). Hier ist das Meer etwas unruhiger als auf der rechten Seite, aber auch noch ganz schön. Allerdings sind hier für empfindliche Füße Badeschuhe angebracht, da unzählige abgebrochene Korallen im Wasser sind. Für erfahrene bzw. anspruchsvolle Schnorchler ist das Hausriff, welches im tiefen Wasser, ca. 80m vom Strand liegt, eigentlich keine Herausforderung sondern ein Korallenfriedhof. Das einzige was uns hinweg trösten konnte waren die Schildkröten die man öfters mal beim Fressen beobachten konnte. Adlerrochen und Stachelrochen haben wir ebenfalls beobachten können. Für Schnorchler kann man das Schnorchelerlebnis generell allerdings nicht mit Ägypten vergleichen. Oft war das Wasser sehr trüb und bei Wind konnte man am Hausriff gar nicht schnorcheln. Aufpassen mit den Strömungen! Der Pool auf der Südseite liegt in der Mitte von den 100er und 200er Villen, also auch ganz in der Nähe des Jettys. Auch hier wird man den ganzen Tag mit Fluglärm belästigt. Am Pool sind fast nur Touristen mit gelben Bändchen, also diejenigen All-in-Gäste, die ein Beach-Bungalow gebucht haben. Aufgrund des schlechten Strandes, waren diese Gäste meist gezwungen sich am Pool zu legen. Fliegt man zu den Maldediven um Urlaub am Pool zu machen? Nach Fertigstellung des O-Resorts sind nun die Bauarbeiten hinter den 100er Beach-Villen im vollen Gange. Aufgrund der Bauarbeiten und den damit verbundenen Lärm fühlt man sich auch hier stark belästigt. Es entstehen dort Luxusvillen mit eingenem Pool. Barfußinsel? Auch nur bedingt! Auf den Wegen der Insel sind Flip-Flops angebracht , da diese teilweise sehr steinig sind. Wir hatten All-in gebucht, (so wie schätzungsweise 98 % der anderen Gäste auch) und denken, dass dies unseren Ansprüchen gerecht wurde. Eine Flasche Wasser für die Nacht, die der Room-Boy jeden Abend gebracht hat, war völlig ausreichend. Wir hatten nachher sogar Flaschen Wasser über. Wir fanden es sehr positiv, dass alle Getränke überall in Gläsern ausgeschenkt wurden und nicht wie, man es von anderen All-in-Urlauben kennt, in Plastikbechern. All-in lohnt sich wahrscheinlich nicht für Gäste, die nicht zu Mittag essen und überwiegend nur Wasser trinken. Uns hat es allerdings ein wenig geärgert , dass man keine Getränke mit zum Bungalow nehmen durfte. Mit einem Glas Wein auf der eigenen Terrasse den Abend ausklingen lassen war also nicht möglich. Sehr geschäftstüchtig, man sollte wohl die kostenpflichtige Mini Bar nutzen. Sandflöhe bzw. –fliegen sind auch ein Thema für sich. Die ersten beiden Wochen hatten wir überhaupt keine Probleme. Wir hatten uns schon gewundert, denn wir haben zumindest öfters davon gelesen , dass Kuredu arge Probleme mit diesen Insekten hat. Aber in der dritten Woche ging es dann los. Vier Tage vor unserer Abreise hatten wir alle beide je um die 50 Stiche und diese sind alles andere als spaßig. Wir sind jetzt 4 Tage wieder Zuhause und ich werde immer noch verrückt vor Juckreiz. Ich habe schon Angst, dass ich die Viehcher mit gebracht habe. "Antibrumm" hat nicht geholfen. "Azaron" leider auch nicht. Wir haben dann vor Ort "Afterbite" im Tauchshop gekauft. Hat auch nicht geholfen. Im Souvenirshop bekommt man Kaktusspray und –gel, na ja vielleicht muss man nur daran glauben, dass es hilft.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da unsere Beach-Villa direkt am Wassersportcenter war können wir sagen, das hier das Personal nicht wirklich motiviert gewirkt hat. Vielleicht hat dieses ja auch einige Leute abgehalten, dort irgendwelche sportlichen Aktivitäten durchzuführen. Wir haben lediglich das kostenlose Kajak genutzt. Die Auswahl an Wassersportaktivitäten ist groß und (leider) teuer. Den Fitnessraum haben wir stärker genutzt. Es gibt mehrere Laufbänder, Fahrräder, einen Stepper, Freihanteln, sowie einige Kraftgeräte für Arme und Beine. Sauber, gepflegt und für den Urlaub ausreichend. Wir hatten vor unserem Urlaub nach Bildern vom Fitnessraum im Netz gesucht, aber keine gefunden. Wir werden dieses jetzt mal nachholen und Bilder vom Fitnessraum einstellen. Als Nicht-Golfspieler haben wir den 6-Loch Golfplatz mit "Driving range" genutzt (5$ p. P.). Morgens war Happy-Hour und man konnte für 10 Dollar mit 2 Personen spielen. Im Divinig-Center haben wir eine Schnorcheltour gebucht. „The Caves“. Die Tour für 30 Dollar pro Person war nichts weiter als mit dem Boot von der Süd- auf die Nordseite zu fahren. Das dortige Riff war ähnlich wie das Hausriff, also nichts Besonderes. Wir waren zunächst sehr enttäuscht. Auf dem Rückweg jedoch sind wir einem großen Schwarm Mantarochen begegnet, so 11 Stück an der Zahl. Wir sind zum Schnorcheln raus und erlebten ein unvergessliches Ereignis mit diesen tollen Tieren. Von anderen Urlaubern, Tauchern haben wir erfahren, dass das die Leute aus dem Diving Center sehr kompetent sind. Ansonsten wurde jeden Abend in der Babuna-Bar unterschiedlichste Unterhaltung angeboten, die wir aber nie genutzt haben. Wir denken dass auch die Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten auf dieser Insel völlig ausreichend sind. Wer sich hier langweilt ist es eher selbst schuld. Erwähnenswert ist noch, dass es in der Akiri-Bar an der Hauptrezeption, sowie am Diving center W-Lan Access Points gibt, die kostenlos genutzt werden dürfen. Es stehen aber auch 3 Internet Pc`s bereit. (15 min. 5 $)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dan & Anni
    Alter:36-40
    Bewertungen:1