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Vanessa (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
Kuredu - Mehr als ein Traumurlaub
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Kuredu Island Resort liegt im Lhaviyani Atoll und ist von Malé (Hauptstadt) per Boottransfer (ca. 4-5 Stunden) bzw. über das Airtaxi (in 45 min) zu erreichen. Wir sind mit dem Airtaxi geflogen und waren von der Aussicht auf die Inseln überwältigt. Die Airtaxi’s fliegen ganz unerwartet sogar über den Wolken. Die Airtaxi’s sind zwar gewöhnungsbedürftig, jedoch in einem guten Zustand, so dass man sehr schnell seine Angst verliert. Leute die empfindliche Ohren haben, sollten lieber Ohropax für den Flug nehmen, da die Motorengeräusche ziemlich laut sind. Info: Die klimatisierte Airtaxi-Kuredu-Lounge (kostenlose Verpflegung, kalte Tücher) ist allein schon ein Airtaxi-Flug wert. Nach einigen Tagen Aufenthalt auf Kuredu, haben wir es endlich geschafft in 2 Etappen die gesamte Insel fußläufig (man kann auch Fahrräder ausleihen) zu erkunden und zu umrunden. Flora und Fauna sind vielseitiger als man es von einer Insel im Indischen Ozean erwartet. Kuredu zählt ja zu den Barfuß-Inseln, jedoch sollte man, für die doch „ab und zu“ empfindlichen Frauenfüßen, ein paar Latschen bereithalten, denn die Wege sind manchmal doch etwas zu steinig und vor allem tagsüber zu heiß. Laut unserem Gefühl tummelten sich 90 % Engländer, der Rest: Italiener, Spanier, Franzosen, Dänen, Amerikaner und Deutsche auf der Insel. Kuredu ist eine sehr saubere Insel. Täglich wird sogar das Seegras, welches über Nacht angespült wurde, vom Strand geharkt. Sonne: Mein aller erster Tipp an euch ist: Bitte die ersten Tage sich nicht der puren äquatorialen Sonne aussetzen. Wir selber waren am 1ten Tag nur in der Sonne wenn wir baden waren. Und hatten bei Lichtschutzfaktor 50 einen kleinen Sonnenbrand (obwohl wir eigentlich weniger empfindlich für die Sonne sind). Am 2ten Tag haben wir uns einen nicht-Sonnentag unterzogen und dann ging es allmählich. Also Anfangs 1 Flasche LSF 50 und dann langsam runter auf 1 Flasche LSF 30 und dann 2 Flaschen LSF 20 und 2 Flaschen LSF 10. Angaben für 2 Personen für 2 Wochen! Einige Berichte vor mir, musste ich folgendes lesen: „Man sollte Kopfschmerztabletten mitnehmen da man schnell einen Sonnenstich bekommt“ … Leute wer sich nicht ein Beispiel an den Engländer nimmt und sich nicht stundenlang der Sonne aussetzt, brauch keine Kopfschmerztabletten!!!!! Wir selber waren nur in der Sonne wenn wir baden waren, bzw. wenn wir mal nach dem Frühstück einen Spaziergang gemacht haben um die Insel zu erforschen. Und wir sind dennoch knackig braun geworden, auch ohne stundenlanges brutzeln in der prallen Sonne!!!! Wer das macht ist krank, zumal die Sonne am Äquator am stärksten ist... und das weltweit! Wetter: Jeden Tag 32 Grad, ab und zu ein paar Wolken, hatten auch an zwei Tagen jeweils einen kleinen Regenschauer, aber nicht von langer Dauer. Schnocheln: 100er-Jacuzzi-/Beachvillen-Seite: geeignet zum Schnorcheln, dennoch weite Strecke zu den Korallen. Die 100er-Seite ist die Seite der Rochen. 200er- Jacuzzi-/Beachvillen-Seite: super geeignet zum Schnorcheln, gleich beim Seegras (Papageifische) oder hinterm Seegras sieht man Schildkröten. Es lohnt sich auf jeden Fall „auf der Kante“ zu schnorcheln. Da wir zum ersten Mal geschnochelt sind, haben wir an dem kostenlosen Info/Intro Schnorchelkurs teilgenommen. Dieser findet auf englisch und auf deutsch 1 x die Woche statt. Danke noch mal an Ludwig! Er hat uns ins Schnorcheln eingewiesen. W-Lan: Es gibt in der Akribar kostenloses Wlan. Ganz praktisch wenn man keinen Laptop mitschleppen muss, weil man ein inet-fähiges Handy hat :) All-Inclusiv: Wir hatten All Inclusiv. Würden wir wieder buchen! 3 Mahlzeiten am Tag, immer und über all kostenlose Getränke (auch eine bestimmte Auswahl an alkoholischen Getränken). Cocktails sowie der Besuch im Francos (Italiener), Far East (Chinese), Steakhause, Sai Kotari (Kaffee/Teehaus) kosten extra (außer die AI-Getränke!!!). Wellness & Spa: Unbedingt das Duyni-Spa im O’Bereich besuchen. Als Ankunfts-Begrüßungsgeschenk hatten einen Gutschein mit 15 Freiminuten pro Person (gültig nur in den 3 Aufenthaltstagen) geschenkt bekommen. Wir hatten uns dann dazu entschlossen eine „Him & Her-Massage“ zu buchen. Die Massage beinhaltete ein Willkommensgetränk, kalte Tücher, ein Fußbad, eine Ganzkörpermassage, nach der Massage gab es einen Tee. Genau das Richtige um sich gleich am Anfang vom Urlaub auf die Entspannung einzustimmen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Direkt vor der 137 zwei Palmen, viel grün damit man sich nicht wie auf einem Präsentierteller fühlt. Ein Ausblick aufs Meer... unbeschreiblich. Es gibt 2 Strandliegen, 2 Stühle und 1 Tisch für die kleine Terrasse, Klimaanlage (welche stetig auf 25 Grad lief und unser Überlebensretter vor der Hitze war ;) ). Bett, 2 Stühle, 2 Tische, Spiegel, TV (wozu auch immer), Schrank, Ventilator, CD-Player, Kaffemaschine gleichzeitig auch Wasserkocher. Durch die Türe durch, kommt man ins Openair-Bad. 2 Waschbecken, WC, große Dusche, Wäscheleine, Handtuchhalter, Jacuzzi, riesigee Liegeauflage (dies haben aber nur die Jacuzzis bis Nummer 140. Ab 141 haben sie dafür eine Glasschiebetür als Trennwand zum Schlafraum und im "Innenhof“ einen Tisch und 2 Stühle).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Je nach dem, in welcher Villa/Bungi man wohnt wird man zu den jeweiligen Restaurants zugeteilt. Wir selber hatten eine Koama-Jacuzzibeachvilla. D. h. Frühstück & Lunch konnten wir entweder im Koamas, Sangu oder O`Restaurant einnehmen. Die Gardenbungi/Beachbungi-Bewohner duften nur im Bonthi essen! Das Abendessen sollten wir also im Koamas nehmen, es sei denn man hat eine Reservierung für die anderen Restaurants im Francos bis 09: 30 Uhr aufgegeben. Im Endeffekt aßen wir jeden Tag unser Frühstück, Lunch und Abenddinner im Sangu (auch ohne Reservierung da wir uns mit unserer Kellnerin gut gestellt hatten ;) ) Zum Essen ist zusagen, das ich in den 2 Wochen soviel Sahne und Schokokuchen zu mir genommen habe, wie sonst in 1 Jahr. Das Essen ist so abwechslungsreich. Keines der Essen hat sich in den 2 Wochen wiederholt (abgesehen vom Frühstück). Wirklich sagenhaft lecker. Einen Tag gab es sogar Spätzle und Gulasch ;) . Unsere Kellnerin erzählte uns, das dort Köche aus aller Welt die Mahlzeiten zubereiten. Also bitte nicht wundern wenn man mind. mit 2 Kg mehr auf den Hüften nach Hause kommt!


    Service
  • Sehr gut
  • Für den unkomplizierten Jacuzziwechsel erhält die Rezeption eine 6 (also sehr gut), auch Euro in USD (fürs Trinkgeld) zu wechseln war kein Problem. Francesco spricht sogar deutsch und ist sehr hilfsbereit. Unsere Roomboys: Ibrahim (JBV 126), Sashid (JBV 137) sowie die Urlaubsvertretung von Sashid (wissen den Namen leider nicht mehr) bekommen von uns eine 6. Es war immer alles sauber. Täglich frische Handtücher, wenn man wollte. Unsere Waiterin aus dem Sangurestaurant namens Ya bekommt sowie so eine 6. Sie war so lieb und zuvorkommend und immer für einen Scherz bereit. Mein Sangu-Pancake-Men (so nannte ich ihn) namens Shajan bekommt auch eine 6. Bei solch einem Service der einem dort geboten wird, gibt man das Trinkgeld einfach gerne. Die Jungs und Mädels leben von den Trinkgeldern. Und logisch ist auch, je mehr man gibt desto mehr Aufmerksamkeit bekommt man. Als ich nämlich morgens das Sangu zum frühstücken betrat, wurde sofort mein Panecake gebraten. Ich brauchte mich nicht an die Theke hinter den anderen hungrigen Urlaubern anstellen ;)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Auf Kuredu gibt es die Familienvillen (am teuersten), Wasservillen, Jacuzzivillen, Beachvillen, O’Beachvillen, Beachbungis und Gardenbungis (am günstigsten). Die O-Beachvillen, Beachbungis und Gardenbungis liegen am Nordstand. Der Nordstrand ist sehr naturbelassen und zum schwimmen keines Wegs geeignet (Korallen). Die Aussicht auf die Wellenbrecher ist auch nicht schön. Die Nordseite ist also nur für die jenigen geeignet die eh den ganzen Tag zum Tauchen unterwegs sind und denen es egal ist, wo sie auf Kuredu unterkommen. Die Südseite hingegen ist einfach nur ein Traum... so türkisblaues Wasser habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Wir hatten eine Jacuzzibeachvilla Nr. 126. Leider, haben wir es hier nur geschlagene 2 Tage ausgehalten, denn direkt vor den Strandliegen für die 126, stehen die Strandliegen inkl. festmontierten Strohsonnenschirm für die neu gebauten Familienvillen, welche ja direkt hinter den Jacuzzis bis Nr. 126 gebaut wurden. Da die Familienvillen nicht ausgebucht sind, waren deren Strandliegen frei ... bis sich die Italiener lautstark artikulierend und nervend sich dort einfach niedergelassen haben. Das Publikum wechselte stündlich (wahrscheinlich weil die Garden-Beach-Bungi und O’Beachvillen- Urlauber sich auch ein paar schöne Stunden am schönen Südstrand machen wollten)... und irgendwann fing es einfach an zu nerven, zumal man ja seine Ruhe haben wollte. Schön „an seinem“ Strandabschnitt direkt am Meer liegen ging also nicht. Selbst, wenn wir unsere Liegen direkt vor den Liegen der Familienvillen hingestellt hätten, weil sonst weiter kein Platz war, wäre das keine Erholung gewesen. Also gingen wir zu unser Reiseleiterin Claudia Lembach. Siehe da, nächsten Tag ab um 12 Uhr konnten wir von der 126 in die 137 ziehen. 4 Wochen vor Urlaubsantritt hatte ich an Maydeen eine Reservierungsmail bezgl. Jacuzzinummer-Wunsch für die Nr. 130-140 zugesandt. Mein Wunsch also erfüllte sich.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf Kuredu ist für jegliche Sportunterhaltung sowie Abendunterhaltung gesorgt. Es kommt keine Langeweile auf! Als AI-Gäste durften wir die Kanus kostenlos für 1 Stunde pro Tag ausleihen. Es gibt Jetski (aber nur in Begleitung mit einem Angestellten, welcher einen dann um die Insel fährt), Tretboote, einen Fitnessraum (kostenlos), einen riesigen Golfplatz, Tennisplatz, Tischtennis gibt es. Eine kleine Bücherecke ist auch vorhanden, hier lassen einige Gäste gerne mal seine Urlaubslektüre zurück. Falls jemand jemanden einen Heiratsantrag machen möchte, gibt es sogar einen Silbershop. Apopos heiraten. Natürlich kann man auch auf Kuredu mit allem Pipapo heiraten. Siehe http://www. kuredu.com/romance/kuredu_island_resort_romance. aspx. Jeden Abend war in jeder Bar etwas los. Ob DJ´night oder Krabbenrennen, es war immer etwas für jeden dabei.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Vanessa
    Alter:19-25
    Bewertungen:2