- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Für mich war es bereits der vierte Besuch auf den Malediven und ich hatte mich mit meiner Feundin dieses Mal absichtlich für eine größere Insel mit etwas mehr Freizeitangeboten entschieden, da wir 10 Nächte buchen wollten. Da wir darüber hinaus wenig Alkohol trinken, ein großes Mittagessen bei großer Hitze nicht benötigen und sowieso uns wenig im Bungalow aufhalten, hatten wir uns für die Variante Gartenbungalow mit HP entschieden und es nicht bereut. Über die Einteilung des Hotels in unterschiedliche "Resorts" wurde bereits ausführlich berichtet. Hier in Kürze: Viel Sonnencreme mitnehmen (ein Flasche kostet hier USD 35+!). Ggf. genügend Mückenspray gegen Mücken und Sandfliegen (diese gibt es wirklich!) - haben es aber auch ohne ausgehalten und ein paar Stiche in Kauf genommen). Nespresso Pads mitnehmen, falls man gerne Kaffee trinken möchte (billiger als dort). CDs mitnehmen, falls man Musik hören möchte. Strümpfe und feste Schuhe sind überflüssig. Am Besten das Iphone einpacken und, falls man telefonieren möchte dies über Skype tun - WLAN ist in der Akiri umsonst. April als Reisezeit fanden wir gut, jedoch für Leute, die hitzeempfindlicher sind, nicht ganz angemessen. Es kann 34°C+ bei 70-80% Luftfeuchtigkeit geben! Jedoch ist das Wasser sehr angenehm.
Da wir nicht viel im Bungalow sein wollten, haben wir uns für die günstigste Variante, einen Gartenbungalow, entschieden. Wir haben es letztendlich nicht bereut, jedoch war der anfänglich etwas unordentliche Bungalow (Bett verstellt, Regenjacken auf dem Schrank etc.) und das etwas karge Bad (nur kleine Spösslinge von Pflanzen) nicht ganz so schön. Vom Bungalow sind es ca. 100m zum Meer den man durch einen kleinen Garten, der die Strandbungalows von den Gartenbungalows blickdicht trennt, schnell erreicht. Wir hatten Nummer 354, was adrüber hinaus einen 10min Laufweg zum Restaurant bedeutet (hat uns nach dem guten Essen, aber ganz gut getan :-)...). Insgesamt eine gute Alternative für Leute, die das Geld sparen möchten und lieber in Ausflüge, gutes Essen und Cocktails stecken möchten (die nicht inklusive bei AI sind!).
Am Essen gibt es nichts auzusetzen - Das Essen im Bonthi war sehr lecker, abwechslungsreich und es gab für jeden Geschmack etwas (Salate, Suppen, Fleisch, Gemüse, Nachtisch, Obst etc.). Da wir HP gebucht hatten waren wir auch oftmals im Francos, einem italienischen Restaurant, das zurecht wohl die beste italienische Küche im Land anbietet (die Pizzen und Sandwiches sind einfach super) und im "Tee House", das lokale Geicht wie "Noodles" zu sehr fairen Preisen anbietet (ca. USD 5). Das Ambiente ist in allen Restaurent angemessen uns sehr gemütlich (obwohl das Bonthi ggf. etwas Dunkel ist). Das einzige Manko, das ich ggf. anfügen würde, wäre die Musikauswahl im Bonthi - hier kam an einem asiatischen Abend manchmal italienische "Rotweinarien" gefolgt von Rammstein. Nichts dramatisches, aber manchmal etwas unpassend,
Der Personal ist insgesamt sehr freundlich und spricht sehr gutes Englisch. Der Service im Restaurant (wir waren dem Bonthi zugeordnet) war fink, offen für Small Talks und hatte die Ambition jeden Gast voll zufrieden zu stellen (also keinen Vorzug gemäß Trinkgeldern). Der Service unseres Zimmers (Gartenbungalow) war auch sehr nett, schien aber manchmal etwas konzeptlos - manchmal wurden Wechselhandtücher einfach ins Zimmer gelegt anstatt auf die Haken, bei unserem Einzug war das Zimmer noch völlig verstellt, Regenjacken wurden auf (!) dem Schrank vergessen etc. Trotz der Wahl eines einfachen Gartenbungalows hätten wir hier mehr erwartet.
Hierzu wurde schon viel geschrieben. Angenehm ist, dass man das Erlebnis mit dem Wasserflugzeug zu fliegen mitnehmen kann (ca. 45min), die Insel für Taucher sehr gut gelegen ist (in der Nähe "Kuredu Express", 1 großes Wrack, Manta Points etc.) und auch keine "unschönen" Einheimischeninseln in Sicht sind. Die Inseln sind leider meist sehr vollgebaut und nehmen einem das echte "Inselgefühl" (solch eine Insel ist z.B. von Komandoo aus zu sehen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Angbeot ist für maledivische Verhältnisse riesig. Wir haben unsererseits die Driving Range, Tischtennis, Kajak und vor allem Schnorcheln genutzt und waren voll zufrieden. Von anderen Gästen haben wir gehört, dass auch das Gym sehr schön und vor allem sehr sauber sein soll - eine gute Alternative bei schlechtem Wetter. Anfügen möchte ich jedoch vor allem, dass es ggf. für erfahrene Malediven-Schnorchler anfangs etwas enttäuschend sein könnte, Die Korallen innerhalb des Hausriffes sind sehr zerstört und bunte Fischschwärme sind bis auf einige Stellen doch sehr selten (es wird jedoch aktuell versicht etwas "aufzuforsten"). Geht man an das Hausriff bzw. die Riffkante kann man jedoch noch einige schöne Korallenformationen und größere Schwärme von Papagei, Doktor und Fledermausfischen sehen. Schönere Riffe gibt es aber sicherlich auf Komandoo, Velidhu und Thulagiri (das sind die, die ich bereits gesehen habe). Schön ist es jedoch, dass man besonders viele Schildkröten und auch manchmal Delphine sehen kann - das ist auf anderen Inseln so schnell nicht möglich. Eine Mantatour ermöglichte uns sogar 10+ Mantas zu erschnorcheln. Die vielen Flugstarts und -landungen sowie Speedboote fanden alle am Hauptsteg statt und führten dadurch zu kurzfritig viel Lärm am Hauptpool - nach einer Zeit hat dies zwar nicht mehr gestört, jedoch hatte man ggf. einen Steg für diese Dinge (etwas abseits) und einen weiteren Steg für z.B. Schnorchler bauen können - wie u.a. Velidhu. Vielleicht ein Zusatz: Wer zum Golfen auf die Insel kommt wird etwas enttäuscht sein. Zwar ist die Driving Range lng genug, jedoch sind die 6 Löcher nur zwischen 38-50m lang und können daher nur mit PW/SW und einem Putter bespielt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andash |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |