- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie schon oft erwähnt, befindet sich Kuredu im Laviyani Atoll. Die Insel ist 1500m x 350m groß und befindet sich am Außenriff des Atolls. Der ca. 40-minütige Transfer erfolgt ausschließlich per Wasserflugzeug. Wir konnten niemanden während der 3 Wochen beobachten, der mit einem Boot dort ankam. Vom Garten-Bungalow bis hin zur Wasser-Villa kann man hier alles buchen. Die ganze Insel, inkl. Wege und Zimmer werden mehrfach tgl. gereinigt. Von HP bis AI-GOLD steht alles zur Verfügung (mehr dazu später). Gästestruktur: Engländer, Deutsche, Franzosen und Russen Wir waren während der Monsunzeit vor Ort, hatten in den 3 Wochen 4 Regentage, sonst hat es hauptsächlich abends und nachts geregnet, teils orkanartig gestürmt. Unbedingt ausreichend Sonnencreme mitnehmen. Wir hatten pro Woche zu zweit eine Flasche eingeplant und auch verbraucht. Im Shop kostet eine Flasche ca. 25US$. Fenistil einpacken, wer empfindlich auf Insektenstiche reagiert. Autan ist sinnlos, dann eher etwas vor Ort für 12US$ kaufen, das hat uns dann etwas Linderung gebracht. Wer noch Fragen hat, kann sich jederzeit gern an mich wenden.
Wir hatten den Beach-Bungalow 430 auf der Nordseite. Genau da, wo es auf dieser Seite noch am schönsten ist. Hier hören die Wasservillen auf, sodass man nicht genau darauf schaut. Die Beach-Bungalows sind ca. 12-15qm groß, haben ein Himmelbett mit Moskitonetz, kein TV, Klimaanlage, Nespresso-Maschine, Minibar, Safe und Telefon. Im hinteren Teil befindet sich das halb offene Bad mit Dusche inkl. Schweizer Fön. Alles machte einen sehr gepflegten Eindruck. Strom: man benötigt keinen Adapter!! Die 3-Punkt-Steckdosen auf der ganzen Insel sind so aufgebaut, dass man (Kinder bitte nicht Zuhause nachmachen!! =o) mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem in der oberen Öffnung einen Schalter nach unten klicken kann, damit passten dann auch unsere Stecker. Zusätzlich ist an den Steckdosen ein an-/aus-Kippschalter angebracht.
Es gibt mehrere Restaurants / Bars. Im Angebot ist mehr, als man je essen kann und noch dazu sehr gut zubereitet. Echt lecker... Die Variationen reichen von europäischer Küche bishin zu asiatischer, von Sauerkraut bis Sushi. Was mir hier nicht so gefallen hat, waren die teils etwas schmuddeligen Sitzkissen im Restaurant. Da könnte mal was getan werden, auch wenn das schwierig ist, sowas bei den Menschenmengen unter Kontrolle und weitgehend sauber zu halten. Achtung: Wir haben absichtlich nur HP (Halbpension - das heißt Frühstück und Abendessen) gebucht. Der Aufschlag für AI pro Tag war so enorm, das kann ja niemand je verbrauchen. Wir hätten für AI in den 3 Wochen 700,- Euro / Person!!! mehr bezahlt, haben letztendlich aber real nur 140,- Euro / Person an reinen Getränkekosten gehabt. Ein Mittagessen war nicht wirklich nötig, da die Zeiten zwischen den Mahlzeiten wie im Flug vergehen. Sollte man doch einmal Hunger kriegen, bekommt man in den Restaurants immer etwas zu humanen Preisen. Pizza: 13,- US$, Burger mit Pommes: 9,- US$ usw. Eine Cola oder Bitter-Lemon kostet 4,90 US$, das hatten wir jeden Abend und ab und an in der Akiri-Bar einen Cocktail, der zwischen 17:30 und 18:30 Uhr nur 7US$ kostet. Wir bekamen von unserem Roomboy alle 2 Tage eine Flasche Wasser aufs Zimmer gestellt - umsonst!! Das ist eigtl. nur bei AI dabei. Kauft man eine solche 2-Liter-Flasche im Restaurant oder Shop, bezahlt man 4,10 US$. Auf einer der einheimischen Inseln haben wir 2 2-Liter Flaschen Cola für zusammen 5US$ gekauft. Es ist wirklich zu überlegen, ob sich AI lohnt, bei uns war dies nicht der Fall. Wir haben unserem Kellner und Roomboy wöchentlich 10US$ Trinkgeld gegeben. Bei Ausflügen und Getränken ist die Service-Gebühr bereits inkl..
Unser Kellner Shirham war einer der sehr netten, die auch ein paar wenige Worte Deutsch sprachen. Er stammt aus Sri Lanka, wie viele die hier arbeiten. Man war stets hinterher, die kaum leer getrunkenen Gläser wieder zu füllen und Teller von den Tischen zu räumen. Für ein Späßchen war man immer zu haben. Englisch wird hier überall gesprochen, aber man kommt auch ohne weiter. Unser Bungalow wurde tgl. mind. 2x gereinigt sowie das Bett schön aufgeschlagen. Bett-Tücher wurden ständig gewechselt, Handtücher jeden Tag! Auf Wunsch konnte man sich sogar das Bett tgl. komplett neu beziehen lassen, was natürlich übertrieben war. Sollte man die Reinigung auf der Insel nutzen, muss man sich auf hohe Kosten einstellen, lieber mal etwas selbst auswaschen. Es gibt einen türkischen Arzt, Herr Dr. Gönen, auf der Insel, der mit Frau (Reiseleiterin Johanna) und Kind seit einigen Jahren auf Kuredu lebt. Er spricht sehr gut deutsch und englisch. Für eine Kurzvisite inkl. Medikamente muss man 40,- US$ einplanen. Außerhalb seiner festen Zeit muss man dann schon 100,- US$ einplanen. Wir haben ihn zum Glück nicht gebraucht. Sollte man Grund für Beschwerden haben, kann man sich jederzeit an die vor Ort anwesende Reiseleitung (4 an der Zahl, versch. Veranstalter) wenden, oder an die Rezeption. Man hat sich immer sofort darum gekümmert.
Alle Unterkünfte befinden sich in unmittelbarer Strandnähe, je nach Unterkunft mehr oder weniger nah. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Insel Kandooma Island Resort, das Schwestern-Resort von Kuredu. Male und Hulule-Airport sind ca. 40 Flugminuten entfernt. Nahe der Rezeption befindet sich eine kleine Einkaufspassage in der man Andenken kaufen kann, ein Dive-Shop, welcher direkt gegenüber der Tauchschule ist und ein kleiner Schmuck-Shop. Ausflusmöglichkeiten werden ausreichend angeboten: - Besuch von verschiedenen Einheimischen Inseln (Halb-/ Ganztags-Ausflug, 40,- bzw. 70,- US$ / Person) - Nachtfischen - Segelausflug (120,- US$) - Robinson-Island (unbewohnte Insel, 120,- bis 180,- US$ / Paar inkl. Picknick-Korb, je nach Aufenthaltsdauer, ganz- bzw. halbtags oder über Nacht ;dann im Zelt mit Crew) - Dream-Island (Sandbank inkl. Sonnenschirm + 2 Liegen) u. v. m. Ein Ausflug nach Male wird nicht angeboten. Reist man allerdings nachmittags ab und der Flieger geht erst abends, hat man die Möglichkeit mit einem der vielen Boote innerhalb von 10min. vom Airport nach Male zu fahren. Die Reiseleitung vor Ort organisiert das alles für 19,- US$.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Akiri-Bar, direkt an der Rezeption, hat man kostenlos Internetzugang, Steckdosen sind vorhanden. In der Babuna-Bar wird tgl. abends ein anderes Programm aufgefahren. Ob White-Party, Disco oder Themenabend, es ist für jeden was dabei. Der Pool wird gut besucht, ist auch sehr sauber, wir waren allerdings nicht einmal dort, da wir persönlich auch nicht nachvollziehen können, warum eine Malediven-Insel einen Pool haben muss. Der Strand ist nur wenige Meter von den Unterkünften entfernt, wird tgl. mehrfach "gefegt" und für jeden Bungalow stehen 2 Strandstühle und 2 Liegen mit Nummern zur Verfügung. Strandtücher werden tgl. gewechselt und aufs Zimmer gelegt. Strand-/Sonnenschirme gibt es keine, außer auf der Südseite, welche dann aber speziell für die Sultan-Villen reserviert sind. Man findet eigtl. immer ein schattiges Plätzchen. Nun zum ABER... Zur Wasserqualität muss ich ehrlich sagen, dass ich von den mir vorher bekannten Inseln (Fihalhohi, Angaga) sehr sehr verwöhnt war. Auf der Nordseite von Kuredu wird, wie bereits oft schon erwähnt, sehr viel Seegras angeschwemmt, was das Baden beinahe unmöglich macht. Aufgrund dieses angeschwemmten Seegrases ist wohl auch die Anzahl der unbeliebten Sandflöhe recht hoch. Das ist für uns auch DER Hauptgrund, Kuredu keinen weiteren Besuch abzustatten. Die Biester hört man nicht, man sieht sie kaum und einen Tag nachdem sie einen gebissen haben, bekommt man knubbelige Flecken, die tagelang wahnsinnig jucken. Wir sahen an den Beinen teils aus, als hätten wir die Windpocken, aber manche hats noch schlimmer erwischt als uns.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ivonne |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 39 |