- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage, bzw. die verschiedenen Bungalows befinden sich auf der gesamten Insel. Aber es wirkt nirgendwo vollgestopft, beengt oder unpassend. Nirgends hat man das Gefühl, sich mit 700 oder mehr Personen eine Insel teilen zu müssen. Alle Gebäude sind in die natürlich Vegetation eingebunden und gut erreichbar. Auf der ganzen Insel kann man barfuss laufen. Am Nordstrand und auf dem Hauptweg empfiehlt es sich jedoch auf Flip Flops oder Badelatschen umzusteigen. Ist schon sehr hart und am Strand liegt Korallenbruch. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben Blasen vom barfuß laufen. Die Insel ist sehr sauber.... nirgends (wirklich) liegt Müll. Im Inneren wuseln den ganzen Tag die Fegetrupps der Frauen und am Strand wird am Morgen das angeschwemmte Seegras aufgeharkt. Auf der Insel bfinden sich sämtliche Nationalitäten. Wobei die deutschen Urlauber während unseres Aufenthaltes in der Minderheit waren. Das Durchschnittsalter lag bei ca. 40 Jahren. Das Wetter war schlechter, als es im Januar sein sollte, aber das kann man ja hier schlecht bewerten. Also, Leute ..... fahrt nach Kuredu. Wir fahren bestimmt wieder hin. Die Insel ist ein Traum. Wobei, es war unser erster Maledivenurlaub und somit fehlen die Vergleiche. Aber es war einfach schön und uns beiden hat es sehr gut gefallen.
Wir hatten einen Gartenbungalow und würden diesen wohl immer wieder nehmen. Die Nescafe Kaffemaschine (Pads mitnehmen) muss man hervorheben. Ansonsten ist das Zimmer zweckmäßig eingerichtet. Das Bad ist halboffen und die Klimaanlage läuft schön leise. Unter den Riesenpalmen auf der Terasse im Abendlicht bekommt man glatt Südseegefühle. Wirklich schöne Lage. Man sollte aber darauf achten, eventuell näher ans Restaurant zu kommen. Wir hatten die Nr. 360 und die Entfernung ist für mehrmaliges Hin. und her schon sehr weit.
Also, wir hatten unser fest zugewiesenes Restaurant. Das Bonthi. Es war nie überfüllt und wirklich geschmackvoll eingerichtet. Zum Beispiel der Wasserfall auf der mit Schieffer gefliesten Wand ist ein Hingucker. Die Anordnung der Tische könnte etwas schöner sein, dann käme aber keiner mehr von den Kellnern durch. Immer freundlich und interessiert sind die Herrschaften. Auch im Restaurant befindet sich Sandboden, sodass man barfuss hineinkann. Das Essen war mit einem Wort: LECKER. Es wird kein Sternerestaurant werden, aber die Auswahl war reichhaltig und ich/wir haben immer etwas gefunden. Frische Salate, frisches Obst, Fleisch und viel Fisch. Vor allem Thunfisch. Dazu an verschiedenen Tagen Burger/Sushi/Nudeln und diverse Currys. Wir haben uns im Bonthi sehr wohl gefühlt. Die Tips lagen bei ca. 1-2 $ / Tag.
Eines vorweg. Auf der Insel MUSS man Englisch können. Sei es mit anderen Touristen reden zu müssen/wollen oder mit dem Personal. Das ist aber absolut nicht negativ gemeint, da wir Deutschen ja immer zu Unrecht meinen, uns müsste man überall verstehen. Das Personal, bzw. der Malediver an sich ist sehr freundlich. Immer ein Lachen übrig und ein immer wieder zu hörendes "enjoy your day". Wirklich tolle Menschen. Die Zimmerreinigung, okay. Manchmal wartet man etwas länger auf trockene Handücher und es gibt Ecken im Bungalow, da ist seit der Errichtung kein Besen mehr gewesen. Aber mein Gott, wer das möchte, soll weiter nach Gran Canaria ins 7 Sterne Haus gehen. Ich bin mitten im indischen Ozean, in einem anderen Kulturkreis und vor allem hab ich ein offenes Badezimmer. Wir waren völlig zufrieden und der Boy mit seinen 15 $ Tip für 10 Tage hoffentlich auch. Was etwas blöde ist und was Ihr/Sie bedenken solltet. Euer Gepäck reist wahrscheinlich im Gegensatz zu Euch mit dem Boot an. Es kann sogar passieren, dass man gegen Mittag anreist, die Koffer aber erst am nächsten Morgen im Bunalow erscheinen. Also, denkt daran. Sonnencreme, Badeanzug, Buch und das Notwendigste ins Handgepäck. Alles über Rucksackgröße muss aufs Boot.
Die Anreise erfolgt mit dem Wasserflieger der TMA. Leute, bei Sonnenschein sieht man sofort, wo der liebe Gott sich mal richtig an den Farben ausgetobt hat. Unglaublich. Und wer meint, Fernsehbilder oder Prospektaufnahmen würden das wiedergeben können, der irrt gewaltig. Die Inseln mit eigenem Auge mitten im Ozean in all den Türkistönen liegen zu sehen ist wirklich einmalig. Der Flug dauert ca. 45 Minuten und ist defintiv eins der vielen Highlight dieses Urlaubs gewesen. Die Insel selbst bietet einen kleinen Souvenir- bzw Supermarkt (Non Alcoholic) mit wirklich moderaten Preisen. Also Cola dort holen und in die Minibar stellen. Weiter gibt es einen Shop des Divecenters mit völlig überteuerten T-Shirts und Tauchzubehör und eine kleine Boutique nebst Juwelier. Wobei in Letztgenanntem haben wir 10 Tage nur den Angestellten gesehen, der drinnen den Safe bewachte. Alles in allem lässt sich auf der Insel nicht mal ein anständiges Souvenir kaufen. Etwas schade, war aber auch nicht zu erwarten. Die Insel ist fast komplett dicht bewachsen und verwöhnt (Januar) sogar mit Blütenpracht tropischer Vegetation. Haupttreffpunkt ist abend die Akiribar mit freiem W-Lan. Nettes Plätzchen mit Blick auf den Jetty, den Strand und das Wassersportcenter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Also ein vorweg, Kuredu ist keine Partyinsel. Und das ist ziemlich gut so und soll so bleiben. Abends kann man einem Viedo der Tauchschule folgen oder beim Krabbenrennen zuschauen (habs nie gesehen). Ansonsten gibt es für die ganz harten, abends die Möglichkeit gegen die Angestellten Fussball (neuer Kunstrasenplatz) oder Volleyball zu spielen. Das Volleyballnetz steht direkt vor der Terasse der Akitibar. Dort gibt es freies W-LAN. Also I-POD oder sonstiges Netzfähiges nicht vergessen. Der Strand ist langläufig und jeder findet seine ruhige Ecke für sich allein. Liegen hat man aber nur vor seinem Bungalow. Also Garten Bungalier liegen auf der Südseite auf Handtüchern. Aber kein Problem. Der Strand lässt sich eigentlich in drei Bereiche gliedern. Der Norstrand am Aussenriff. Hier gibt es kleine Haien zu beobachten. Wir haben einmal versucht schnorchelnd ans Aussenriff zu kommen. Aber sorry, ohne Navigationsgerät keine Chance. Wellenbrecher und Wellen erschweren das Schnorcheln hier. Im Süden gibt es die Lagune zur Sandbank hin. Toll für alle Arten von Wassersport und den ersten Schnorchelversuchen. Hier gibt es Schildkröten, Rochen und kleinere Fischwärme. Zur Riffkante ist es aber etwas weit und es ist die Haupteinflugschneise der Wasserflieger. Das da noch nie was passiert ist. Rechts vom Jetty (Anleger) liegt ein schöner Bereich des Hausriffes und das Wrack. Entweder vom Steg über die Treppe oder entlang am "Abwasserrohr" vom Strand aus lässt sich das Riff mit seinen Riesenfischschwärmen erreichen. Hab da auch zwei Tauchgänge während meines Tauchkurses gemacht und mit dem Wrack ist das Hausriff wirklich ein toller Spot. Zu empfehlen ist aber ein Speedbootausflug des Wassersportcenters nach Komandhoo (Nachbarinsel) zum dortigen Riff. Wie im Aquarium. Auf dem Hin. oder Rückweg schnorchelt man, sofern entdeckt, mit Mantas. Der helle Wahnsinn mit diesen Tieren im Wasser zu sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |