- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kuramathi Island Resort ist eine der größten Resortinseln der Malediven. Dementsprechend sind auch viele Infrastrukturen auf der Insel entstanden, die Annehmlichkeiten für die Gäste bringen, das natürliche Maledivenfeeling aber auch einschränken. Wir verbrachten unseren Urlaub quasi in einem kleinen Städtchen, Hauptstraße mit motorisierten Verkehr eingeschlossen. Besonders gegen Abends werden die Transporte per Traktor und Hänger durchgeführt. Hält man sich auf den Botanic Walks, läuft man durch eine traumhafte Vegetation. Die Gärtner leisten ganze Arbeit! Wir haben die Vorträge im Eco-Center angehört, fanden wir sehr informativ. Desweiteren wurden 2 Führungen angeboten, 1 Technische und eine über die Gemüseanpflanzung. Die Technische haben wir mitgemacht. Das war ebenfalls sehr interessant wie die mit dem Müll umgehen, wie Wasser und Abwasser behandelt wird etc.. Im resort gibt es nur kostenpflichtiges W-Lan. Wobei die Preise einen jetzt nicht arm machen. ein 5h-Paket, nutzbar innerhalb 5 Tage kosten 8 Dollar. Zum Barfusslaufen, man kann es durchziehen, richtig geeignet ist die Insel schon aufgrund ihrer Größe nicht. es gibt harte Wege mit kl. Steicnchen, dann groben Sand mit Korallen und Muschelbruch, dann gibt es viele Steine im Wasserbereich, geflieste Böden in Bars und Restaurants. Also doch einige Widrigkeiten. Aber gegen Ende des Urlaubs hatte man immer öfterkeine Schuhe an. Die Insel ist geeignet für ungezwungenen Urlaub in tropischem Ambiente. Unterwasserwelt ist ebenfalls beeindruckend. Wer Maledivenfeeling pur schnuppern will, sollte im gegensatz dazu eine kleine Insel probieren. Wir haben jetzt den Kontrast erlebt und möchten auf eine kleinere Insel wiederkommen, obwohl wir auf Kuramathi herrliche Tage verbracht haben.
Wir hatten eine BeachVilla. Nr. 41 , gelegen weiter hinten im 2. U-Bereich. Wir waren sehr zufrieden mit der lage und Austattung. Besonders gut hat uns die Aussendusche gefallen. Der Innenbereich war großzügig für 3 Personen noch Platz zum Bewegen. Die Betten waren in Ordnung. Einzig zu beklagen wäre die stetige Dunkelheit im Hauptraum. Durch die große Veranda mit Vorbau/Vordach und der dunklen Holzdecke im raum selbst, musste man tw. auch tagsüber Licht anmachen, wenn man was bestimmtes sehen wollte. Den Fernseher hatten wir ganz selten an. Hatten dafür gar keine richtige Zeit. Die minibar enthält Softgetränke und Wasser. haben wir auch nicht benutzt, ausser vielleicht 3 flaschen Wasser. haben uns immer das Kuramathi-Wasser aus dem Restaurant , welches es in Glasflaschen gibt, bestellt und uns dann in kl. Platseflaschen umgefüllt. Die Kellner haben bestimmt gedacht, wir haben eine Meise. Aber das war unser ökologischer Beitrag zur Vermeidung von Plastik auf der Insel. Ich glaube, wir waren damit die einzigen. Soviel Plasteflaschen, wie die Kellner so rumgeschleppt haben, obwohl es auch die Kuramathi-Glasflaschen gibt. Und das hat sehr gut geschmeckt, das Kuramathi-Wasser..
Wie gerade erwähnt, sollte man, wenn man nicht sowieso select-AI hat, versuchen auch als basic die Buffets zu wechseln. Da wir uns gerne im Bereich der Dhoni-Bar aufhielten, haben wir das auch mittags ab und an genutzt. Dort ging es sehr relaxt zu. Das essen erschien uns auch etwas besser als im haruge. kann aber auch Einbildung sein. Jedes Buffetrestaurant hat ein täglich wechselndes Motto. Aber nie in allen das gleiche, sodass man einem nicht beliebten Motto ausweichen kann. Wir haben folgende Mottos in Erinnerung (im Haruge, sonst steht Malaafay): - Maldivian (fanden wir allerdings nicht besonders) - Chinesisch (Im Haruge wie auch im Malaafay fast identisch, beide nicht überragend) - French (im Malaafay hervorragend) - Italian (sehr gut) - Mediterran (sehr gut) - European (gut bis sehr gut, eher osteuropäisch gewesen mit Bortzsch-Suppe usw-) - Island Varietät (sehr gut, war so karibisch angehaucht) - Surf&Turf (sehr gut) - TexMex (sehr gut) - Americano (gut bis sehr gut) - Far east (was gabs da nochmal? ) Alles in Allem fanden wir die Buffets ausreichend und gut. Frühstück war natürlich nach einpaar Tagen ein Einerlei. Es gab immerhin ordentliche (Tetrapack)-Säfte und nicht diese Zuckerwasserlimos, wie man sie in den AI-Hotels der Mittelmeerregionen bekommt. Die AI-Cocktailkarte war enorm, Preise so von 9 bis 13 Dollar. Auch die alkoholfreien Cocktals waren lecker.
Hier gibt es wahrlich nichts zu bemängeln. Das Personal ist top im Umgang mit den Gästen. Wir hatten in unserer Zeit keinen wirklichen Mangel in der Villa zu verzeichnen, sahen aber öfters Handwerker an Bungis rumwerkeln, sei es für Schönheitsreperaturen an den Villen oder sonstiges. Das Personal ist meist auf Fahrädern unterwegs, welche man nicht kommen hört und um die Ecke biegen. Da der für uns nicht übliche Linksverkehr herrscht, kann es mal zu Fast-Kollisionen führen. Also Aufpassen. Sonderbar fanden wir das System? des Kellnerwechselns. Innherhalb der (Buffet)-Restaurants waren ständig andere Kellner in unserem Bereich, sahen den von gestern an anderen Tischen oder gar in einem anderen Restaurant wieder. Zum Abschied hatte man wirklich niemaden, den man hätte wirklich "Auf Wiedersehen" sagen konnte. An den Rezeptionen waren die Mitarbeiter sehr kompetent. Es gab auch aus verschieden Ländern Rezeptionisten. Die Voranmeldung für Wechsel Buffetrestaurant wurde freundlich aufgenommen. Nur wusste dann am nächsten Abend niemand im Restaurant was von unserer Reservierung. Aber kein Problem, es wären nicht die Malediven, wenn wir nicht innerhalb 5 min. noch einen Tisch hingezaubert bekämen. Vielen Dank für die wirklich serviceorientierten Mitarbeiter des Malaafy-Buffetrestaurants. Wir haben sehr gerne im Haruge gespeist, waren aber über die Abwechslung im Malaafay zu sitzen sehr froh, dort ist es einfach maledivisch! Sehr zu empfehlen ist das French-Buffet im Malaafay.
Das Rasdhoo-Atoll ist ein eher kleines Atoll nördlich von Ari, in nur 15 Mi. mit dem Wasserflugzeug zu erreichen. Wirklich nachteilig ist, das der Wasserflieger nicht direkt an Kuramathi anlanden kann, sondern hinter der Insel Rasdhoo 2 schwimmende Pontons genutzt werden, wo im Anschluss ein Dhoni mit 5 Min. Fahrt nach Kuramathi die Gäste befördert. Es ist alles gut organisiert, aber bei der langen Anreise hat uns dieser Zwischenschritt etwas gestört, zumal wir noch 3 Wasserflieger im Dhoni abgewartet hatten. (Landung mit Ethiad 14:50 Uhr, Abflug Wasserflieger 16:30, Ankunft Rezeption Kuramathi 17:55 Uhr - soviel zu 15 Min. Flug) Vom südlichen Inselteil, speziell von der Fungbar hat man direkten Blick zur nahen Insel Rasdhoo. In der südl. Lagune waren immer mehr als 20 Boote geankert, von Gummiboot des Aquasport bis hin zu mehrstöckigen 30m-Yachten alles vertreten. Diese "verschandelten" den Blick vom Strand in Höhe 150er Gardenvillas und 1. U der Beachvillen. Im Innern des Atolls auch oft große Schiffe (Malediven-Kreuzfahrer) gesichtet. Blick auf Veligandu ebenfalls über die Lagune möglich. Eine schöne Aussicht hat man am besten Richtung Landzunge und Sandbänke mit den Aussenriffwellen am Horizont.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt viele Angebote zur Unterhaltung. Oft speilt eine kleine band an den bars, auch Abwechselnd in allen 3 Resortbereichen. Openair-Kino 1xwöchentlich Nähe Fungbar. Einige Vorträge über Riffs, Korallen oder Plankton im ECO-Center fanden wir auch sehr interessant. das Aquasportcenter hat ein sehr gutes Equipment, alles vom feinsten. Windsurfen war 1h pro Tag inklusive, was mein mann auch oft genutzt hat. Desgleichen Kajaks oder Hobikats verfügbar. Pools selbst nicht genutzt, aber der Infintypool sieht abends beleuchtet sehr schön aus. es gibt genügend Liegen am Strand, wobei wir fanden, dass an bestimmten Stellen der Insel kein Maledivenflair aufkommt. Es liegen an manchen Bereichen 20-30 Leute nebeneinander. Das kann ich auch woanders billiger haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylke |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 80 |