Khaolak Wanaburee Resort

Das Resort hat zum Glück nur 34 Zimmer/Bungis, ist dadurch sehr ruhig und weniger attraktiv für Familien mit Kindern. In einem schönen und sehr gepflegten Garten verteilt gibt es 12 Estate-Rooms in 3 zweistöckigen Villen mit Blick auf den grossen Teich in der Mitte der Anlage. Die 14 Manor-Villen liegen in 7 Doppelbungalows schön verteilt mit Blick auf den Garten oder den Teich. Direkt am Strand die 6 Rendevous-Villen und 2 Casurina-Suiten mit fantastischem Meerblick. Am Strand ein etwas kleinerer Pool mit Poolbar und Restaurant, in dem man auch abends in toller Atmosphäre ein ausgezeichnetes Dinner geniessen kann. Entweder a la Carte oder eine gute Auswahl von Meeresfrüchten, die nach Wunsch zubereitet werden. Im hinteren Teil der Anlage ist noch ein zweiter und grösserer Pool mit zusätzlichen Liegen und eine überdachten Pool-Lounge mit Bar. Von hier nur wenige Schritte weiter den Hang hoch das nach den Seiten offene Frühstücks Restaurant mit Blick auf die Anlage und das Meer. Über eine Treppe erreicht man das Spa und den Internet Raum, eine Treppe höher die Rezeption. Fürs Internet kann man an der Rezeption eine Einwahlkarte kaufen, 60 Min. für 100 Baht, also in etwa der Preis wie in den Internet-Cafes. Die Karte funktioniert übrigens auch per Wifi mit eigenen Notebook in den Zimmern/Bungis. In der Anlage vor dem Strand ist eine Massage-Station mit ausgebildeten Spa-Personal des Hotels, jedoch zum gleichen Preis wie die privaten Anbieter am Strand, 300 Baht die Stunde. Die Gäste waren überwiegend Paare jeden Alters aus der Schweiz, Deutschland oder Österreich. Das verbreitete „Reservieren“ von Liegen war überflüssig und wurde nicht praktiziert, es gab immer und zu jeder Zeit freie Liegen aus Holz mit bequemer Auflage. Diese wurden jeden morgen und abend vom Personal gerichtet und gereinigt. Fehlte ein Sonnenschirm, hat sich sofort jemand vom Team darum gekümmert. Von den 6 Resorts am Sunset Beach haben wir nun ausser dem Bayfront und dem Sunset Resort, die beide nicht unserem Geschmack entsprechen, alle durch. Neben dem Paradise Resort mit nur 30 Zimmern/Bungis, ist das Wanaburee mit 34 Zimmern/Bungis das schönste, ruhigste und erholsamste Resort am Sunset Beach. Unbedingt die vielen Ausflugsmöglichkeiten nutzen, die von der Reiseleitung, im Hotel oder meist günstiger von den Agencies im Ort angeboten werden. Wer sich es zutraut, von Hertz oder Budget gibt es günstige Leihwagen mit kompletter Versicherung für Touren auf eigene Faust.

Wir hatten eine Rendevous-Villa direkt am Strand gebucht und die war absolut fantastisch. Über eine grosse überdachte Holzterrasse mit Sitzgruppe gelangte man ins ca. 30m2 grosse Zimmer. An der linken Seite eine holzvertäfelte Wand mit Sideboard, Mini-Bar, TV, DVD-Spieler, Stauräumen und interessanter indirekter Beleuchtung wie auch an der Zimmerdecke, sowie 2 schmale bodentiefe Fenster mit Fliegengittern. Auf der rechten Seite ein grosses 40cm hohes Holzpodest, ca. 2, 5 Meter auf 4, 5 Meter. Darauf eine riesige sehr schön harte Matratze, wir haben fantastisch geschlafen und hatten beim Aufwachen einen tollen Blick auf den Strand und aufs Meer. Die Bettwäsche, Kissen und Decken können spielend mit den Sleeper-Beds von Sheraton, Sofitel oder Marriott mithalten. Am hinteren Ende des Podests noch eine kleine thailändische Sitzgruppe mit einem flachen Tischchen. Über dem Bett ein grosses Erkerfenster mit verstellbaren Jalousien, tolle Optik. Offener Durchgang zu einem grossen Waschtisch links, geschickt kaschiert von einer Säule und auf der rechten Seite eine kleine Umkleide mit Schrank und einem Safe. Durch eine Schiebetür gelangte man zur Toilette und einer grossen Badewanne, fast schon ein Mini-Pool. Und wirlich Klasse, hinter einer weiteren Glasschiebtür die Aussendusche, von der man einen tollen Blick auf die Anlage und den Teich hatte. Die AC war individuell einstellbar, allerdings hatte die grosse Terrrassentür fast über die gesamte Front auch ein Fliegengitter. Es gab auch einen Deckenventilator. Wir haben abends die AC ausgeschaltet und die Tür offen gelassen, das Fliegengitter hat Mosquitos keine Chance gelassen und man konnte fantastisch zum Meeresrauschen einschlafen. Die Gesamtgrösse der Manor-Villa incl. Terrasse, Schlafzimmer, Umkleide, Bad und Aussendusche waren sicher mehr als 50m2.

Von allen Strandresorts in Thailand die bisher beste Auswahl am Frühstücksbuffet. Verschiedene Müsli und Flakes, eine grosse Auswahl von süssen Teilchen, Muffins, Croissants etc, das Hobby der Managerin, die selbst jeden morgen das Buffet kontrollierte und sich damit eingedeckt hat. Natürlich auch wechselnde warme Thai-Gerichte, mal Bratkartoffeln oder Nudeln mit Schinkenstreifen, Waffeln, French Toast, Würstchen, Bacon und Schinken, verschiedene Marmeladen und Honig. Eine Auswahl verschiedene Brotsorten, auch dunkles Brot und Brötchen, immer frisch angerichtete Platten mit Wurstsorten, auch Salami und eine Platte mit frisch geschnittenem Käse. Der Einfluss des Schweizer Ehemanns der Managerin ist hier nicht zu übersehen. Selbstverständlich auch ein Egg-Counter, von einem Koch wurden frische Eier nach Wunsch zubereitet. Das Essen abends im Beach-Restaurant war ausgezeichnet, ob a la Carte oder vom Meeresfrüchte-Buffet.

Beim Check-In wurden wir von der Managerin herzlich empfangen, meiner Bitte vorab per e-mail um Reservierung eines bestimmten Zimmers wurde entsprochen. Sie war auch sonst immer an der Rezeption oder in der Anlage präsent und hat sich um sämtliche Anliegen sofort gekümmert, sei es zusätzliche Kleiderbügel, Badetücher, Mietwagen oder was auch immer. Das Servicepersonal war sehr gut geschult und aufmerksam, Kaffee/Tee wurde ständig angeboten, auch beim Dinner im Strandrestaurant ein sehr höflicher und perfekter Service. Bemerkenswert ist, am Kopfende des Restaurants stand immer jemand vom Team um alles zu überblicken. Wenn er/sie losging um einen Tisch abzuräumen, nahm sofort ein anderer seinen Platz ein. Tolle Schulung! Aber so einige der Kellner sind auch immer zu ein wenig Sanuk (Spass) aufgelegt. Die Englisch Kenntnisse waren völlig ausreichend, bei Irritationen wurde sofort jemand geholt, der besser Englisch sprach. Die Zimmerreinigung erfolgte absolut gründlich, wir haben in vielen Asien Urlauben nicht oft erlebt, dass die Zimmer täglich auch feucht aufgewischt werden, meist wird nur gekehrt. Selbst die Room-Maid sprach recht gut Englisch.

Der Sunset-Beach ist nach unserer Meinung der schönste Strand in Khao Lak, der direkt hinter der Hauptstrasse steil ansteigende Regenwald bietet eine fantastische Kulisse. Am Strand gibt es an einigen Stellen grössere Felsblöcke, die einen leichen Seychellen Touch verleihen. Schwimmen ist bei Ebbe und Flut problemlos möglich, das Wasser war dieses Jahr überraschend klar ohne Sandaufwirbelungen. Den kleinen Ort La On mit vielen Shops, Optikern, Local Restaurants, Bars mit gelegentlicher Life-Music, einigen kleinen und einem grossen Supermarkt, Travel-Agencies, in denen man jede Menge Ausflüge buchen kann, erreicht man über den Strand oder entlang der Hauptstrasse zu Fuss in ca. 20 Minuten. Entlang der Hauptstrasse fahren aber auch ständig Sammeltaxis für 30 Baht p. P. und Strecke. Zu Fuss sind es nur 5-10 Minuten die Strasse lang zu drei sehr guten nebeneinander liegenden Local Restaurants. Am Strand links neben dem Hotel gibt es eine kleine Beach-Bar, ab nächsten Monat sogar mit Restaurant. Transfer vom/zum Flughafen ca. 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Naja, direkt am wunderschönen Strand, 2 Pools, was will man mehr. Vom Sunset Beach aus kann man über den Nachbarstrand stundenlange Strandspaziergänge unternehmen, an Restaurants oder Bars zwischendrin mal einen Stop machen. Vor dem Hotel ein Beach-Volleyball Netz, auch das Service-Team hat ganz gerne mal mitgespielt, wenn sonst gerade nichts los war.