Uns hat vor Allem die insgesamt sehr ruhige Lage inkl. einsamem Strand aber dennoch ausreichender Infrastruktur (einige empfehlenswerte Lokale und Bars nebenan), das großzügig bemessene Zimmer, der große Abstand zwischen den reichlich vorhandenen Liegen und die trotzdem noch gute Erreichbarkeit von Ausflugszielen überzeugt. Die meisten Leute waren, wie wir, schon im reiferen Alter, teils auch gehbehindert, sogar mit Rollator oder Rollstuhl unterwegs, was hier sehr gut funktionierte, da im EG alles ebenerdig ist, bis auf die Rezeption, zu der man nur über Treppen kommt. Familien kamen erst ab der zweiten Woche hinzu. Es gibt einen kleinen Extrapool - nur für Erwachsene. Der Hotelname kommt übrigens von einer Menge diverser Orchideen, welche am Frühstücksraum unter'm Dach hängen und zT. auch beim Pool drapiert wurden. Unnötig fanden wir ein altes Bassin im ansonsten etwas unpersönlichen Frühstücksbereich, in dem drei große Süsswasserfische ihre einsamen Runden drehten. Das braucht man ebenso wenig wie ein lieblos aussehendes Aquarium bei der Rezeption, in dem sich einige Schuppentiere ohne Rückzugsmöglichkeiten oder Unterwasser-Deko tummeln müssen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitSehr gut
Wir hatten ein ca. 42qm großes Zimmer mit Blick auf den Pool und Garten. Das große Bad war mit Wanne UND geräumiger Dusche (Glastür) + WC ausgestattet, hatte als witzigen Gag neben der Wanne ein Fenster zum Zimmer, welches man mittels Jalousie blickdicht verhüllen konnte. Das Holzmöbel war dunkel gehalten, wirkte auf den ersten Blick nicht sehr modern, bot aber reichlich Stauraum. Wir hatten noch in keinem Zimmer so viele Steckdosen und einzeln steuerbare Lichtquellen vorgefunden. AC-Adapter benötigt man nicht. Das Licht und die Klimaanlage wird vorbildlich klimaschonend zentral über den Schlüsselanhänger gesteuert, funktioniert also nur, wenn man sich auf dem Zimmer aufhält. Die lückenlose Vollaustattung beinhaltete: Erhöhtes, relativ hartes* Doppelbett + Einzelbett + Couch. *) wir schliefen trotzdem erstaunlich gut, benötigten keinen Topper oä. Des weiteren gab es Nachtische, Einzeltisch, Schreibtisch, Kommode, Kleiderschrank, großer Safe mit variablem PinCode, Kühlschrank mit täglich 1L Wasser pP., Heißwasserbereiter plus Tee-/Nescafebeutel (Tipp: Teebeutel von daheim mitbringen), Gläser, Tassen (wurden täglich gespült/getauscht), Fön, Körperwaage, Schreibzeug, 2 Bademäntel, je 2 Paar Pantoffel + Badelatschen, 1 Korb für Badesachen, 2 Regenschirme, TV (nur 1 deutsches Programm), einstellbare Klimaanlage, je 2 weiße Badetücher, mittlere und kleine Handtücher, Waschlappen + Poolhandtuch (blau). Diese waren weich und rochen sehr angenehm. Für den nassen Boden gab es ein extra Handtuch. Gewechselt wurde, wenn man die Tücher auf den Boden warf. Ferner befanden sich im Bad Duschlotion, Haarshampoo, Haarconditioner, Flüssigseife und immer ausreichend WC-Papier, welches man eigentlich nicht runterspülen sollte (aber letztlich doch gemacht wird). Der dafür vorgesehene Mülleimer hatte allerdings keinen Deckel (!). Unser Balkon mit 2 Stühlen, Tisch und Wäscheständer war etwas klein, reichte aber für uns zu Zweit um mal abends draußen zu sitzen. Das WLAN funktionierte auf dem Zimmer, wie in der gesamten Anlage, sogar auf der Liegewiese recht gut. Das Zimmer ließ jedenfalls keine Wünsche offen!
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
Wir nahmen nur am ersten Abend die hoteleigene Küche in Anspruch. Das Essen war sehr lecker und nur mäßig teurer als in der Nachbarschaft, der Service aufmerksam. Mit den Cocktails verhielt es sich adäquat. Allerdings war relativ wenig Betrieb, weswegen wir den Rest des Urlaubs außerhalb dinierten, weil es dort mehr zu sehen gab. Beim Frühstücksbüfett gab es eigentlich auch alles, was man braucht. Toastbrot, Brot, Croissants, wechselnde warme Currys (ungewohnt aber lecker), manchmal frittiertes Obst. Rühr- oder Spiegel- oder gekochte Eier oder Omelett mit verschiedenen Zutaten konnte man sich beim LiveCooking abholen. Ein Wasserspender zum Nachfüllen der von uns mitgebrachten Alu-Flaschen war am Rand des Frühstückssaals platziert. Es gab Blattsalat, geraspelte Karotten, Salatgurken- und Tomatenscheiben, Schinken, Scheibenkäse, Marmelade, Müsli, offene Milch, 2 verdünnte Fruchsäfte (Apfel, Orange, Multifruit im Wechsel), Bananen, Ananas, Mango, Papaya, Wassermelone + Limetten.
- DeutschkenntnisseSchlecht
Bester Service
- Woanders
Alle Mitarbeiter waren sehr aufmerksam, fleissig und stets freundlich. Auch die Gärtner und Techniker kümmerten sich ganztägig unauffällig um die Anlage. Getränke konnte man sich an der Sit-Up-Poolbar bestellen, oder auch an den Platz auf der Liegewiese bringen lassen. Besonders hervorzuheben: Wenn Regen aufkam, sprangen sofort Mitarbeiter vom Restaurant oder der Poolbar dazu und sicherten alles unter den Sonnenschirmen von Urlaubern, welche evtl. gerade beim Strandspaziergang waren oder sich massieren liessen. Beim Frühstücksbüffet wurde ständig nachgefüllt, auch Tee oder Kaffee. Neben dem Pool gibt es einige Massagepavillions, deren Service den gleichen Preis hatte, wie außerhalb der Anlage. Die Dienstleistung bezahlte man direkt in bar, nicht über die Hotelrechnung. Wir hatten keine Vergleich, aber meine Frau empfand die Massagen sehr gut und erholsam. Bei der Rezeption ist tägliche eine deutsche Gästebetreuung ansprechbar. Die nette Dame lebt vor Ort und gibt gerne Tipps zu Ausflügen, kann, wenn gewünscht, auch welche organisieren. Einige Mitarbeiter verstanden ein wenig Englisch, nur Wenige konnten auch englisch sprechen. Aber das war kein Problem. An der Rezeption funktionierte die Kommunikation auf englisch sowieso sehr gut.
- GemeinschaftsförderungEher schlecht
- LokalwirtschaftEher gut
Das Zimmerlicht und die Klimaanlage wird vorbildlich klimaschonend zentral über den Schlüsselanhänger gesteuert. Wasser für die MiniBar wird täglich in Glasflaschen aufgefüllt. Ein Wasserspender zum Nachfüllen steht im Frühstücksraum. Beim Frühstück werden einheimische Früchte angeboten, im Restaurant überwiegend lokale Gerichte
Beliebte Aktivitäten
- Pool
- Strand
- Wellness
- Sport
- Kultur & Erlebnis
- Verfügbarkeit der LiegenSehr gut
- SauberkeitEher gut
Aktivitäten am Pool
- Baden & Planschen
- Poolbar
Wassertemperatur
- warm
Für uns war der Pool mehr als ausreichend. Man konnte darin schön im Kreis um eine kleine, mit Orchideen bestückte Insel schwimmen. Wir bevorzugten allerdings das nahegelegene Meer, nutzten aber auch gerne die Sit-up-Bar. Die Holzdielen um den Pool herum waren schon etwas angegraut und stellenweise verwittert, was uns nicht störte. Manche hatten sich verzogen und standen vereinzelt hoch, was aber repariert wurde, wenn es ein technischer Mitarbeiter bemerkte. Am sog. Erwachsenenpool gab es ein Wasserspiel (Springbrunnen), dessen Beton schon ziemlich am Abbröckeln war. Das nahmen wir zu Kenntnis, aber dem Erholungsfaktor war das nicht abträglich. Die Liegen waren bequem und zu unserer Anwesenheit mehr als reichlich vorhanden. Auch am späten Vormittag konnte man immer noch zwischen mehreren freien Liegen wählen, OBWOHL, wie man das leider so kennt, in bestimmten Lagen schon vor dem Frühstück reserviert und dann zT. stundenlang nicht belegt wurde. Wir bevorzugten sowieso welche auch der Wiese, die in sehr großen Abständen zu den Nachbarliegen angeordnet waren, sodaß man sehr viel Platz um sich herum hatte.
Aktivitäten am Strand
- Baden & Planschen
- Entspannen
- Strandspaziergang
Zum Strand gelangt man über eine kleine Straße. Liegestühle dürfen per Gesetz keine mehr am Strand aufgestellt werden. Der dortige Strandabschnitt (KhuKak-Beach) war weit und breit der am wenigsten von Menschen frequentierte, da außer dem OrchidBeach keine größeren Hotelanlagen benachbart waren. Das nächste Hotel fand sich erst in einigen 100m. So war der Strand zeitweilig völlig menschenleer und man war manchmal der einzige Mensch im Meer. Je nach Gezeiten war der leicht gelbe, nahezu ohne Steine durchsetzte Sand breiter oder schmäler im Meer hin flach abfallend. Das Meer war durch Sedimente stark eingetrübt. Schnorcheln wäre sinnlos gewesen. Nördlich und südlich wird er von kleinen Flußmündungen begrenzt, die man je nach Gezeiten mehr oder weniger trocken durchwaten kann. In nördlicher Richtung kann man so zB. ca. 4km bis zum Apsara und der dortigen Memories-Beachbar spazieren. Dort ist der Sand noch zwar sehr viel feiner aber man musste sehr viel weiter rauslaufen, um in Schwimmtiefes Wasser zu gelangen. Von daher fanden wir das bei uns optimal. Schön wäre, wenn sich jemand fände, der den vereinzelten Müll auf dem Weg zum Strand einsammelt. Man könnte auch mal ein paar Kokosnüsse im Sand vergraben und angiessen um den ansonsten herrlichen Anblick zu verschönern. Aber vielleicht ist das ja behördlich nicht erlaubt. Tipp: 20min. nach Norden spazieren, bis zur nächsten Flussmündung (+ Hotel auf der anderen Seite), davor durch die Lagune nach rechts waten und gegenüber bei "Sunnys Wunderbar" einen Sundowner trinken oder/und was Leckeres essen! Zurück geht man dann (im Laternenlicht) besser die Straße entlang!
- Lärmpegel im HotelSehr gut
Beliebte Wellnesserlebnisse
- Massagen
- Sonstiges
Wir bevorzugen generell Hotels mit ruhigen Gästen und mit etwas Abstand zwischen den Liegen, was hier voll und ganz zutraf. Es war zwar erst Saisonbeginn, aber es schien, dass auch bei Vollbelegung jeder eine freie Liege findet. Diese waren, wie schon erwähnt, reichlich um den Pool vorhanden und mit gutem Abstand auf der Liegewiese verteilt. Insgesamt ist die Lage sehr ruhig. Zum Strand muss man nur eine schmale Straße überqueren. Der Durchgangsverkehr beschränkt sich lediglich auf langsam fahrende Taxis und Supportfahrzeuge zum Nachbarhotel. Dort endet die Straße. Abundzu kommt ein motorisierter Eisverkäufer oder ein Truck, welcher lautstark Werbung für's Thai-Boxen macht. Sonst stört nichts. Darin bestand für uns der größte Entspannungsfaktor. Zudem konnte man in schattigen Pavillions zwischen Liegewiese und Pool diverse Massagevarianten zu sehr fairen Preisen genießen, was vom überwiegend älteren Publikum (zu dem wir auch gehören) reichlich genutzt wurde.
Beliebte Sportarten
- Schwimmen
- Sonstiges
Im Hotel selbst haben wir keine Sportgeräte gesehen. Man kann wohl Fahrräder leihen, was wir nicht nutzten. Wir beschäftigten uns neben Schwimmen im Meer mit ausgedehnten Strandspaziergängen. Wenn man sich kleidungstechnisch* drauf einstellt, kann man nach Süden bis Khao-Lak-City und im Norden mindestens bis zum Apsara Beachhotel bzw. zur "Memories-Strandbar" (ca. 4km) laufen. *) Am besten mit Badekleidung und Dry-Bag zum Verstauen von Shorts oä. sowie Handy etc. weil mehrere kleine Flußmündungen durchwatet werden müssen, was je nach Wasserstand bis Hüfttiefe erfolgen kann! Ansonsten unternahm ich noch 3 Tagesausflüge mit insgesamt 6 Tauchgängen mittels Speedboot der gut organisierten WetZoneDivers zu den Offshore-Riffen bei Koh Tachei, Koh Bon und Richelieu-Rock
Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten
- Shopping
- Sightseeing
Wir unternahmen zwei sehr gut organisierte Tagestouren mit hervorragend deutsch sprechenden Guides des Unternehmens "Beim Straugbinger" (nicht zu verwechseln mit "Straubringer" - was auch nicht schlecht sein soll, wie man hörte). Die erste Tour führte uns ua. zum berühmten James Bond-Felsen und war wider Erwarten sehr lohnenswert. Der Felsen selbst ist sicher nicht unbedingt das Highlight aber die gesamte Landschaft des drumherumliegenden Nationalparks ein Traum. Da die meisten Touren dorthin als "Early-Bird-Variante" angeboten werden, konnten wir mit moderaten, Langschläferfreundlichen Abfahrtszeiten den Haupttouristenströmen entgehen. Natürlich waren immer noch viele Menschen an den Attraktionen, aber wir hatten Schlimmeres erwartet. Dazu gehörte ua. auch eine gemütliche Kanufahrt durch die Lagune mit Höhlen und Mangroven sowie die Besichtigung des sog. Affentempels auf dem Heimweg. / Tour-2 führte uns morgens zu einem authentischen Einheimischen Markt in TAKUPA auf dem man sich auch zB. lokale Früchte, welche einem vom Guide beschrieben wurden, kaufen konnte. Es gab allerlei Sonderbares und zT. weniger Appetitliches aber trotzdem Interessantes an Landestypischen Lebensmitteln zu sehen. Danach folgte eine Floßfahrt durch den Dschungel und später der Besuch eines Elefantencamps mit der Möglichkeit, mit den Tieren zu Baden (aktuell offenbar ein regelrechter Hype, seit das Elefantenreiten nicht mehr angeboten wird). Wir schauten uns das nur vom Ufer aus an. Auf dem Heimweg wurde noch ein attraktiver Tempel besichtigt. Bei beiden Touren gab es sehr gutes Mittagessen. Das Preis-Leistungsverhältnis war insgesamt angemessen. Man zahlt im Übrigen erst nach Ende der Tour, dh. wer morgens zB. mal unpässlich ist und nicht teilnehmen kann, geht kein Risiko ein. Eine Absage per WhatsApp wäre allerdings wenigstens nett. / Eine vom Hotel aus organisierte Nachmittagsfahrt mit dem Shuttle zum sonntäglichen Touristenmarkt nach TAKUPA hätten wir uns wiederum schenken können, denn das ist eher eine kullinarische Veranstaltung für Einheimische gemischt mit etwas Folklore der aber hauptsächlich die Stadtoffiziellen und deren Ehrengäste beiwohnen. Man gibt sich nicht die geringste Mühe, den ausländischen Touris die zT. sehr fragwürdig aussehenden, aber womöglich durchaus schmackhaften Snacks wenigstens per englischer Beschilderung näher zu bringen. Da die Menschen kaum englisch sprechen, lässt sich idR. auch mit Fragen wenig herausfinden. Den Abend hätten wir rechter in "Bunnys Wunderbar" am Strand verbracht. Das Gleiche gilt für die Saisoneröffnungsfeier in KhaoLak-City zu der wir ebenfalls mit dem Hotelshuttle gefahren waren. Auch das ist eigentlich nur eine Veranstaltung für die Einheimischen, welche sich dort mit Food-To-Go in massenweisen Plastikgefässen und Tüten eindecken. Immerhin konnten wir den Abend noch mit dem nahegelegenen Nachtmarkt verbinden, den man durchaus mal besucht haben sollte. Ich nahm dort noch die Dienste eines sehr lustigen Friseurs in Anspruch.
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
ÖPNV-Erreichbar
- Nein
Eigentlich liegt das Hotel nicht allzu weit von der gut ausgebauten Küstenstraße inkl. der öffentlichen Buslinie entfernt, jedoch befindet sich hinter dem Hotel zum Land hin ein Fließgewässer, welches in der Nähe im Meer mündet. Darüber gibt es zwar eine Betonbrücke in Holzoptik, welche aber zT. mit einem Zaun versperrt ist und im Nirwana endet. Dh. es gibt keine Trampelpfade, geschweige den Wege zum Abkürzen. Schade, denn darüber könnte man wahrscheinlich leicht zu Fuß oder per Leihfahrrad den Luftlinie nicht weit entfernten Big Buddha und natürlich auch den Nachtmarkt erreichen. Stattdessen nimmt die Zubringerstraße gezwungenermaßen einen ziemlichen Umweg, den man zwar theoretisch auch laufen könnte, aber das zieht sich. Hat man keinen Mietroller (im Hotel und in der Nachbarschaft erhältlich) ist man auf das mehrfach ab Nachmittags fahrende Hotelshuttle angewiesen, was zwar vorher angemeldet werden muss aber mit 200Baht für 2 Personen hin- und zurück deutlich günstiger als ein Taxi (300Baht, ein Weg) ist. Man ist halt damit auf festgelegte Abholzeiten beschränkt. Taxis befinden sich in Hotelnähe.
Nur erwartete Kosten
- Ja
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 12 |