- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einem Haupthaus mit nur wenigen Zimmern sowie weit verstreuten, zwei- bis dreistöckigen Einzelhäusern mit mehreren Zimmern. Insgesamt gibt es ca. 60 Zimmer. Im Haupthaus befindet sich die Rezeption, der Speisesaal, der jedoch bei gutem Wetter zugunsten der Terrasse leer bleibt, und einen Barbereich. Insgesamt ist die komplette Anlage sehr grün, verwinkelt angelegt, so dass man selten den Eindruck hat, sich in einem großen Hotel zu befinden. Da sich das Hotel am Hang befindet, gibt es zwischen den einzelnen begrünten Terrassen, wo man unter Olivenbäumen kostenfreie Liegen und Schirme findet, dem Strand und dem Hotel einige Treppenstufen zu überwinden. Man sollte einigermaßen fit sein. Das Durchschnittspublikum: viele Gestresste, die Entspannung suchen, wenig Kinder. Aufgrund der Abgeschiedenheit wenig Partylustige. Der hoteleigene Strand ist recht schmal und steinig, wird jedoch durch ein schwimmendes Ponton sowie die großzügigen Terrassen ergänzt. Wer einen kurzen Fußweg von fünf Minuten nicht scheut, wird mit einem weitläufigen Strand belohnt, wo man unter schattenspendenden Tamarisken ebenfalls kostenfreie Liegen findet. Diese werden von den zwei dort befindlichen Tavernen zur Verfügung gestellt (s.u.). Auf jeden Fall empfehlenswert: Die Taverne "Sea and Dolphin" am offiziellen Strand. Die Gerichte sind reichhaltig, schmackhaft und preiswert. Die Taverne bietet darüber hinaus kostenlos Liegen für Ihre Gäste an, die mit an den Strand genommen werden können. Bemerkenswert ist die Sauberkeit von Küche und WC. Auch die benachbarte Taverne "Haravghy" ist empfehlenswert. In Samos-Stadt empfiehlt sich zum Essen das El Greco in einer Seitenstraße der Hafenpromenade in der Nähe der Fähren. Außerdem sollte man sich auf dem zentralen Platia Pythagoras in einem der Cafes niederlassen, einen Frappé und die griechische Atmospähre genießen. - Auf jeden Fall Mietwagen-Tour machen und die Bergdörfer Platanos und Manolates besuchen: Gastfreundliche Tavernen, schöne Ausblicke und ur-griechische Eindrücke belohnen! Außerdem kann man in Manolates einheimisches Kunsthandwerk erwerben (Spitzendeckchen, Töpferwaren). Entlang der Überlandstraßen werden allerorten Honig, Wein, Kräuter und Olivenöl angeboten. Außerdem lohnenswert ist die Wanderung zu den Wasserfällen in der Nähe von Potami/Metamorphosis: Die viertelstündige Wanderung durch ein bewaldetes Tal führt an einem alten Kloster vorbei und endet zunächst an einem Felseinschnitt. Ab dort muss man in Badesachen durchs sehr saubeere Wasser, um zu den Wasserfällen zu gelangen, Wassertiefe ca. 1,50 m.
Die Zimmer sind großzügig, liebevoll und mit Blick fürs Detail eingerichtet, auf aktuellem Stand und sauber. Alle Zimmer haben Meerblick, einige jedoch nur seitlich - aber wer hält sich bei dieser Lage schon im Zimmer auf, um das Meer zu sehen? Klimaanlage und Fön sind vorhanden, im Schrank gibt es einen Safe (1 EUR/Tag). Kühlschrank ist vorhanden (3 EUR/Tag), wurde von uns aber nicht benutzt. Das Bett war für uns etwas zu hart, aber das ist Geschmackssache.
Das Essen war durchweg in Ordnung, es gab keine Wiederholungen. Bisweilen war das Buffet jedoch etwas einfallslos, und nur einmal konnten wir mit dem Angebot geschmacklich gar nichts anfangen. Wer typisch griechische Gerichte bevorzugt, sollte die beiden Tavernen am Strand aufsuchen, wo sich auch die Einheimischen niederlassen. Auch abends war dort mehr los als in der Hotelbar. Das Mittagessen in der Poolbar haben wir nicht versucht. Das Frühstück war zugeschnitten auf die Touristen, da die Griechen erfahrungsgemäß kaum frühstücken. Die Frühstückszeit von 7.00-9.00 Uhr war für uns als Erholungssuchende etwas zu früh und zu knapp bemessen. Insgesamt sehr schön ist der Restaurantbereich im Freien mit Blick auf die Bucht und die entfernt gelegene Küste der Türkei.
Das Zimmerpersonal war sehr engagiert, das gesamte Personal von der Rezeption über den Koch und Gärtner bis hin zu den Kellnern sehr freundlich und aufgeschlossen. Mit Englisch kommt man prinzipiell gut durch, einige sprechen auch gut Deutsch. Die volle Punktzahl gibt's leider nicht, weil ein reklamiertes defektes Moskitonetz vor dem Fenster auf die typisch griechische Art und Weise behandelt wurde - es wurde ausgesessen ;-)
Mit viel Liebe zum Detail wurde das Hotel vom Besitzer selbst entworfen. Es fügt sich nahtlos in die olivenbewachsenen Hänge der an der Ostküste gelegenen Kervelibucht. Hierher führt nur eine asphaltierte Straße, die am nahegelegenen Strand endet, so dass es keinen Durchgangsverkehr gibt. Für Ausflüge empfiehlt sich ein Mietwagen, der sowohl vom Hotel als auch von den Reisegesellschaften angeboten wird. Ins zwanzig Fahrminuten entfernte Samos-Stadt fährt dreimal täglich kostenlos ein Hotelbus. Es gibt keine weiteren Hotels, abgesehen von den Sunwaves Apartments in der Nähe des Strandes. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten. Zum Flughafen benötigen Taxis ca. 20 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Tennisplatz, der zu Fuß in ca. 5 Minuten erreichbar ist, eine Tischtennisplatte, Tretboote am Strand. Es gibt keine Animation.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Doreen & Stefan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |