Kerveli Village Hotel

Das Hotel liegt in einer traumhaften Lage direkt am Hang einer Bucht und ist in Form und Stil einem kleinen griechischen Ort nach empfunden. Das Haupthaus ist mit einem Fahrstuhl versehen, die Nebenhäuser sind alle direkt am Hang gelegen und nur über Treppen oder z. T. steile Wege zu erreichen - nichts für Behinderte. Alles im allem machen die Häuser einen guten und frisch renovierten Eindruck. Angeboten wird Frühstück oder HP. Grundsätzlich ist Samos nicht gerade mit guten Hotels gesegnet und das Hotel Kerveli ist für Samos sicherlich eine gute Alternative. Spezielle Tipps haben wir nicht, da Samos mehr zum Wandern als zum "Sightseeing" einlädt. Einziger Tipp von uns. Das Kloster Megalis Panagias und das Dorf Manolates mit seinen vielen schönen Tavernen! Tipp: Die Taverne "Lucas" am oberen Ende des Dorfes!! Ich möchte darauf hinweisen, dass ich versuchen werde, zu jeden Punkt entsprechende Bilder hochzuladen, die alles dokumentieren. http://www.urlaubsbilder-online.de/author.php?id=tosch_hh . Ein weiterer Tipp zur Insel Samos ist bestimmt: www.samos.at

Wie gesagt, haben wir unser 1. Zimmer abgelehnt. Wir hatten über Jahn Reisen ein Zimmer mir Meerblick gebucht und hatten 3 Tage vorher im Hotel angerufen und die Bitte geäußert, kein Zimmer im Erdgeschoss zu bekommen, welches abgelehnt wurde und das bei einer Auslastung von ca. 50%!! Das erste Zimmer lag dann tatsächlich im Erdgeschoss und konnte direkt vom Hotelweg betreten werden - ein Art "Terrasse" (ca. 80cm tief - 1,2m breit) war von dem Weg abgegrenzt. Das Zimmer selber hatte ein Fenster, ca. 80 cm hoch und 60 cm breit, und war mehr als dunkel - kleines Fenster, welches dann noch im Hausschatten vom davorstehenden Haus liegt - schlichtweg eine Frechheit!!! dieses Zimmer mit Meerblick zu verkaufen - ok Meerblick gab es, wenn ich mich auf den Hotelweg stellte. Also Zimmer gewechselt - jetzt aber nur seitlicher Meerblick - aber ein helles Zimmer. Zimmer selber sind recht einfach eingerichtet - ca. 12 qm. Achtung!!! Bettmaße: 190 x 140 cm mit einer Matratze!!, eine Couch ein Einbauschrank (Sperrholz - weiß lackiert nicht furniert) und eine kleine "Kommode mit Schreibtsich und einem kleinen Fernseher (30cm Diagonale). Das Badezimmer hat eine Dusche von einen 1/2 Quadratmeter. Der Duschvorhang im ersten Zimmer sah aus wie 1/4 Sonnenschirm der an der Wand angebracht war, versuchte man diese "Spindel" zu öffnen um den Duschvorhang zu entfalten, klappte dieser sofort wieder zusammen - im 2. Zimmer war ein "normaler" Duschvorhang mit Gestänge. Die Zimmer machten einen sauberen Eindruck und wurden jeden Tag ordentlich gereinigt. Kühlschrank war bei uns inkl. und nicht gg Aufpreis wie im Prospekt beschrieben. Safe €1,-/Tag.

Das Frühstück und das Abendessen wurden i.d. Regel auf der Terrasse (mit traumhaften Blick über die Bucht) eingenommen - wir hatten 1x Regen, so dass wir auf den leider viel zu kleinen Speisesaal ausweichen mussten. Das Frühstück hatte den Charme wie in einer "Jugendherberge" :-)) - sorry, wir empfanden es so, das Hotel wird von den Veranstaltern mit 4 Sternen angegeben und das Frühstück ist mehr als einfach. Es gibt 3 verschiedene Wurstsorten, 1 Käsesorte, Schafskäse und Tomaten sowie Früchte und Joghurt. Weiterhin gab es Eier - zum Selberkochen, sowie entweder Rührei oder Würstchen und Speck - dieses leider nicht in ausreichender Menge, wenn es alle war, gab es auch auf Nachfrage leider nichts mehr (und das schon um 9 Uhr morgens - Frühstück gab es bis 10h!!). Das Brot war vom vorherigen Tage und konnte mit Hilfe "eines"!!! Toaster geröstet werden - was zu langen Schlangen führte. Zusätzlich gab es Croissants oder kleine Brötchen, die aber auch nur in begrenzter Stückzahl vorhanden waren. Die Tische werden zum Frühstück nicht gedeckt bzw. mit Tischdecken versehen, so dass man schon den Eindruck haben konnte man sitzt auf einem Campingplatz an Campingtischen. Als allerdings die Mehrzahl der Gäste noch anfing ihre Tische wieder abzuräumen und das Geschirr wegzubringen hatten wir vollends das Gefühl in einer Jugendherberge zu sein - sorry aber wir sprechen immer noch von einem lt. Veranstalter **** Hotel. Daher würde ich für das Frühstück 1 max 2 Sterne vergeben, zu mehr reicht es bei weitem nicht!! Das Abendessen fand am gleichen Ort allerdings mit gedeckten Tischen und Stühlen statt - Vorspeisen in Büffetform allerdings nicht mit großen Abwechselungen versehen - Tomaten, Schafskäse, Ziegenkäse, mehrere griech. Vorspeisen und eine täglich wechselnde Suppe und "frisches Brot"!! Das Hauptgericht wurde serviert und war immer typisch griechisch - zwar ein "Pluspunkt" aber hier deswegen wie einige Vorgänger extra Sterne zu vergeben halten wir für übertrieben - wer schon einmal im einem "echten **** oder ***** Hotel war, weiß bestimmt was wir meinen. Dazu wurde eine Weinkarte mit typischenWeinen aus Samos (Grosse Flasche zwischen €7,50 - 20,-) gereicht, oder es gab Bier aus Flaschen (4 Sorten € 2,20 - 3,80 - 0,5 l) die restlichen Getränke wie üblich. Alle 14 Tage am Freitag ein "griechischer Abend" (der aus Livemusik besteht) und das gesamte Essen in Büffetform. Für das Abendessen würde ich *** Sterne geben - nur die Tatsache, dass es landestypische Gerichte gab, kann nicht dazu führen, dass man **** oder ****** vergibt - sorry aber das verfälscht völlig das Bild. In den Hotels der entsprechenden Kategorie fällt das Essen eben doch vielfältiger und qualitativ besser aus. Daher vergeben wir hier trotzdem im Gesamturteil *** Sterne, weil das Frühstück in Griechenland eh immer recht einfach ausfällt.

Grundsätzlich muss man sagen, dass die Damen und Herren an der Rezeption sehr freundlich waren. Die Tochter spricht leider nur englisch, die Mutter und der Sohn sprechen deutsch. Beschwerden wurden zeitnah erledigt. Wir monierten unser erstes Zimmer und erhielten sofort ein anderes, welches zwar nicht dem gebuchten Standard (Meerblick) entsprach (seitl. Meerblick) aber um Klassen besser als das erste Zimmer war. Die Bedienung beim Essen bestand am Morgen meist aus 3 Leuten und am Abend aus zweien. Am Morgen war eine deutschsprachige dabei, der Oberkellner konnte sich mehr schlecht als recht auf englisch verständigen die Kellnerin sprach es perfekt, war in ihrer Art allerdings ein bisschen "spröde" Mehrmals täglich fuhr ein Hotelbus nach Samos Stadt. Einen Kofferservice haben wir mehr als vermisst. Zwar wurde uns bei der Ankunft geholfen, aber beim Zimmerwechsel und beim Auschecken war dieser leider nicht vorhanden. Bei der Art der Anlage (Treppen und steile Wege) unserer Meinung nach ein Muss!

Das Hotel liegt ca. 10 km von Samos Stadt recht abgeschieden (ca. 6km zur nächsten großen Strasse) in einer Bucht. Kerveli selber liegt ca. 5 min (zu Fuß) entfernt und besteht aus mehreren Häusern, 2 Tavernen und einer Appartmentanlage (Sunwaves). Einen Mietwagen können wir nur empfehlen!! Transferzeit zum Flughafen beträgt per Taxi ca. 30 min und mit dem Bus ca. 45 min. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine. Der nächste Supermarkt befindet sich an der Straße nach Samos Stadt ist ca. 6 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Tennisplatz (gegen Gebühr) und eine kleinen Swimmingpool mit einer geringen Anzahl von Liegen. Leider war der Pool vor allem am Wochenende von Griechen belegt, die nicht Gäste des Hotels waren, sondern aus der Umgebung stammten, so dass hier kaum ein Platz zu bekommen war. Am bizarrsten fanden wir allerdings die Tatsache, dass während wir an der Pool Bar eine Kleinigkeit zu uns nahmen, ein Manikür- und Pedikürstudio eingerichtet wurde - direkt ein Tisch neben uns, so dass wir nur darauf warteten entsprechende Fußnägel in unserem Salat wieder zu finden - Kosten der Pedi-/Maniküre - €15,-. Es fehlte nur noch, dass auf dem Tresen der Poolbar Epilationen und/oder Massagen anboten werden - das war schon echt der Hammer!!!!! Einen Strand besitzt das Hotel nicht (für mich beginnt ein Strand, wenn er mind 10 m lang und 2 m breit ist :-)) ). Die Anlage in den Olivenhainen war sehr "naturbelassenen" und sollte als Ausgleich für den nicht vorhandenen Strand dienen. Der Schwimmponton hatte 3 Sonnenschirme sowie 6 Liegen, der Ponton selber wurde häufig von griechischen Jugendlichen benutzt, die mal so zum Schwimmen "vorbei" kamen. Die Bucht selber war zum Teil bei entsprechenden Strömungen oder Winde "stark verschmutzt" (Plastiktüten und Hausmüll trieben im Meer umher, oder es waren die Feuerquallen, die das Baden unmöglich machten). Leider fühlte sich vom Hotel niemand dafür verantwortlich, den angeschwemmten Müll/Feuerquallen zu entfernen, so dass hier die Hotelgäste zur Selbsthilfe greifen mussten. Direkt links neben dem Hotel gab es einen kleinen Strand, der zu einer weiteren Taverne gehörte, die Sonnenschirme und Liegen waren hier kostenlos zu benutzen und es gab so etwas wie eine kleine "Strandatmosphäre". Leider beobachteten wir hier häufig, dass der Hund des Tavernenbenutzers oder streunende Hunde an dem Strand oder zwischen den Liegen ihr "Geschäft" verrichteten.