Kaskazi Beach Resort

Das Hotel ist optisch sehr ansprechend, sauber und gepflegt. Der Garten ist nicht zum "flanieren" gemacht und bietet somit keine Erholungsfunktion. Wer gerne viel unterhalten werden möchte, egal ob vom Hotelteam oder per Ausflüge, sollte nicht hierhier. Hotelgäste waren fast komplett Franzosen und Deutsche. Dabei keine Familien mit kleinen Kindern, wenn denn mit Kindern von 10 - 18 Jahren. Außerdem viele junge Singles und Pärchen. Wenig Rentner.

Die Zimmer waren schön groß: Großes Doppelbett, Nachttische, Schreibtisch, Safe (Gebühr!), Minikühlschrank, 2 kleine Schränke und noch ein Zusatzbett. Der Balkon war recht klein, aber ausreichend für 2 Stühle und 1 Tisch. Klimanlage und Telefon war vorhanden, TV zwar auch, funktionierte aber nicht. Die Zimmer selber waren sauber, das Bad jedoch nicht so sehr. Aber man konnte es ohne Ekel benutzen, wenn man seine Standards nicht zu hoch setzt. (Wir waren zuvor 1 Woche auf Zelt-Safari ;-) )

Das Essen hat wirklich gut geschmeckt, jedoch hat sich in den 7 Tagen, wo wir dort waren, auch sehr viel wiederholt. Zum Frühstück und Kaffee gabs immer das selbe, was jedoch komplett ausreichend war. Zum Mittag- und Abendessen wäre jedoch mehr Abwechslung gut gewesen. Es gab 1 Hauptrestaurant und 3 Bars. Die Getränkeauswahl war sehr mangelhaft. Es gab nur 5 oder 6 verschiedene Cocktails (die fast alle gleich schmeckten), 5 alkoholfreie Frucht-Cocktails und nur 1 Saft. (natürlich auch Cola, Fanta, Bier) Der Service war jedoch wiederum sehr ungekonnt, da die Kellner, die die Getränke brachten, zwar innerhalb von 5 Sekunden da waren, um die Bestellung aufzunehmen, diese jedoch oft erst nach mehrfachem Wiederholen endlich etwas brachten (und nicht immer das richtige). Außerdem war es sehr störend, dass wenn man zu zweit gegessen hat, der Teller vom Ersten sofort weggeholt wurde, sobald man sein Besteck niedergelegt hat, wodurch das Essen immer sehr hektisch wirkte und der zweite dann allein mit seinem Teller saß. Die Teller wurden auch sofort entfernt, wenn man nur aufstand um einen Nachschlag zu holen. Im "Edelrestaurant", wo man pro Woche einmal kostenlos essen durfte, wurde versucht, alles perfekt zu machen. Dieses gelang jedoch nicht, da "Kleinigkeiten" wie viele Verschiedene Besteckteile, Dekoration, "Stuhl-Ranrücken" etc. das ganze edel anmuten ließ, jedoch man beim Essen frieren musste, da die Klimaanlage maximal lief, und sich die leeren Teller teilweise einfach nicht abgeräumt wurden bis zum Schluss.

Das Personal war zum Teil nervig, zum anderen Teil unfähig, und außerdem unfreundlich. Einige Beispiele: 1) Es ist nicht erlaubt, auf der Poolterrasse (Pool!) oben ohne (ob m oder w) zu speisen, nicht mal ein Stück Obst oder Kuchen am Nachmittag, und wird darauf auch wiederholt unfreundlich hingewiesen. 2) Die Entertainer nerven einen so lange, bis man nachgibt oder die Flucht aufs Zimmer ergreift. Egal ob beim abendlichen Tanz, wo man einfach nur danebensitzen möchte und einen Cocktail schlürfen will, oder ob man tagsüber am Pool lesen möchte und nicht mit den Entertainern Wasserball spielen will. 3) Die Zimmermädchen haben wiederholt vergessen, das Bad zu reinigen, neues Zahnputzwasser (Leitungswasser ist nicht verwendbar) oder neues Toilettenpapier bereitzulegen. 4) Auf der Suche nach "Entertainment-Material", z.B. Dartpfeilen, wurde man von Mitarbeiter zu Mitarbeiter geschickt, um beim letzten, nach 10 Minuten Wartezeit vor dessen Tür, zu hören, dass er gerade keine Zeit hat. Allerdings ist es für jeden gut, der (nur) deutsch kann und auch im fernen Ausland nichts anderes sprechen will, da zum Teil selbst das abendliche Programm nur auf deutsch gehalten wurde... zum Leidwesen der Franzosen, die neben den Deutschen die mit Abstand zweistärkste Urlauber-Gruppe ist.

Das Hotel liegt 90 Minuten Fahrtzeit vom Mombasa entfernt und eignet sich deshalb nicht, wenn man Ausflüge unternehmen möchte. Außerdem liegt es an einer langen Straße, wo nahezu nur Hotel neben Hotel ist sowie ein oder zwei kleine touristische Shopping-Center. Wirkliche einheimische Kultur trifft man hier nicht. Der Strand "vor der Haustür" ist zwar sauber, eignet sich jedoch nicht mal zum Betreten. 1) Sobald man ein Fuß auf den Strand stellt kommen mehrere Strandverkäufer angerannt um dir alles mögliche anzudrehen (Massagen, Safaris, Taxifahrten, Tauchen, Uhren, Schmuck, Kleidung, ...) und lassen sich auf keine Weise abwimmeln - weder freundlich noch unfreundlich, nicht mal durch ignorieren, weiterlaufen oder ins Wasser gehen! 2) Man kann nicht schwimmen gehen, da direkt vor der Küste ein Riff ist, weshalb bei Ebbe nicht mal Wasser da ist und man ca. 200m durch knietiefes Wasser mit Seeigeln laufen müsste, und bei Flut sind die Wellen so hoch, dass man nicht schwimmen kann, abgesehen davon, dass man ständig die Knie an den Felsen aufschrammen würde. Außerdem war an 2 von 3 Tagen, wo wir es dennoch versucht haben, das Wasser so voll mit Seegras, dass es eher Seegras mit Wasser war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool selber war recht groß und auch sehr sauber, ebenso die angrenzende Liegewiese und Pflanzen-Areale. Schlecht war jedoch, dass es zwar viele Liegestühle, jedoch kaum Sonnenschirme gab - direkt am Äquator etwas mangelhaft. Sport und Unterhaltung war ok. Das Abendprogramm wechselte täglich und ging zwischen 30 und 120 Minuten. Fast immer lief es auf eine Tanz-und-Musik(Playback)-Show der Entertainer raus. Die Unterhaltung tagsüber wurde jeden Morgen per Zettelaushang groß angekündigt, von dem ungefähr 10-Punkte-Programm wurden aber nur sehr wenige wirklich ausgeführt. Diese waren (fast) immer: Wasser-Aerobic, Gymnastik, Wasserball. 1 - 2 mal: Tennis, Volleyball, Shuffle-Board. Außerdem gab es einen Volleyballplatz, 2 Tennisplätze, Tischtennis und Dart zur kostenlosen Benutzung sowie 2 Bälle fürs Wasser.(Schläger und Bälle waren natürlich dort) Einige Gesellschaftsspiele konnte man sich kostenlos ausleihen, jedoch war selten jemand anzutreffen, um diese zu bekommen oder zurückzugeben