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Ralf (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2010 • 4 Wochen • Strand
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Siehe Katalog plus: Die Bausubstanz bröckelt, es wird kaum investiert und das sieht man. Es gibt viele kleinere Mängel, man kann sich über einige aufregen, man muss es aber nicht wirklich. Vor allem die Armaturen und (große) Spiegel im Badezimmer sind sehr unschön, funktionieren aber tadellos, naja, im Spiegel sieht man sich eben. Das Duschwasser ist salzig. An den Möbeln erkennt man die Spuren von Holzwürmern. Gästestruktur: Am meisten Deutsche, einige aus östlichen Nachbarstaaten, Franzosen, zum Jahreswechsel einige Kenianer, Wer nach Kenia fliegt muss eine Safari machen: Mit dem Flugzeug (2 Stunden Flug): 3 Tage Masai Mara z.B. im Oloshaiki Camp (nur 7 „Luxus“-Zelte) sind die Krone der Ausflüge (ca. 600,- bis 650,- €), die Fahrzeuge fahren querfeldein bis zu den Tieren, hohe Wahrscheinlichkeit alle hautnah zu sehen. Mit dem Bus (ca. 3-4 Stunden Fahrt): 2 Tage Tsavo (Ost ist tierreicher, in West gibt es zusätzlich Nashörner (die ich aber nicht gesehen habe), Flusspferde und Krokodile) für ca. 200,-€. Oder 3 Tage Tsavo und Amboseli (am Kilimanjaro) für ca. 270,- €. Ich empfehle ein Zeltcamp, um die Atmosphäre genießen zu können. Aber auch die Lodges eignen sind durch ihre Wasserlöcher zur Tierbeobachtung. Auf jeden Fall am Strand buchen (siehe oben), sonst ärgert man sich im Nachhinein "schwarz". Ist vielen so ergangen, trifft man die "Anderen" doch in den gleichen Camps oder Lodges (für ca. 120,- € weniger / Person, bei Masai Mara noch mehr Einsparpotential). Shimba Hills (Schnupper Safari) lohnt sich nicht, nur die Lodge (gutes Mittagessen und 2 Stunden Aufenthalt) ist sehr schön. Nehmen Sie genug Tauschwaren mit (Stifte, Kleidung, Schuhe, wenn Sie haben ein altes Handy, MP3 Player, Socken, usw.), verteilen Sie das unter den Einheimischen, die Ihnen sympathisch sind, ihnen helfen oder auch mal an den ein oder anderen Wachmann im Hotel. Die Bevölkerung ist sehr arm und sehr dankbar, man tut etwas Gutes damit, ehrlich.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer sind sauber, man bekommt (oder fragt nach) beim Einchecken die Fernbedienung für die Klimaanlage und einen Adapter fürs Bad kostenlos. Der Safe kostet 2,- € pro Tag, zu teuer, lieber im Koffer einschließen, ist auch sicher. Es gab keinen Fernseher, den ich persönlich auch nicht vermisse. 220 V mit Adapter (kostenlos im Hotel) nutzbar, bei Ausfall springt ein Notstromgerät an, dann sind aber die Klimaanlagen aus. Im jetzigen Urlaub ist die Klimaanlage sehr häufig ausgefallen (mehrmals täglich).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war immer gut, die Auswahl ist nicht so umfangreich, aber für jeden was dabei, dienstags Keniaabend, der ist empfehlenswert. Das Personal ist sehr freundlich und der Service z.B. im Restaurant hat sich stark verbessert. Kalte Getränke (ob mit oder ohne Eis) sollte man anfangs langsam genießen.


    Service
  • Gut
  • Alle sehr freundlich. Die Bedienung ist an den Bars und im Restaurant zügig, war nicht immer so. Einige sprechen duetsch, die meisten englisch. Zimmerreinigung täglich und ganz gut. Wäscherei: In Tüten packen und der Zimmerservice nimmt diese mit, Abends gereinigt zurück, z.B. T-Shirt ca. 1,-€, Hose 1,50€.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Ca. 1,5 h vom Flughafen, abhängig von der Fähre in Mombasa. Liegt direkt am Strand, durch Riffsteine und Seeigel ist das Baden so gut wie nicht möglich. Ebbe und Flut sehr stark ausgeprägt. 500m rechts vom Hotel beginnt der schönere Strand mit Schwimmmöglichkeit, auch hier nur mit Badeschuhen ins Wasser, sicherheitshalber. Es ist immer sehr windig am Strand und dadurch empfindet man es nicht so warm, die Sonne ist aber brutal stark, das merkt man dort, wo der Wind nicht hinkommt. Am Strand ist man keine Sekunde alleine unterwegs, jeder will etwas verkaufen. Aber absolut ungefährlich (bei Tag), wer etwas über die Menschen erfahren will, sollte das ein oder andere kleine "Geschäft" tätigen und sich ruhig mit den Einheimischen unterhalten, viele können deutsch. Sehr intensiv verhandeln. Top-Tip: Die Ausflüge am Strand buchen: Es sind die gleichen Ausflüge, genau so sicher wie die im Hotel, nur viel preiswerter (2 Tage Tsavo Ost und West für 170,- €, im Hotel 290,-€ (inkl. EZ); fragt nach Dr Chiko. Souveniers am Flughafen sind sehr teuer und nur in US Dollar ausgezeichnet, der Umrechnungskurs für KSH unverschämt. Also lieber vorher besorgen. Auch mal die ein oder andere Kokosnuss am Strand für ca. 1 € probieren, frischer geht`s nicht. 60 min Massage für ca. 700,- KSH (7,-€), auch das ist eine Empfehlung wert (z.B. 400m rechts bei Jackline oder Mohamed).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ich bezeichne das Angebot als zweckmäßig. Es gibt Tennisplätze, Beachvolleyballfeld, ein Netz am Strand und der Pool (sehr warmes Wasser, kein Schatten) ist mit Salzwasser gefüllt. Die Liegen sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Das kleine Team von Animateuren ist nett, nicht aufdringlich (man hört aber die Musik): Stretchen, Gymnastik, Shuffleboard, Abendshow. Selten sind diese unterhaltsam, also kein zwingendes Muss. Lieber mit "guter" Taschenlampe und Badeschuhe bewaffnen und auf das kleine Vorriff (bei Ebbe) auf Entdeckungsreise gehen, sehr interessant (Feuerfische, Muränen, Krabben, Garnelen, Muscheln, Schnecken, ...), aber bitte vorsichtig sein, Umknickgefahr oder vielleicht ist das ein oder andere Tierchen ja auch giftig (Feuerfisch).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:4 Wochen im Januar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:41-45
    Bewertungen:7