Kamelya Aishen Club

Sehr große Anlage mit einer schönen Außenanlage. Das Holyday Village ist teilerneuert und wer eines der alten Bungalows erwischt, hat wirklich Pech gehabt. Hatten extra nicht die Billigkategorie gebucht und waren trotzdem in der letzte Baracke untergebracht . Zustand und Sauberkeit lässt in der ganzen Anlage zu wünschen übrig. Es waren 70 % Russische Familien in der Anlage. Ich bin wirklich kein pinziges, empfindliches Wesen. Aber wenn ich das ganze Jahr für etwas spare und viel Geld ausgebe, möchte ich wenigstens eine gewisse Sauberkeit in meinem Urlaub vor allem wenn ich ein 5 Sterne Urlaub buche. Wenn jeder Urlauber zudem sein Zimmer so behandeln würde wie er es am ersten Urlaubstag vorfinden möchte und der Hotelchef sich vielleicht ab und an selbst ein Bild seiner Zimmer machen würde hätten wir alle eine entspannte Zeit.

Unser erstes Zimmer war einfach das heftigste was ich je erlebt habe. Alte kaputte dreckige Zimmeraustattung (Türknauf abgebrochen, Putz bröckelt von den Wänden, Lampen abgebrochen, Schranktüren gehen nicht zu, Flecken und Krümmel auf den abgenutzten Sesseln, Löcher in den Bettlacken, defekter auslaufender Kühlschrank, Ameisenstraße durchs Zimmer, Fön aus der Wand gerissen, eine schwarz behaarte, eklig, kaputte Duschkabine und über den Betten hingen Bilder aus denen das Wasser und der Schimmel aufs Bett tropfte) mehr muss ich dazu nicht sagen. Leider mussten wir eine Nacht dort schlafen. Am nächsten Tag bekamen wir durch unsere Reiseleitung ein anderes wenigstens einigermaßen sauberes Zimmer.

Es hieß in unserer Buchung man darf alles in der Anlage (auch die Hotels) nutzen. Leider wurde man aber mit dem blauen (heute sage ich zweite Klassebändchen vom Village) nicht in die Essenssääle der Hotels gelassen. Wir mussten uns an einem Liebloshergerichteten Buffet (bin ich so gar nicht von der Türkei gewohnt) in einem separaten Haus anstellen. Getränke im SB. Die Speisen waren ok. Es gab jeden Abend einen Mottoabend z.B. China. Da gab es zum üblichen Essen noch ein Extragericht und die Schürzen der Kellner änderten sich. Einmal die Woche darf man dann in ein Restaurant gehen. Wir haben uns das Fischrestaurant ausgesucht, was sehr schön und lecker ist.

Erst mal möchte ich unsere zweite Putzfrau loben die sehr, sehr freundlich war und ihr bestes gegeben hat. Leider wars das auch schon mit der Freundlichkeit. Bei der Begrüßung konnten die Mitarbeiter an der Rezeption noch gut Deutsch und Englisch. Nach dem ich meine Beschwerde übers Zimmer genannt habe, konnte plötzlich keiner mehr was verstehen und ich wurde einfach stehen gelassen was ich eine Frechheit fand. Erst unser Reisleiter konnte dann am nächsten Tag vermitteln. Mir kamen die restlichen Mitarbeiter einfach nur sehr genervt von den Urlaubern vor. Der Teller wurde einem schon mal unter der Nase weggeräumt obwohl man noch gar nicht mit dem essen fertig war. Die Kinderbetreuung ist nur für Kinder unter 7 Jahren empfehlenswert. Schön das es noch teure T-Shirts zum bemalen, Tattos und eine super teure Spielhalle gibt. Unter Kinderbetreuung verstehe ich was anderes. Bei allen anderen Animationen (Wassergymnastik, Dart usw.) dürften dann Kinder unter 12 Jahren gar nicht mitmachen und mein Sohn 8 Jahre kam heulend zurück weil er nicht mal Shuffle mitspielen dürfte.

Die Entfernung zum Flughafen ist mit ca. 50 Minuten in Ordnung. Nach Manavgat ist man Ruck-zuck mit dem Dolmus gefahren. Aber auch vor Ort gibt es einen großen Basar und eine große Einkaufsstraße zu der man laufen kann. Zum Strand ist es ein Katzensprung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation habe ich ja schon oben beschrieben. Shows am Abend waren Klasse. Die Schaumparty am Strand war für unseren Sohn ein echtes Erlebnis. Ein großes Lob an die Tauchschule. Der Strand ist sauber und man bekommt immer einen Platz. Leider wurden die Getränke oft nicht aufgefüllt und es gab nur warmes Wasser zu trinken. Liegstühle am Pool bekommt man nur wenn man schon um 6:00 Uhr aufsteht. Eine echte Katastrophe wenn man bedenkt das es 5 große Pools in der Anlage gibt. Aber das Problem gibt es überall.