Juweira Boutique Hotel

Ich hatte die Suite Nr. 315 zur alleinigen Benutzung. Die Suite war riesig, hatte zwei Balkone, ein riesiges Badezimmer mit Badewanne und Dusche, ein großes Boxspringbett, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wasserkocher und vieles mehr. Es gab zwei Flaschen Wasser täglich gratis. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Leider gab es nur einmal die kleinen Handtücher für Gesicht / Hände. Pantoffeln und Bademantel standen gratis zur Verfügung. Einziges Manko war die Zimmerkarte, die öfters nicht funtkioniert hat und an der Rezeption freigeschaltet werden musste. Das Visum gab es nicht wie angekündigt in Salalah, sondern in Musket. Bevor man die Treppe hochgeht, kann man sich das Visum besorgen. Man achte auf Stempel, sonst geht man wie ich den Weg dreimal, bis man alles zusammen hat. Das war nach dem Nachtflug schon sehr mühsam und meines Erachtens sehr schlecht organisiert. Das Visum hat mich 55 Euro gekostet. Ich empfand den Februar als idealen Reisemonat, um dem Winter in Deutschland abzukürzen. Die Tage wurden täglich wärmer. Abends konnte man ohne Jacke in Sandalen unterwegs sein. Das Hotel hat WLAN, man mußte sich immer mal wieder neu einloggen, sonst hat alles sehr gut funktioniert. Schade, das es keinen Direktflug mit Oman Air nach Salalah gibt. Das Juweira Hotel gibt es nur mit maximal Vollpension. Die Getränke können ein großes Loch in die Reisekasse reißen. Ansonsten überwiegen für mich die Vorteile eines kleinen Hotels. Ca. 5 Minuten vom Hotel gibt es einen kleinen Supermarkt, der die nötigtsten Dinge zu humanan Preisen anbietet. Man sollte auf jeden Fall aus Deutschland genügend Sonnencreme mitbringen, da man anhand der Äquatornähe einen täglichen Schutz benötigt und wie in den meisten Urlaubsländern die Sonnencreme sehr teuer ist. Versuchen Sie, noch im Hotel oder Flughafen Ihre übrig gebliebenen Oman Rial umzutauschen, da der Wechselkurs zu Hause zu Ihrem Nachteil ist.

Die Suite entsprach einer Wohnung, hatte zwei Balkone, 2 Klimaanlagen (zur Nacht habe ich nur die Anlage im Wohnzimmer laufen lassen und die Anlage im Schlafzimmer ausgeschaltet.). Es gab eine große Couch, mehrere Sessel / Stühle , eine Küchenzeile mit Kaffeemaschine, Wasserkocher und Kühlschrank, 2 Flachbildfernseher, 2 Telefone. Das Badezimmer hätte man mit einem Rollstuhl problemlos befahren können, es hatte gigantische Ausmaße. Die Räume wurden täglich gereinigt, bis auf die kleinen Handtücher für Gesicht / Hände wurde alles regelmäßig aufgefüllt ( WC-Papier, Kosmetiktücher, Seifenspender neu befüllt usw.)

Ich hatte Vollpension gebucht. Das Frühstück war reichhaltig, es gibt für jeden Geschmack genug Auswahl. Pancakes, Omelett usw. werden frisch von einem Koch zubereitet. Das Restaurant war sauber, die Hygiene wurde eingehalten. Alle Fisch- und Hähnchengerichte waren hervorragend zubereitet und gewürzt, es war täglich eine Freude beim Essen. Mittags gab es eine kleine Speisekarte. Man konnte sich jeweils eine Vor- und Hauptspeise aussuchen und ein Dessert. Empfehlenswert ist das landesübliche Fladenbrot mit verschiedenen Dips - man könnte danach süchtlig werden. Das abendliche Nachtischbüffet ließ keine Wünsche offen und war unbeschreiblich lecker und vielseitig. Angetan hat mir besonders das Om Ali - unbedingt probieren!! Die Atmospähre war ruhig und entspannt. Die Kellner freuen sich über ein Trinkgeld. Die Preise der Getränke sind bekanntermassen sehr hoch, Alkohol ist fast nicht zu bezahlen.

Alle Angestellten waren sehr freundlich und zuvorkommend. Osama an der Rezeption spricht Deutsch, ansonsten kam man mit Englisch in den meisten Fällen sehr gut zurecht. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich (s.o.). Mir wurde nach einem kleinen Unfall sofort angeboten, zum Krankenhaus zu fahren, um dort untersucht zu werden. Die leeren Batterien für die Fernsehbedienung wurden sofort gewechselt. Ansonsten war ich wunschlos glücklich.

Der Flughafen lag in angenehmer Nähe. Die Straßen sind hervorragend ausgebaut. Der Privatstrand in einer geschützen Bucht war ca. 10 Minuten fußläufig vom Hotel entfernt. Am Strand gibt es große Badehandtücher. Ein Angestellter füllt gratis Wasser auf, so das man ständig frisches Trinken zur Verfügung hat. Das Hotel stellt auch einen Hol- und Bringeservice in einem offenen Elektrowagen zur Verfügung. Der "große" Strand war ein Erlebnis! Kilometer lang und wahnsinnig breit konnte man Stunden laufen und war fast alleine unterwegs. Fast täglich kann man wilde Delfine beobachten, die zum Teil ganz nah am Ufer vorbeischwimmen! Abends ist nicht viel los. Die großen Hotels haben Unterhaltungsprogramm. Gemütliche Spaziergänge und Einkehr in kleine, gemütliche Cafes bieten Erholung pur. Wer Lust hat, kann eine Shischa rauchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über zwei Poolanlagen. Die eine liegt an der Marina und wird erstaunlicherweise so gut wie nicht benutzt, obwohl der Pool wunderschön angelegt ist und über Liegen und Sonnenschirme verfügt. Der zweite Pool verfügt über eine Poolbar mit Musik, die aber eher im Hintergrund läuft. Leider gibt es dort keine Liegen. Stattdessen liegt man auf sehr dicken Auflagen, die aber ebenerdig liegen, so daß das Hinlegen und Aufstehen für ältere Leute oder mit Rücken /Knieproblemen problematisch ist. Dort sehe ich Nachholbedarf. Der Pool selbst ist sehr schön. An einer Rundecke gibt es Unterwasser-Massagedüsen. Ich habe den Pool nur zwei mal kurz genutzt, da der Strand das Paradies war. Dort gab es große Sonnenschirme, verstellbare Liegen mit dicken Auflagen mit Kopfteil! Herrlich! Da die Lage des Privatstrandes so geschützt ist, kann man jederzeit bequem schwimmen gehen. Der "große Stand ist direkt gegenüber gelegen. Es gibt zwei Duschen und ein Toilettenhäuschen. Die Toiletten sind sehr sauber und gepflegt und man kann sich dort auch problemlos umziehen.