- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Vom Empfangsbereich, der Neu und Alt verbindet waren wir sofort begeistert. Es war alles sehr sauber und wir wurden nett empfangen. Für den schmalen Geldbeutel lieber nach einer zentraleren Jugendherberge googeln, es lohnt sich.
Unser Zimmer war zwar ordentlich aufgebettet, aber an den Türen und den Schränken sah man deutlich Fingerabdrücke der Vorgänger. Der Boden war nicht sauber, vermutlich gar nicht gewischt. Die Ablage zwischen den Elternbetten und die Lichtkästen an den Betten waren staubig. Fazit: wer hier die Zimmer sauber macht, macht hier die Betten, sonst nichts. Das ist offenbar ein Jufa-Problem, denn im Jufa Salzburg ist uns die mangelhafte Reinigung ebenfalls aufgefallen. Ansonsten sind die Zimmer typisch Jufa funktionell und durchdacht eingerichtet. Wir waren zu viert und recht viel länger als 2 Nächte hätten wir es bei diesen beengten Verhältnissen auch nicht ausgehalten.
Am Anreisetag kamen wir um 17.00 h an und konnten nicht mehr essen, da man sich zum Büffett offensichtlich vorher schon anmelden muß. Das wußten wir nicht und so blieb uns nur die Fahrt in die Innenstadt. Nach unserer Rückkehr am Abend wollten wir in der Hotelbar gegen 21.30 h noch etwas trinken. Mit dem Hinweis der Mitarbeiterin, wir bekämen gern noch etwas, allerdings schließe die Bar jetzt, da sie schon seit 6.00 h morgens hier sei und die Kollegin wäre leider schon heimgegangen, bekamen wir den schlechtesten Aperol-Spritz, den wir jemals getrunken haben. Tags darauf wollten wir gegen 19.30 h in der Hotel-Bar etwas essen, da wir den ganzen Tag auf Besichtigungstour waren und nicht nocheinmal zurück in die Innenstadt wollten. Weit gefehlt! Auf Nachfrage an der Rezeption, warum die Bar dunkel sei wurde uns gesagt, daß diese momentan nicht besetzt sei und daß das mit dem Essen noch nicht klappe. Auch der Grill im Außenbereich war verwaist. Verärgert mußten wir nun doch wieder downtown. Das Frühstückwart einfach aber o.k. Das Auffüllen der Speisen erfolgte nur schleppend. Das benutzte Geschirr konnte auf nur wenigen Tabletts abgestellt werden.
Das Personal war freundlich und bemüht aber teilweise überfordert.
Schon bei der Anreise behagte uns die Umgebung nicht. Nahe bei einem Industriegebiet liegt das Haus im Staddteil Simmering, der heruntergekommen und ärmlich wirkt. Hier findet man viel sozialen Wohnungsbau. Zur nächsten U-Bahn-Station am Enkplatz muß man 10 - 15 Min. laufen. Für uns war insgesamt die Entfernung in die Innenstadt etwas zu weit. In der näheren Umgebung fanden wir nichts, wo wir vernünftig Essen gehen konnten. Es gibt sicherlich bessere Ausgangslagen, um Wien zu besichtigen.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | bettina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |