- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wenn die Titellänge bei HolidayCheck etwas länger wäre, hätte ich das Intercontinental Berlin nicht mit kleinen Fehlern, sondern mit kleinen Auffälligkeiten beschieben. Als Fehler kann man diese unten beschriebenen Unregelmäßigkeiten nicht bezeichnen, aber das Hotel ist eben auch nicht perfekt. Es ist ein sehr großes Stadthotel an der Budapester Straße gleich benachbart zum Zoo. Es hat zwei Flügel und man kann sich schon einmal darin verlaufen. Wir hatten Überachtung mit Frühstück gebucht und dank Intercontinental Ambassador Card (siehe Bewertung Westin Nusa Dua) ein etwas größeres Zimmer mit großem Bad und Flur mit Parkett mit der Nummer 212 erhalten. Leider wurde in diesem Flügel renoviert und kurz nach acht Uhr begann an Wochentagen ein nicht wirklich zu überhörender Baulärm der zumindest meine Freundin von ihrer Diplomarbeit abhielt, was ihr ja eigentlich ja gar nicht so ungelegen kam. Da ich tagsüber in der Woche zum Kongreß untwegs war haben mich die Baugeräusche gar nicht gestört. Die Sauberkeit war tadellos, die Gästetruktur sehr international, weniger intercontinental, die Altersstruktur völlig gemischt. In der Woche fand in der Lobby eine E-Learning Ausstellung statt, die recht viel Unruhe ins Haus brachte. Außerdem lief uns Ex-Gesundheitministerin Ulla Schmidt einmal über den Weg. Das Preis-Leistung-Verhältnis war gar nicht so schlecht, die Parkkosten im hoteleigenen Parkhaus jedoch hauptstadtwürdig. Aufgrund der guten Busanbindung rate ich von einer Anreise mit dem eigenen Wagen ab.
Wir hatten mit Zimmer 212 ein bestens möbliertes, sehr durchdacht ausgestattetes großes Zimmer mit versenkbarem Fernseher, fast freistehendem großem Schreibtisch und Sitzecke mit Sofa, Sessel und Glastisch, Flur und Ankleidezimmer mit Parkettboden, Bad und separtem WC incl. Bidet, sowie separater Dusche, sowie zusätzlicher Wanne. Der Wasserkocher stellte sich leider immer wieder aus, war jedoch mit entsprechendem Einsatz noch zu bedienen. Die Safe war sicher und einfach zu bedienen. Der Zustand war tadellos und schien vor kurzem renoviert.
Das Frühstück war im L.A. Café einzunehmen. Die Qualität der Speisen war sehr gut, allenfalls die Brötchen waren erstaunlich hart und auch recht klein. Das meine Frage nach einer heißen Schokolade mit eine Gegenfrage nach dunkel, weiß oder normal beantwortet wurde war aus meiner Sicht schon sehr erstaunlich. Es fanden sich mehrere Brot- und Brötchensorten und andere Backwaren, frische Fruchtsäfte darunter auch echter Kirschsaft und nicht -saftgetränk. Omlettes und Spiegeleier wurden sehr kenntnisreich hergestellt und fanden sich auch Bereiche mit Müsli, Fisch und asiatische und anderen warmen Gerichten. Nur die gebackenen Bohnen machten ob der Wärmung mit Lampen einen sehr eingedickten und etwas unappetitlichen Eindruck. Die Sauberkeit war jederzeit tadellos, der Service professionell und zügig. Die Stimmung im Frühstücksrestaurant war international-mondän. Einen Abend haben wir in der Marlene Bar verbracht, auch dort war der Service rasch, professionell und zuvorkommend. Zu den Getränken wurde Gebäck und Knabbereien auf goldenen Etagieren gereicht. Sehr stilvoll! Die Preise waren dementsprechend nicht niedrig, aber auch nicht unverschämt hoch.
Die Freundlichkeit des Personal war tadellos, es ist sehr professionell. Besondere Herzlichkeit haben wir nicht erwartet. Das Einchecken ging wenig problematisch vor sich, allein der holländische Akzent der Mitarbeiterin hat ihre Verständlichkeit für mich ein wenig herabgesetzt. Bei dem doch sehr internationalen Publikum schien es keine relevanten Sprachprobleme zu geben. Die Zimmerreinigung war gut, leider erhielten wir zumindest einmalig unbegründet eine Mitteilung der Abendservice sei nicht möglich gewesen, obwohl wir gar nicht as Zimmer blockiert hatten. Morgens fanden wir immer eine Zeitung vor dem Zimmer und als besonderes Ambassadorgeschenk fanden wir Ampelmännchenbackförmchen vor. Mineralwasser wurde unentgeldlich angeboten, der angekündigte Obstkorb fand sich allerdings nicht, wurde aber auch nicht wirklich vermisst. Ungefragt wurde uns ein Late-Checkout angeboten, den wir aufgrund weiterer Termine leider nicht nutzen konnten, somitfande sich einige kleine Unregelmäßigkeiten. Wir haben uns allerdings nicht deswegen beschwert.
Der Kurfürstendamm und die Kurfürstenstraße mit dem KaDeWe liegen recht nahe. Zu Fuß braucht man zum Brandenburger Tor etwa 1 1/2 Stunden, die Buslinie 200 hält vor dem Hotel alle zehn Minute. Zum Bahnhof Zoo und zur S-Bahn braucht man zu Fuß eine Viertelstunde. Leider halten die Fernzüge ja nicht mehr am Bahnhof Zoo. Das Navi in meinem Wagen hat das Intercontinental unproblematisch angesteuert.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 67 |