Insula Resort & Spa

Allgemein lässt sich über das Hotel sagen, dass es beim Betreten einen guten Eindruck macht. Obwohl es an einer Hauptstraße gelegen ist, wirkt der Baustil ansprechend und auch die Lobby ist sehr schön gestaltet (das Motto "Wikinger" sticht besonders dort hervor). Im Keller des Hotels befindet sich ein sogenanntes "Hamam", dessen Benutzung zwar kostenlos ist, man jedoch Gefahr läuft, regelrecht genervt und bedrängt zu werden, eine Anwendung zu buchen (Massage, Peeling, etc.), darüber hinaus ein Frisör, eine Disco und eine Bar, die im Sommer scheinbar nicht benutzt werden, ein (überdachtes) Schwimmbad, sowie ein Kraftraum. Im Außenbereich verfügt das Royal Vikingen Resort über einen großen Pool, indessen Mitte eine Bar platziert ist, die besonders im Dunkeln mit ihren bunten Lichtern ein Hingucker ist. Außerdem ein Kinderbecken, ein kleiner Pool mit drei Rutschen, wovon eine leider nicht in Betrieb war, ein Amphitheater, das ab 23 Uhr zur Disco wird, und eine Strandbar. Von der Größe der Hotelanlage war ich etwas enttäuscht, ich hätte sie mir ein wenig weitläuftiger vorgestellt. Zu den Gästen zählen hauptsächlich deutsche und russische Familien mit (Klein-)Kindern. Ich vermute, dass sich die Anzahl der Deutschen und Russen ungefähr die Waage hält. Hier wird oft bemängelt, dass sich die russischen Gäste daneben benehmen würden, was ich nicht bestätigen kann. Man sollte insbesondere auf dem markt auspassen, dass man nicht über den Tische gezogen wird. Und noch ein Tipp: Am Flughafen Antalya besser nicht bei Burgerking essen, wir haben für zwei Menues 24 Euro hinblättern müssen!!!

Die Zimmer sind ziemlich klein, im Badezimmer kann man sich genau einmal um die eigene Achse drehen und das Schlafzimmer ist nicht viel größer. Da man sich jedoch dort eh nicht viel aufhält, hat es nicht gestört. Die Zimmer zur Straße sind größer, werden jedoch meist Drei- oder Vierbettzimmern umfuktioniert. Nachts ist es im Hotel recht laut, aber im Urlaub geht man ja meist vor Mitternacht eh nicht schlafen (wer dies vorhat, sollte sich vorsorglich Ohropax mitnehmen).

Das Hozel verfügt über einen Speiseraum (es besteht auch die Möglichkeit draussen zu essen) und ein À -la-carte-Restaurant (sehr gut!), dessen Besuch man einen Tag im Voraus anmelden muss. Das Essen war weitestgehend lecker, zu kritisieren ist eher die Tatsache, dass die Auswahl nicht die Größte ist und folglich die Wartezeiten nicht nur zu den Stichzeiten hoch sind. Schade ist auch, dass man meistens auf seine Getränke zeimlich lange warten muss, was nicht an der "Inkompetenz" der Kellner, sondern dem hohen Andrang liegt. Die Softdrinks (Wasser, Fanta, Cola, ...) hatten oftmals einen komischen Nachgeschmack, wir vermuten, dass Spüliretse im Glas die Übeltäter dafür sind ... Die Cocktails hingegen waren sehr gut, jedenfalls immer dann, wenn die Kellner genug Zeit hatten, sich Mühe zu geben. Blöd war nur, dass einige Cocktails kostenpflichtig waren, weswegen man immer dazu sagen sollte, dass er "all-inclusiv" sein sollt. Am Abreisetag hatten wir die Möglichkeit einen Blick in die Küche zu werfen: Sie war sehr sauber! Tagsüber kann man an der Beach-Bar das übliche Fastfood-zeug, wie Pommes, Hotdogs, Hamburger, etc. essen oder in einem Zelt türkische Pizza gefüllt mit Käse, Zucker, Hackfleisch, ..., zu sich nehmen (sehr empfehlenswert!). Zwischen 16 und 17 uhr gibt es Gebäck und Kuchen. Man muss also nicht verhungern- im Gegenteil!

Über den Service des Hotels lässst sich weitestgehend nur Gutes berrichten. Die Kellner sind sehr bemüht freundlich zu sein und ihre Aufgabe gut zu machen. Die meisten von ihnen sprechen (mindestens brockenhaft) deutsch. Eine Verständigung ist also unproblematisch. Die Zimmerreinung war ebenfalls zufriendenstellend, die Reinungskraft hat nicht nur unser Zimmer sauber gemacht, sondern auch ufgeräumt, was meiner Meinung nach nicht selbstverständlich ist. Das Personal an der Rezeption ist ebenfalls sehr bemüht, denn bei unser Anreise um 2 Uhr nachts, sowie bei der Abreise um 5 Uhr morgens, ist uns angeboten worden, dass extra für uns Essen und Trinken zubereitet wird.

Vom Flughafen erreicht man das Hotel mit dem Bus in circa zwei Stunden. In der direkten Hotelumgebunf befinden sich weitere Hotels, die leider sehr nahe beieinanderliegen, so dass man von links, sowie rechts mit Musik bestrahlt wird. In 10 bis 15 Minuten Gehminuten kann man die Disco "Summer Garden" erreichen, die sehr schön angelegt ist, außerdem zwar keinen Eintritt kostet, man jedoch dazu gedrängt wird, etwas zu trinken und dies kann teuer werden, da ein Cocktail gute 11 Euro kostet. Mittwochs ist unmittelbar gegenüber des Hotels ein Markt, auf dem man seine Verhandlungsfähigkeiten unter Beweis stellen kann. Ansonsten kann man andere Märkte für ein paar Euro mit dem Dolmus erreichen. Darüber hinaus verfügt das Hotel über einen einen Strand. Die Liegenbenutzung ist kostenlos und es sind genug Liegen vorhanden. Zudem gibt es ein kleines Beach-Volleyballnetz und eine Wassersportschule, deren Preise nicht nur extrem happig sind (Jetski, 2 Personen, 10 Min. für schlappe 40Euro!!), sondern die auch den ganzen Tag über laute und nach meinem Empfunden nervige Musik spielt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation des Hotels ist eher schlecht als recht!! Jeden Abend findet eine Mini-Disco für die Kids statt und im Anschluss daran eine Show, die jedoch oftmals unvorbereitet wirkte und mehr langweilte, als belustigste. Die Animateure wirkten zwar bemüht, doch meistens lief es darauf hinaus, dass man eher genervt, als motiviert wurde, an den Spielen teilzunehmen. Der Fitnessraum lässt zu wünschen übrig, vier von sechs Geräten waren nicht funktionstüchtig und es gibt keine Klimaanlage, was bei den Temperaturen echt hart ist. (Zumindest im August) Um Liegen am Pool zu ergatten, muss man sie spätestens um kurz nach 7 Uhr reserviert haben, da es nicht genug gibt. Der Lärmpegel am Pool ist durch die (teilweise echt nervige) Animation recht hoch, entspannen und dösen kann man also eher am Strand.