- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel gehört zur bekannten SANI-Gruppe, es wurde im Mai 2005 eröffnet, demnach gab es noch wenige Kleinigkeiten die noch gefehlt haben. Das war jedoch nicht störend, zB wurde während unseres Aufenthalts ein Pavillion gebaut, der zum Fahrradverleih verwendet wird. Im SPA-Bereich wurden die Wände mit einem Muster bemalt usw. Es waren drei grosse Urlauber-Gruppen anwesend - Deutsche, Russen und Engländer. Wobei viele russische Urlauber ziemlich laut, unverschämt und nervig waren. Aber ich denke solche gibt es überall. Die All-Inclusive-Leistung war einmalig, perfektes Essen, perfekte Cocktails - einfach herrlich. Man kann auch am Abend in drei Themenrestaurants ausweichen, diese sind sehr zu empfehlen. Die Reiseleitung meinte zwar es reicht dass man am Vorabend reserviert, jedoch gibt es im italienischen und asiatischen Restaurant nur 40 Plätze, man sollte am besten einige Tage zuvor reservieren. In der griechischen Taverne ist es kein Problem. Hier kann man auch zu Mittag und am Nachmittag sehr gut essen. Die Zimmer sind geräumig, nett eingerichtet (beleuchteter Kleiderschrank) und das Bad ist relativ sauber, hier könnte das Putzpersonal noch ein wenig besser werden. Die Zimmer werden immer erst am Nachmittag sauber gemacht, ebenso die Mini-Bar (auch inklusive) wird täglich neu befüllt (Wein, Wasser, Säfte, Pepsi....). Es gibt auch einen Wasserkocher und Tee-Beutel, sowie Kaffee-Extrakt am Zimmer. Gläser und Tassen sind vorhanden. Bei uns hat die Putzfrau jeden Tag den Kühlschrank auf die niedrigste Stufe Stufe gedreht, da waren die Getränke am Abend nie kalt, aber man kann die Stufe selber wieder höher drehen. Leider funktioniert auch der Strom und die Klimaanlage auch nur wenn die Chipkarte eingesteckt ist (vorsicht beim Aufladen von Akkus, kann man wie gesagt nur über Nacht oder man bleibt solange im Zimmer, aber wer möchte das schon im Urlaub? ;-)). Die Klimaanlage funktioniert nur wenn die Balkontüre geschlossen ist (verschlossen muss nicht sein). Wir können den Ausflug zu den Meteora-Klöstern empfehlen (bei Neckermann 45 Euro, inklusive Mittagessen 52 Euro). Das Mittagessen würde ich auf jeden Fall dazubuchen, man isst in einer wundervollen, kleinen Taverne wo man von der Küchenchefin (ca. 75-jährige Frau) persönlich bedient wird, man kann aus 5 Hauptspeisen mit Beilagen auswählen, die in riesigen Töpfen in der Küche stehen. Ich habe selten so lecker gegessen! Wir haben einen Mietwagen von der Firma AVIS genommen, das Auto war top. Der zweite Finger (Sithonia) ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es gibt viele wunderschöne Buchten, das Wasser ist so klar dass man von oben kleine Fische im Wasser fotografieren kann. Ich würde empfehlen zwei Tage auf die Sithonia zu fahren, wir haben am zweiten Tag in unseren Lieblingsbuchten Badestop gemacht. Empfehlenswert ist die kleine Taverne direkt am Strand von Kalamitsi. Wir hatten unsere Handys mit, die haben einwandfrei funktioniert und wir hatten auch immer Empfang (Telering-Netz). Die Telefone am Zimmer haben nicht (oder noch nicht denke ich) richtig funktioniert. Es konnte uns auch niemand sagen wie man eine Nachricht am Telefon abhören kann. Ich würde empfehlen frühestens Anfang, Mitte Juli in Nea Moudania Urlaub zu machen, da das Wetter vorher ziemlich oft verrückt spielt, eben gerade weil die Stadt noch am Festland liegt.
Die Zimmer sind ausreichend gross, nett eingerichtet (helles Holz, ganz neu natürlich). Es gibt nur eine Decke für beide, da es ein französisches Bett ist. Die Wände sind extrem hellhörig, wenn Nachbarn um 6 Uhr in der Früh fern gesehen haben, haben wir es mitbekommen. Kindergeschrei natürlich auch. Es gibt genügend deutsche Fernsehprogramme (RTL, SAT1, PRO7...). Weiters sind zwei Bademäntel und ein Föhn vorhanden. Haare föhnen kann man jedoch nur im Zimmer, im Bad ist nur eine Steckdose für einen Rasierapparat. Meerblick hat man am besten von den obersten Stockwerken der drei Gebäude (2, 3 und 4), die unteren sehen leider nur das Gebäude davor. Von Building 2 kann man direkt ins Hauptgebäude gehen, von 3 und 4 muss man aussen herum gehen, ist aber nicht weit. Wir waren im Gebäude 3 im obersten Stock, der Ausblick aufs Meer war toll.
Die Auswahl sowie die Qualität der Speisen war überwältigend. Der Chefkoch ist der bekannte Rolf Egger, er ist sehr bemüht um seine Gäste und erfüllt einem jeden Wunsch. Es gibt im Hauptrestaurant eine sehr grosse Auswahl, täglich fix sind Spaghetti mit zwei Saucen, Pommes, dann abwechselnd Schnitzel, Fleischbällchen, Souflaki usw. Weiters gibt es noch 3 - 4 Hauptspeisen und dazugehörige Beilagen. Nachspeisen und Vorspeisen sind abwechslungsreich gestaltet. Das Hauptrestaurant öffnet um 18:30, die Themenrestaurants kann man ab 19 Uhr besuchen (gegen Vorbestellung). Hier gibt es durchwegs Auswahl an warmen und kalten Vorspeisen, sowie mehrere Hauptspeisen. Wir haben beobachtet dass man um 19:30/20:00 ca. beim Hauptrestaurant kurze Zeit warten muss da man immer zum Tisch gebracht wird wenn man möchte. Die Kellner sind sehr bemüht und freundlich, der Rose-Wein ist ausgezeichnet. Kindersitze sind genügend vorhanden. Leider gibt es auch Gäste denen es egal ist ob Kinder den Tisch versauen, mit Essen herumwerfen und sich unmöglich benehmen. Aber dafür kann das Hotel ja nichts. Trinkgeld ist nicht üblich, obwohl jeder einzelne Keller es sich verdient hätte. Schade ist dass man nur drinnen sitzen kann, es gibt nur im italienischen Restaurant eine Terrasse (empfehlenswert ab 20 Uhr, vorher ist es ziemlich heiss). Auch zwei Bars sind drinnen (auf Ebene 6, wo auch die Rezeption ist). An der Poolbar kann man wunderschön sitzen, vor allem der tolle Tisch in der Mitte der Pools. Kellner kommen ganzen Tag auch zu den Liegen und servieren alle Drinks, Cola, Wasser - alles.
Das Personal ist durchwegs sehr freundlich und hilfsbereit. Gloria bei der Reservierung für die Themen-Restaurants (neben der Rezeption) spricht ausgezeichnet deutsch (ich denke sie ist eine Deutsche) und zwei Mitarbeiter bei der Rezeption auch ein wenig. Ansonsten kann man sich mit Englisch sehr gut verständigen. Leider musste ich auch den Arzt besuchen, auch er spricht sehr gut Englisch. Die Leistungen des Arztes sind natürlich nicht im Reisepreis inbegriffen, er verlangt 60 Euro, sollte man weitere Medikamente brauchen so zahlt man diese extra. Die Kinderbetreuungsstelle dürfte auch ganz gut funktioniert haben. Man kann auch für 6 Euro die Stunde (man kann auch 30 Minuten nehmen) ins Internet, man holt hierfür einen Bon mit den Anmeldedaten von der Rezeption und kann rechts hinter der Rezeption, gegenüber vom Minimarkt auf 2 PCs surfen. Das hat gut funktioniert. Oft sind die PCs länger besetzt, aber die Zugangsdaten kann man jederzeit verwenden. Toll war auch dass man einfach Geld "beheben" konnte an der Rezeption, der Betrag wurde auf die Zimmerrechnung gebucht, bei der Abreise kann man bequem mit Kreditkarte bezahlen.
Die Lage des Hotels ist ok, man benötigt ca. 45 Minuten vom Flughafen, der Oceania Club ist das erste Hotel vom Flughafen aus, das war sehr angenehm. Wir haben einen Ausflug zu den Meteora Klöstern gemacht (toll, aber anstrengend weil die Fahrt 9 Stunden insgesamt dauerte) und waren das letzte Hotel das abgeholt wurde, also haben wir doch ein wenig länger schlafen können. Das Hotel liegt direkt am Strand, vom Pool aus kann man über einige Stufen (80 ca.) den Strand bequem erreichen. In der Anlage fahren Angestellte mit "Golf-Autos" herum, sie bringen die Gäste zu ihren Zimmern und gehbehinderte Besucher werden zum Strand gebracht. In 15 - 20 Minuten ist man bequem in Nea Moudania, man kann den Strand entlang gehen oder bei der Hoteleinfahrt raus (rechts) die Strasse entlang. Das einzige Problem ist, dass Nea Moudania noch am Festland liegt und da das Wetter oft weniger schön war. Wir hatten jeden zweiten Tag ab 13 Uhr ca. starke Bewölkung und auch Regenschauer. Diese waren aber nach maximal 30 Minuten wieder weg. Wir waren mit einem Mietwagen auf Kassandra und Sithonia unterwegs, hier ist das Wetter besser.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist nicht besonders toll, man geht am Meer-Rand über Steinplatten ins kühle Nass, der Strand ist nicht sonderlich sauber, aber es gibt genügend Liegen. Anders als am Pool. Leider gibt es immer wieder Gäste die 10 Liegen reservieren und dann den ganzen Tag erst recht nicht am Pool liegen. Gegen Ende unseres Aufenthalts war die Regelung dann so, dass man nur während der Öffnungszeiten des Pools (ab 9 Uhr morgens) Liegen reservieren durfte, und wenn Gegenstände bzw. Handtücher länger als 1 Stunde Plätze belegen werden sie vom Pool-Personal entfernt. Leider hat das noch nicht so ganz funktioniert, das braucht aber seine Zeit denke ich. Es gibt ca. 200 Liegen am Pool. Weitere sind bei der Deluxe-Klasse vorhanden, diese ist frei zugänglich, aber ich denke auch nur solange bis es mehr Deluxe-Klasse-Gäste gibt. Es gibt einen eigenen Kinder-Pool, leider nutzen den nicht viele Familien, da der "normale" Pool auch eine sehr seichte Stelle hat und ansonsten nur 1,40 Meter tief ist. Man bekommt 2 Handtücher gegen Abgabe der "Towel-Card", diese bekommt man retour wenn man die Handtücher wieder abgibt. Wenn man die Karten nicht zurückbringt bei Abreise muss man 20 Euro pro Karte ersetzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brigitte |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |