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Beate (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2011 • 2 Wochen • Strand
Erwartungen nicht erfüllt
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Rose Hall Beach ist das östlichste der drei Iberostar Rose Hall Hotels. Die Gäste der anderen beiden Hotels können die Einrichtungen des "Beach" mitbenutzen, umgekehrt gilt das nicht. Das Hotel ist in U-Form gebaut, im U die Poolanlage und dann der Strand. Insgesamt hatte ich mir die Hotelanlage viel größer vorgetellt, hatte dabei die Grüße und wunderbare Ausgestaltung der Iberostar-Hotels an der Riviera Maya in Mexiko vor Augen. Man muss klar sagen: mit den Hotels in Mexiko kann das Rose Hall Beach nicht mithalten. Es ist weit weniger weitläufig, das "Leben" konzentriert sich schon sehr stark auf den (nicht riesig großen) Pool. Ruhige Ecken im Hotelgelände sind kaum zu finden. Hat man seine Erwartungen zurechtgerückt, ist das Hotel trotzdem gut und empfehlenswert, nur eben kein Vergleich mit den oben genannten Hotels der Kette in Mexiko. Alle Gäste haben AI, es sind fast nur Amerikaner und Kanadier, viele Hochzeitsgesellschaften. Aufgrund der Reisezeit waren kaum Kinder da. Aufgrund der Erfahrungen in Mexiko waren meine Erwartungen eindeutig zu hoch. Trotzdem ist das Hotel kein schlechtes. Und es werde sicher auch nicht immer betrunkene amerikanische Hochzeitsgesellschaften vor Ort sein. Ausflüge sollte man unbedingt machen, z. B. zu den Dunn River Falls, zu den YS Falls oder nach Port Antonio. Das Rose Hall Herrenhaus lässt sich über den Shuttle-Bus zum Einkaufszentrum besuchen, Führung dort ist aber nur in englisch möglich. Appleton Rum kostet am Flughafen auch nicht mehr als in der Rumfabrik vor Ort. Beim Kauf am Flughafen kann man die Flüssigkeit auch im Handgepäck mitnehmen, vorausgesetzt, man hat in Europa keinen Anschlußflug.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer und Gebäude sind generell in einem sehr guten und schönen Zustand. Die Zimmer waren sehr schön und sauber, Balkon und Bad ebenfalls in Ordnung. Mit Deutscher Welle TV gibt es einen deutschsprachigen Fernsehsender. Über Klimaanlage und Deckenventilator ließ sich die Zimmertemperatur gut regeln, Licht war genug vorhanden. Der Föhn im Badezimmer ist so ein Schlauch-Modell. Wer also einen 110 V-kompatiblen Föhn hat, sollte lieber seinen eigenen mitbringen. Auf manchen Zimmerbildern ist ein Sofa abgebildet. Statt des Sofas gab es allerdings einen sehr bequemen Holzsessel.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein Buffetrestaurant sowie abends drei Spezialistätenrestaurants (japanisch, Cajun, Steakhouse), für welche man rechtzeitig reservieren muss. Das Essen im Buffetrestaurant war nicht schlecht, aber auch nichts besonderes .Themenabende waren nicht zu erkennen, Pizza und Nudeln gab es immer. Highlights beim Frühstück waren die Omelettes und die Erdbeersauce aus frischen Erdbeeren. Mittags fungiert das Steakhouse als Strandrestaurant, wo man tagsüber Burger und andere Gerichte essen kann (Buffet). Dieses ist mittags mehr zu empfehlen als das Hauptrestaurant. Samstags mittags wird am Strand gegrillt, was sehr nett ist. Bestandteil des Grillens scheint zu sein, dass das Hotelmanagement an diesem Anlass die Kellnerei übernimmt und die Tische abräumt. Die Sepzialitätenrestaurants waren die Orte, an denen meine Erwartungen tatsächlich erfüllt wurden. Ich habe das Steakhouse und Cajun besucht. Auf dem Informationszettel der Rezeption steht zwar, dass man nur einen Tag im Voraus reservieren kann, aber das stimmt nicht. Man sollte frühzeitig reservieren, denn sonst bekommt man keinen Termin und erst recht keine gute Uhrzeit. Es kann auch passieren, dass an mehreren Tagen einzelne Restaurants wegen Hochzeitsfeiern geschlossen sind. Die Reservierungen macht man zu vorgegebenen Zeiten neben der Rezeption, meistens muss man lange in der Schlange warten.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war immer freundlich, sprach mit den Gästen, Geschwindigkeit war auch in Ordnung. Sprache ist englisch, es wird kaum deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung war immer in Ordnung, mal morgens um 9 Uhr, mal erst um 15 Uhr. Die Minibar wird - warum auch immer - jeden zweiten Tag aufgefüllt. Wer mittags auscheckt und erst abends abfliegt, kann problemlos einen Hospitality Room aufsuchen und sich später noch in Ruhe duschen und umziehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Fahrt zum Flughafen dauert etwa 20 - 30 Minuten, der "nächste Ort" ist ebenfalls Montego Bay. Es gibt einen kleinen Laden im Hotel, z. B. um Postkarten und Briefmarken zu kaufen, aber die Preise sind extrem hoch. Briefmarken kauft man am besten auf der Post mit Jamaica Dollar. Geschäfte (auch Souvenir Shops außerhalb des Hotels) haben die Angewohnheit, für Briefmarken in beiden Währungen einen Aufschlag zu verlangen: Steht auf der Briefmarke 100 J$, werden 140 J$ verlangt, in US-$ sogar 1,87. Ausflüge werden sowohl über eine Agentur des Hotels (neben der Rezeption) angeboten als auch über die diversen Reiseveranstalter, die ein eigenes Zimmer haben. Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Shuttle zu einem Einkaufszentrum, welchen man auch benutzen kann, um das Rose Hall Great House zu besuchen, welches gegenüber des Einkaufszentrums am Berg liegt. Die Eintrittspreise, und somit auch die Touren, sind ziemlich teuer: 1 x Gruselgeschichten im Herrenhaus (Rose Hall Great House): 20 US$, 1 x Pflanzen im botanischen Garten schauen: 20 US$, 1 x Wasserfall schauen/klettern/schwimmen: 20 US$.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Liegen am Pool können schon mal knapp werden, vor allem, wenn man Schatten haben möchte. Die Liegen am Strand sind überwiegend in schrecklichem Zustand: völlig durchgelegen, durchhängender Stoff. Nur einzeln findet man abseits ein paar neuere Liegen in angenehmem Zustand. Am Pool gibt es andere Liegen, die sind viel besser. Bzgl. Pool muss man sich fragen, wie attraktiv ein Pool ist, in dem von morgens bis abends Amerikaner stehen und Bier trinken. Ich hätte mir das weitläufiger vorgestellt und auch ruhigere Ecken gewünscht. Das Entertainment-Team macht wunderbares Entertainment - sofern man sich dafür begeistern kann. Wer einfach nur seine Ruhe haben will, bekommt Probleme. Die Animation läuft aufdringlich über Lautsprecher, so dass sie selbst im Zimmer bei geschlossener Balkontür nicht zu überhören ist. Da die Anlage nicht so weitläuftig ist und sich alles um den Pool konzentriert, ist ein Entkommen wirklich schwierig. Die Beachparty am Strand donnerstags abends ist dank Lautsprecher so laut, dass man imi Zimmer noch das Gefühl hat, sie würde auf dem eigenen Balkon stattfinden. Die anderen Abendshows waren deutlich ruhiger. Wer also Animation liebt, kommt voll auf seine Kosten. Wer ihr aus dem Weg gehen möchte, hat es deutlichi schwerer. Positiv sehe ich übrigens, dass die Leute aus dem Entertainment-Team mittags auch im Restaurant / Strandbar essen durften und sich gelegentlich auch zu den Gästen setzten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:36-40
    Bewertungen:39