Iberostar Waves Pinos Park

Die Hotelanlage ist sehr kompakt, wie ein Kreuzfahrtschiff, was aber nicht fährt. Es gibt keine Ruhezonen und kaum Rückzugsmöglichkeiten. Das Hotel wird überwiegend von deutschen Familien mit kleinen Kindern belegt. Es ist überall laut, insbesondere im Speisesaal. Paare ohne Kinder fühlten sich sichtbar unwohl in dem Gewusel. Für Teenager hat die Anlage auch nichts zu bieten. Das Personal ist äußerst freundlich. Das Essen noch OK, aber ganz bestimmt nicht sehr gut, wie von vielen beschrieben (Brotauswahl für deutsche Gäste völlig unzureichend, Obst überwiegend unreif, Salate, Vor- und Nachspeisen langweilig, ansonsten werden meist meist 2 Sorten Fisch u. 2 Sorten Fleisch vor den Gästen gebraten, überwiegend mit Anstehen am engen Buffetbereich). Das Abendprogramm ab 21:00 Uhr war überwiegend OK, das Kinderprogramm davor eher langweilig. Unser gebuchtes Familienzimmer haben wir erst nach 3 Tagen bekommen (Klimaanlage defekt?), vorher wurden wir in dem Hotel gegenüber (Beach Club) untergebracht. Wir haben die Ruhe und die großzügigen Gartenanlagen dort genossen. Als Entschädigung für den Hotelwechsel haben wir dann im Pinos Park eine Suite mit Meerblick bekommen. Die war frisch saniert und modern ausgestattet und relativ ruhig gelegen. Andere hatten mit den Zimmern (Lage, Lautstärke, Belichtung) nicht soviel Glück. Das Hotelumfeld fanden wir gut. Die Bucht ist nett auch zum Baden. Ausflugsmöglichkeiten (mit dem Boot, Höhlenbesichtigung, Bimmelbahn) wurden direkt ab dem Hotel angeboten. Die schöne Strandpromenade von Cala Rajada ist ggf. zu Fuß (mit festem Schuhwerk und ggf. ein bisschen Klettern entlang der Küste), ansonsten mit Bimmelbahn, Bus oder Mietwagen erreichbar. Einige Wanderwege (z.B. nach Capdepera mit schöner alter Festungsanlage, auf einige umliegende Berge bzw. auch bis nach Canyamel oder zu den Coves d Arta) beginnen in der Nähe des Hotels. Ansonsten ist u. E. ein Mietwagen Pflicht, denn ein Daueraufenthalt in dem Hotel ist ganz bestimmt keine Erholung. Der "Rote Blitz" von Palma nach Soller war das Highlight für unseren 3-jährige Enkel. Das beste Eis der Insel gibt es in Soller bei Giovanni L.

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