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Margit (66-70)
Verreist als Paar • Dezember 2016 • 3 Wochen • StrandVergleich Bavaro Suites und Dominikana: Lichtjahre!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Wir waren 5 x im Iberostar Punta Cana/Dominikana und stets mit der Verpflegung, Animation, Zimmer, Abendshows, Bars, Freundlichkeit jedes einzelnen Personalmitglieds sehr zufrieden. Da beide Hotels Mitte November ausgebucht waren, entschieden wir uns für das Iberostar Bavaro Suites, da uns die Unterkünfte in dieser Anlage infolge unserer Streifzüge sehr gefielen. Den Mehrpreis haben wir in Kauf genommen. Leider haben sich unsere Erwartungen in keiner Weise erfüllt. Wir bekamen zwar "aus Kulanz" ein Zimmer in 2. Reihe vom Strand aus, aber fast direkt neben dem Strandrestaurant, nachdem wir ein Zimmer ganz hinten neben der Showbühne des Dominikana abgelehnt hatten. Auf den 1. Blick ein tolles Zimmer, modern, Meerseite - aber unmittelbar neben dem Strandrestaurant. Morgens ab 6 Uhr fuhren die ersten Lieferfahrzeuge vom Dominikana zum Strandrestaurant, lieferten Speisen, holten Schmutzwäsche ab oder Flaschen usw. Alles in einer Lautstärke, dass es uns täglich aus dem Schlaf riss trotz geschlossener Balkontür. Um 8 Uhr etwa wurden die Arbeiter auf kleinen LKWs dorthin gebracht, ein Teil kam auch mit laut knatternden Mopeds. Es wurde sich laut unterhalten und zugerufen, oftmals bei lange laufenden stinkenden Motoren. Dann wurden in der 1. Woche Bauarbeiten rings um das Restaurant durchgeführt, d.h., Presslufthammer, Trennschleifer u. a. waren unsere täglichen Begleiter, wenn wir am Nachmittag vom Strand kamen und auf dem Balkon noch ein Bierchen trinken oder lesen wollten. Es war zeitweise wie an einer stark befahrenen Landstraße. Später wurden die Säcke mit der Schmutzwäsche abgeholt, ein anderer brachte Getränke zu den Zimmern - man schrie sich über mind. 100 m laut zu. Der Staub der Trennschleifer, die Abgase der Transporter (oft waren sie mit den Arbeitern beladen) waren für mind. 1 Woche unsere "Erholung". Der Strand ist top, genug Liegen waren immer vorhanden, die Bedienung am Strand war gut, der Strand immer gepflegt, das Wasser sehr sauber. Die Anlage selbst ist sehr gepflegt. Am 1. Abend fiel uns auf, dass unten an der Außentreppe kein Licht brannte. Wir haben dies umgehend an der Rezeption und mehreren Angestellten des Hotels genannt und gedacht, diese Gefahrenquelle wird sofort beseitigt. Aber Fehlanzeige, 2 Tage vor dem Urlaubsende wurden endlich die 2 defekten Binen ausgetauscht und man konnte gefahrlos die Treppe heruntergehen. Was sehr negativ ist, dass vom nahen Flughafen im 5-min.Rhythmus Hubschrauberrundflüge täglich durchgeführt wurden. Es waren immer 3 Helis unterwegs im Tiefflug über den Strand oder Uferstreifen. Sie flogen meistens bis zum Schiffswrack und dann wieder zurück. Bei starkem Wind hatten wir wenigstens mal Ruhe am Strand, aber dann ging das Gebrumme wieder los. Am Klang der Rotorflügel konnten wir ohne hinzusehen, die Farbe des Helis benennen. Vom Reiseleiter erfuhren wir, dass sich viele Urlauber über den ständigen Lärm durch die Helis beschwert haben, aber das Hotel nichts machen kann, da es ein internationaler Flughafen sei und man keinen Einfluss darauf habe. Wir vermuten, dass sich deshalb viele Stammgäste/Urlauber dieser Anlagen zu anderen Urlaubsgebieten hingezogen fühlen, denn unsere vielen Bekannten und Freunde aus den Vorjahren waren nicht mehr anzutreffen. Statt dessen riesige Großfamilien mit zig Kindern, Neffen usw., die dort das "Klima" in der Anlage bestimmten. Die Amerikaner an sich fielen kaum auf, es sei denn, man "wundert" sich über ihre "saloppe" Kleidung am Abend bzw. am Heiligen Abend zum Festmenü. Sie meinen, bei 30 Grad Wärme könne man doch auch am 24.12 in kurzen bunten Hosen und Flip-flops zum Galadinner gehen. Russen sind uns überhaupt nicht negativ aufgefallen.Aber die Latino-Urlauber waren in ihrem Benehmen, Auftreten und Gewohnheiten so nahezu das Letzte, was sich ein Erholung suchender so bieten lassen musste. Wir haben jedenfalls nur in der Anlage geschlafen, den Strand genutzt, abends die Shows besucht - die meiste Zeit des Tages waren wir aber im nahen Dominikana. Dieser Umstand ist den Leuten dort hinlänglich bekannt, doch ändern können sie nichts. Alles, was an Veranstaltungen hier stattgefunden hatte, war lediglich als ein Versuch zu betrachten, es dem Dominikana nachzumachen - doch in allem liegen Lichtjahre zwischen den beiden Hotelanlagen.


Zimmer
  • Eher gut
  • modern, sauber, gut eingerichtet, eher zu wenig Ablagemöglichkeit bei 3-wöchigem Urlaub. Je nach Lage ruhig oder sehr laut (wie 3 Meter vor unserem Balkon) nahe dem Strandrestaurant


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • durchweg kaltes Essen, hartes Gemüse, Kartoffeln, stumpfe Messer, wobei der gebratene Schinkenspeck morgens besser als Schneidwerkzeug verwendet werden konnte, Alles Fleisch roh, Grillfleisch stets hart und nicht essbar, aber Muscheln, Fisch und Seegetier in Hülle und Fülle. Das Käsebuffet war so gering, dass man es übersehen konnte. So gut wie keine Dekoration auf dem Buffet. Soßen zum Fleisch Fehlanzeige, Pellkartoffeln hart, auch Heiligabend harte gekochte Kartoffeln, selten Kartoffelbrei (als Alternative zu den harten Kartoffeln). Wegen der überstarken Lautstärke im Hauptrestaurant abends und dem sehr unfreundlichen männlichen Bedienpersonal (auf ein gracias oder thank you kam niemals ein Bitte o. ä., auch ein Lächeln vermissten wir) nahmen wir unsere Mahlzeiten ab dem 3. Tag im Restaurant des Dominikana ein. Der Golfwagen (Taxi) brachte uns immer dorthin. Dort konnten wir in Ruhe die Mahlzeiten einnehmen, die Getränke u. a. wurden mit einem netten Lächeln serviert. Die Speisen waren durchweg heiß, manche kochten noch, durchgekocht und gebraten. Auch die herrliche Dekoration auf dem Buffet waren stets eine Augenweide. Auch die Gäste waren gesittet am Tisch, kein Kind rollerte mit dem Tretroller durch die Tische. Morgend zum Frühstück ab 8.00 Uhr im Strandrestaurant spielte stets laute karibische Musik, sodass man jedesmal einen Kellner bitten, musste, doch etwa leiser zu stellen, damit man sich am Tisch nicht anschreien muss. Trotz 3 Wochen starkem Wind vom Meer her, liefen ständig die Deckenpropeller unter Volllast, sodass die Tischdecken flatterten (auch abends). Abzustellen gingen die nicht, man hätte jeden einzelnen Propeller vom Stuhl aus an der Strippe drosseln müssen und das ware unzumutbar. Viele Kellner zeichneten sich im Dominikana durch manchmal übertriebene Freundlichkeit aus, indem sie die Gläser "ohne Bitten" nachfüllten. Hier im Dominikana bekam man stets das Getränk so, wie man es bestellte - meistens ohne Eis-. Im Bavaro erhielt man so gut wie nie das Bestellte und mit riesigen Eisklumpen. Obwohl die Cocktails im Dominikana angeblich nicht die "Markenqualität" wie im Bavaro hatten, haben sie uns viel besser geschmeckt als im Bavaro. Also wie man das Essen im Bavaro dermaßen loben kann, verstehen wir nicht. Wir sind sogar Mittags rüber ins Dominikana gegangen. Es war dort super-super für dominik. Verhältnisse. Bavaro-"Essen" konnte man getrost vergessen und trotz 3 Wochen Sonnenschein haben wir die ernsten, überforderten und unfreundlichen Minen des männlichen Bedienpersonals im Bavaro noch lange in Erinnerung. Auch Fotos vom Dominikana, wie man das Buffet auch mal nett dekorieren könnte, konnten den Koch nicht dazu bringen, eine erhebliche Verbesserung der Vielfältigkeit (Käse, Wurst, Dekoration) vorzunehmen. Morgens, mittags und besonders Abend waren die Brötchen bis auf die Milchbrötchen stets hart, im Dominikana komischerweise nicht. Besonders im Strandrestaurant bot man wohl die "alten" Brötchen vom Morgen oder Vortag noch an. Dazu die stumpfen Messer, mit denen man die Brötchen nur reißen konnte (Tip: das Brotmesser vom Buffet nutzen) und die oftmals ranzige Butter, die uns am 2. Tag dann den Magen verdorben hatte. Zum Ende des Urlaubs hin aßen wir beim Japaner. Ist zwar sehr, sehr laut dort drin, aber nett gemacht und geschmacklich sehr gut. Im Steakrestauant am Strand waren wir auch, doch nicht ratsam. Ist dort auch fast immer leer, während es im mediterr. daneben immer voll war. Wer gerne Pasta isst, sollte dort hin gehen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Rezeption, Golfkarrenfahrer, Strandbedienung, Reinigungspersonal gut. Unsere Putze hielt uns verärgert am 2. Tag nach Ankunft den Bewertungszettel unter die Nase, warum wir ihre Arbeit nur mit "gut" bewertet hatten und nicht mit "sehr gut". Die Sache mit den beiden Glühlampen an der Treppe dauerte stolze 16 Tage, ehe der Schaden behoben wurde. Wir wussten, wie wir im Dunkeln die Stufen runter gehen mussten, aber die "Neuen" flogen regelrecht runter. Mehr als ständig Meldung abzugeben, konnten wir nicht


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • wie oben beschrieben - bestens, sogar noch besser als im Ib. Dominikana


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir nahmen anfangs an allen Sportangeboten im Bavaro teil. Das lustlose Auftreten einiger Animateure und die anschließende "Diplomaverteilung" am Abend auf der Showbühne veranlasste uns, zuküntig an allen Sportveranstaltungen im Dominikana teilzunehmen. Dort gab es außer dem "Stück Pappe" u. Medaille (Blech) auch mal eine Musik-CD, ein T-shirt oder eine Mütze. Außerdem sind die Animateure im Dominikana sehr engagiert, voll bei der Sache, lustig und karibisch temperamentvoll. Bis auf den Bingo-Animateur (Bobo o. ä.), der immer lautstark und mit musikalischen Einlagen seine Zahlen in allen Sprachen nannte, ist uns kein Animateur positiv aufgefallen. Sie taten lediglich ihren Job. Das sah man besonders in der Tanzrunde vor der Show abends. Sie forderten zwar "pflichtgemäß" ihre Tanzpartnerin auf, sahen sie jedoch noch nicht mal an oder sprachen mit ihnen, egal in welchem Alter. Im Dominikana waren die Animateur-Tanzpartner richtige Gigolos und verbreiteten Stimmung bei Livemusik beim Tanz, im Bavaro spielte man lediglich immer die selbe CD ab.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Margit
    Alter:66-70
    Bewertungen:15
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, Vielen Dank dass Sie sich unser Hotel entschieden haben und für die Zeit gehabt für Ihre Meinung zu schreiben. Wir sind wirklich traurig dass wir nicht Ihre Erwartungen in einigen Aspekten ihres Aufenthalts leben könnte, wir in jedem einzelnen Detail Ihrer Kommentare ausgesehen haben und wird sich auf die Verbesserungen arbeiten. Bitte erhalten unsere tiefsten Entschuldigungen für Schreiten auf Ihre Erwartungen, wir wollen eine andere Gelegenheit zu haben, Sie zu unterstützen, so dass Sie Ihren Aufenthalt voll genießen können, wie Sie erwarten und verdienen. Mit freundlichen Grüßen, Quality Manager Online IBEROSTAR Dominikanische Republik