- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Großzügige Anlage inmitten äußerst gepflegtem tropischen Garten mit allerhand exotischen Tieren. Man wohnt in in einem der vielen Bungalows, die so ziemlich alle günstig zum Essen bzw. zum Strand und Pool gelegen sind. Die Anlage geht über in die nächste der drei zusammengehörenden Anlagen und man kann doch auch Auslauf finden, zumal man überall essen kann und Zugang hat. Die meisten Gäste sind US-Amerikaner, man trifft jedoch auch Kanadier und Franzosen, ca. 20-25 % sind Deutsche. Für einen Teil der US-Amerikaner hat man den Eindruck, ist das Hotel oder die Dom.Rep. eine Billigabsteige (von Boston sind es wohl 3 Stunden Flug) und so trifft man leider ob man will oder nicht auf Leute, die man in einem 5 Sterne Hotel eigentlich nicht treffen will. Auch sind sie teilweise sehr laut vor allem angetrunken, nehmen sich unheimlich wichtig und ein Teil stellt den Patriotismus übertrieben zur Schau. Aber man kann sie keineswegs alle in einem Topf werfen. Angenehm empfanden wir dagegen Kanadier und Franzosen. Unbedingt genügend Sonnencreme, Filme etc. mitnehmen, ist einfach viel zu überteuert wenn man es dort benötigt. Hier und da ein Trinkgeld, das sehr freundliche Personal hat sich das wirklich verdient und man hat nie das Gefühl, daß die Leute Trinkgeldjäger sind. Auch sollte man sich seine Zeit gut einteilen, da es ansonsten sein kann, daß man nach einer Woche das Gefühl hat, daß irgend was fehlt. In unserer Zeit Mitte April hatte es schon mal geregnet und 2 Tage war es bewölkt, so daß wir keine Sonne sahen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wird es ab und an sehr schwül. Aufpassen an den Verkaufsbuden am Strand, bei "ALDI" und Co. die geben erst mal Preise vor, die jenseits von gut und böse sind und letztlich kauft man den Rum billiger in der Anlage.
Die Zimmer sind wirklich groß und werden täglich gut in Ordnung gebracht. Ok, das eine oder andere funktionierte nicht, wird jedoch umgehend i.O. gebracht. Klar für einen oder mehrere Dollar legt man die Nachtwäsche noch ein wenig aufwendiger hin, allerdings waren die Putzfrauen nicht so freundlich wie das übrige Personal und sie sprechen wirklich nur spanisch. Störend war, daß sie einfach ins Zimmer kommen und anfangen zu putzen oblgleich sie sehen dass die Gäste noch im Zimmer sind. Auch wenn man kommt und sie eigentlich fertig sind hat man nicht den Eindruck, daß sie sich beeilen, daß die Tür zugemacht werden kann. Aber man sieht es wohl alles nicht so verbissen, ebenso auf den Toilletten in den Anlagen, wenn die Putzfrau dort ihr Liedchen trällert oder einfach mal reinkommt.
Das Essen ist, wie wohl alle Bewertungen bestätigen, vielfältig und gut. Durch ihren Hauptanteil an Gästen ist die Küche stark auf Amerika ausgerichtet, so haben sie am Pool ihren eigenen Stand mit Hot Dogs und Hamburgern. Mittag empfehle ich jedoch ausschließlich am Strand zu essen, da im Hauptrestaurant die Auswahl nicht wirklich gut ist. Wichtig: Nicht am Anfang übertreiben, man möchte ja von allem kosten und so kann es sein, daß man nach ca. einer Woche so satt ist und man fast nicht mehr ran kann an das Essen. Wir haben auch nicht geschaufelt, aber 3 volle Mahlzeiten mit allem drum und dran ist man einfach nicht gewohnt. Lecker: frisch gepressten Orangensaft mit Bananensaft beim Frühstück mischen, gibt es allerdings nur morgens.
Die Serviceleistungen im Hotel sind wirklich spitze, sie sind schnell, vor allem im Buffet im Hauptrestaurant, wo man früh und abends meist speist, sind die Leute überaus gut gelaunt, äußerst freundlich und man muß eigentlich kaum warten auf seine Getränke. Das Abendprogramm ist vielfältig und durchaus professionell. Besonders die Frauen sind von Merengue und Salsa angetan (ungedingt gleich am Anfang schon mitmachen), man wird von den Animateuren jedoch auch zur langsamen Runde beim Tanzen aufgefordert, je nachdem ob man das will setzt man sich weiter vorn oder hinten hin. Aber ganz entziehen kann man sich jedoch kaum.
Wir sind jetzt nicht in die Dom.Rep gefahren um Land und Leute kennenzulernen, zumal wir auch kein spanisch sprechen. Der Kontrast Landesinnere, wir waren in Higuey z.B. zum Flair am Strand ist gewaltig, allerdings noch schlimmer sieht es aus, wie die Haitianer leben, die als Gastarbeiter in die Dom.Rep. kommen. So trifft man am Strand und an diversen Stellen Wachpersonal, auch die Anlage wird an ihren Grenzen durch Wachposten gesichert, die Patroullie am Zaun in der Nacht laufen. Sie sind jedoch dezent und man stört sich nicht daran. Der Strand ist sehr sauber, feiner weißer Strand und je nach Wetter ist das Meer auch klar und gibt eine schöne Farbe ab. Ab und an war Seetang angespült, dessen Beseitigung manchmal etwas zügiger gehen konnte. Man kann wirklich lange Strandspaziergänge machen, es kommen diverse Hotels in beiden Richtungen. Das Besetzen der Liegen vor allem unter den Schirmen am Strand ist ein regelrechter Sport, obgleich der Handtuchtausch erst ab 8 Uhr möglich ist, waren dort um 7 Uhr 80 % der Liegen mit Handtüchern belegt (schlauerweise tauscht man am Vorabend!!) und somit die besten Plätze reserviert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn man seine Ruhe haben will, kein Problem, jedenfalls am Strand. Ansonsten findet wohl jeder etwas, vom Merengue Tanz über Volleyball bis zum Spanisch-Kurs. Die Animateure sind überaus gutgelaunt und engagiert, akzeptieren auch ein nein. Der Pool und Strand werden regelmäßig gereinigt, durch das All-Inklusive lassen die Leute auch überall ihre Becher stehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |