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Sonja (51-55)
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • StrandKritische aber trotzdem positive Bewertung
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die sehr schöne und große Gartenanlage, in der die zweistöckigen Bungalows mit je 8 Wohneinheiten verteilt sind, wurde schon in vielen Bewertungen hoch gelobt - dem schließen wir uns an. Sowohl die Außenanlagen als auch die Restaurants und Bars waren sehr sauber, ständig wurde überall geputzt. Das offene Buffet-Restaurant hat unserer Meinung nach eher das Flair einer Bahnhofshalle als das eines 5-Sterne-Hotels; der Ausblick ist allerdings toll: Direkt an das Restaurant grenzt ein Teich mit Enten und Flamingos, die bis an die Tische am Rand des Restaurants heran kommen und man schaut natürlich in die schöne Gartenanlage. Sehr angenehm empfanden wir es, dass man als Gast im Bavaro auch die Nachbarhotels Iberostar Punta Cana und Dominicana mit ihrem All-inclusive-Angebot nutzen kann. Obwohl der Februar zu der guten Reisezeit gehört, hatten wir an einem Nachmittag/frühen Abend ein paar Stunden richtig heftigen Regen, aber es war warm. (Im Zimmer gibt es einen großen Regenschirm). 3 bis 4 Tage hatten wir einen überwiegend bewölkten Himmel und es war (mir Frosteköttel) auf der Liege am Strand schon etwas ungemütlich, da der Wind pfiff. Abends - in der Gartenanlage - war es aber angenehm warm. Wir können nur empfehlen, Ausflüge bei der Reiseleitung zu buchen, auch wenn sie dort teurer sind. Es gab bei der netten Thomas-Cook-Reiseleiterin keinerlei Probleme als wir krankheitsbedingt unseren Ausflug einmal verschoben und später absagen mussten. Wir bekamen das Geld zurück und die Reiseleiterin war auch dann noch sehr freundlich. Wir haben uns das Grand Iberostar angesehen und sind der Meinung, dass sich der hohe Aufpreis nicht lohnt, obwohl z. B. das Büfettrestaurant und das Theater ein ganz anderes Niveau haben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die oberen Zimmer sind von außen über eine Treppe zu erreichen. Unsere Junior-Suite war groß und in einem ordentlichen Zustand. Leicht muffig roch es nur, als wir das Zimmer das erste Mal betraten. (Zuhause angekommen, bemerkten wir keinen Muff in unserer Kleidung. Wir hatten von Punta Cana schon mal Sachen mitgebracht, die auch nach intensiver Reinigung noch muffelten). Unser Zimmer hatte ein Riesenbett und einen 2 Stufen tiefer liegenden Wohnbereich mit 2 Sofas, Couchtisch, Ecktischen, Kommode mit Minibar (ständig aufgefüllt), Kaffeemaschine, Flachfernseher. Es gab viele Ablagemöglichkeiten, da auch noch die kleine Mauer zwischen Wohn- und Schlafbereich als Ablagefläche genutzt werden konnte. Sehr positiv fand ich, dass es auch ein Bügelbrett und -eisen gab. Im Bad gab es eine Badewanne und ein riesige Dusche, die mit Glaswänden und einem kleinen Duschvorhang abgeteilt war. Handtücher gab es immer reichlich, Duschgel und Shampoo war immer vorhanden. Es gab einen Vergrößerungsspiegel und einen leistungsstarken Fön. Adapter für deutsche Geräte waren nicht erforderlich. Die Zimmerreinigung entsprach nicht unbedingt deutscher Reinlichkeit, war aber in Ordnung. Unser Zimmermädchen erfreute uns ständig mit Dekorationen. Die Gardinen wurden drapiert und dekoriert, es gab einen verzierten Badetuchschwan, Handtücher und Kleenexbox wurden mit Blüten verziert. Wir freuten uns sehr darüber und honorierten das auch - aber: Wenn man 5 Tage mehr oder weniger krank ist, sucht man nach eventuellen Gründen und mir fiel Folgendes ein: Die Blüten werden sicherlich von den kleinen Hecken im Garten gepflückt, die mit nur vorgeklärten Abwasser gesprengt werden. Wenn sie dann ein Handtuch schmücken, in dem man sich ständig die Hände abtrocknet? - Wir haben uns weiterhin an den Dekorationen erfreut, die geschmückten Handtücher aber nicht mehr benutzt. Zu unserem Zimmermädchen hatten wir einen herzlichen Kontakt: Sie winkte und grüßte immer schon von weiten und oftmals unterhielten wir uns. Klar, das wir daher etwas Staub in den Ecken "übersahen". Der Safe in ordenlicher Größe befindet sich im Kleiderschrank. Die Safegebühr sollte bei All-Inclusive eigentlich enthalten sein, kostet aber 2 Dollar pro Tag. 5,5 Sonnen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Verhungern oder verdursten muss in dem Hotel wirklich niemand: Man bekommt immer und überall etwas und bei der Riesenauswahl sollte auch jeder etwas finden können. Schon zum Frühstück im Büfett-Restaurant war die Auswahl riesig: Das Übliche wie Wurst, Käse, Eierspeisen, Müsli, Marmeladen, Joghurts, Brotsorten interessierte mich wenig, da es eine große Auswahl Süßes gab: Eierkuchen, Crepes, Arme Ritter, Hefezopf mit Mandelmasse sowie etliche Kuchensorten und Obst natürlich. Die gemixten Säfte waren allerdings sehr verwässert. Mittags aßen wir immer im Strandrestaurant, auch dort gab es eine gute Auswahl. Mindestens zweimal in der Woche gab es dort eine Beach- oder Barbecue-Party. Dann wurde der große Grill angeschmissen und es wurde draußen Merengue getanzt, der von einer Band gespielt wurde. Im Strandrestaurant gab es den ganzen Tag etwas zu essen: Ab 10.00 Uhr Frühstück, dann Mittag und bis 18.00 eine kleine Auswahl warmer und kalter Speisen sowie Kuchen. Im Buffet-Restaurant gab es Themenabende und die Auswahl war enorm: Salate, Suppe, Fleisch, Fisch, Pizza, Käse, ca. 10 Sorten Obst (auch Erdbeeren und Sternfrucht), Eis, eine Brot-und Brötchenauswahl wie wir sie noch nie hatten und die unzähligen Süßspeisen und Kuchen! Vieles war mit aufwendiger Dekoration liebevoll angerichtet. Oftmals war der ganze Buffet-Raum mit Palmenwedeln verziert. Es schien sauber und hygienisch zu sein. Die Qualität war nicht immer überzeugend: das Rindfleisch war schon mal recht zäh, der Fisch leider nicht immer durchgebraten, das Kartoffelgratin war fast roh. Auch das Gemüse war eher Rohkost, aber das ist Geschmacksache. Nachdem mein Mann 2 Tage und ich anschließend 5 Tage ein Magen-Darmproblem hatte und ich tagelang nur Pfefferminztee und Weißbrot konsumierte, achteten wir anschließend sehr genau darauf, was wir auf unseren Tellern hatten. Das Getränkeangebot an der Lobby-Bar war auch sehr groß. Es gab viele Spirituosen und leckere Cocktails. Uns schmeckte der Iberostar-Cocktail und der Mama-Banana-Cocktail (steht nicht auf der Karte) besonders gut. Zu der Auswahl an der Strandbar kann ich nichts sagen. Die Pinacolada war uns überall zu süß. Neben dem Strandrestaurant befindet sich eine Eisdiele mit mehreren leckeren Eissorten sowie Eiskaffee und Eistee. Außerdem gab es mittags im Strandrestaurant noch Softeis. Im Strandrestaurant gab es den ganzen Tag etwas zu essen: Ab 10.00 Uhr Frühstück, dann Mittag und bis 18.00 eine kleine Auswahl warmer und kalter Speisen sowie Kuchen.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist in dem Hotel lobenswert, ebenso die Freundlichkeit des Personals. Der Check-in verlief sehr zügig, es gab keine Wartezeit. Alles war hervorragend vorbereitet - auf dem Briefumschlag mit Unterlagen war der Weg zum Zimmer eingezeichnet - das war sehr hilfreich, da man sich nach einen Empfangscocktail allein auf den Weg machen musste. Die Koffer wurden schnell zum Zimmer gebracht. An der Rezeption wurde auch Deutsch gesprochen. Auch einige Kellner, Barkeeper und Animateure konnten etwas Deutsch und Englisch natürlich. Im Buffet-Restaurent wurde man schnell mit Getränken versorgt und da wir ständig an der selben Stelle saßen, wusste der Kellner bald, was wir wollten. Die leeren Teller wurden schnell abgeräumt, aber nicht weggerissen, ohne dass man fertig war. Hatte man sein Getränk an der Lobbybar ausgetrunken, wurde man sofort gefragt, was man noch möchte. Auch während der Show wurde man schnell mit Getränken versorgt. Beschwerden hatten wir keine, aber als wir einmal unseren Safe nicht öffnen konnten, weil wir wahrschenlich einen Fehler gemacht hatten, und an der Rezeption nach Hilfe fragten, war diese in ca. 3 Minuten zur Stelle. Natürlich freuten sich alle über etwas Trinkgeld, dass wir gern gegeben haben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Anlage liegt direkt am schönen Sandstrand von Punta Cana, der teilweise mit Palmen gesäumt ist und an dem man stundenlange Spaziergänge machen kann. Wir meinen, dass der Strand in den letzten zwei Jahren etwas abgetragen wurde und man daher immer etwas schief gehen muss. Da das Hotel in einer reinen Hotelzone liegt, gibt es zum Einkaufen nur die Hotelshops und einen Shop in der Karibischen Straße. Einen Arzt und eine Apotheke gibt es im Iberostar-Komplex auch. Natürlich werden von den Reiseleitungen Ausflüge z. B. nach Saona, St. Domingo oder Samana angeboten, aber auch Fahrten um Land und Leute kennen zu lernen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Teilweise grenzt das Strandrestaurant an die Poolanlage, sodass man dort einen fantastischen Blick hat. Der riesige Pool war so sauber wie alles andere auch, nie voll und die Swimup-Bar nur selten besetzt. Vielleicht war anderen Gästen das Poolwasser auch zu kalt. Im Meer war es wärmer und eigentlich braucht man dort sowieso keinen Pool. Die Animation haben wir kaum genutzt, schien aber in Ordnung zu sein. Die Animateure waren nicht aufdringlich, sondern gingen z. B. am Strand herum, hielten einen kleinen Plausch und wiesen auf die Aktivitäten hin. Das Abendprogramm fanden wir nicht "5-Sterne-würdig". Die Shows waren laut und Geschmacksache. Man hörte das Spektakel, das in einem offenen "Theater" stattfand, im Restaurant, in der Lobby und an der angrenzenden Lobbybar sowieso. Für Ruhesuchende gibt es also keine Möglichkeit, abends irgendwo gemütlich zu sitzen, einen Cocktail zu genießen und von der Show nichts zu hören. Musik zum Tanzen gab es ca. eine halbe Stunde vor der Show und danach maximal eine Stunde. Wenn die Show mit Live-Musik war, gab es auch anschließend Livemusik, sonst aus der Konserve. Teilweise gab es jeden Abend die gleiche Musik, in der gleichen Reihenfolge (also nur CD reingelegt). Die Animateure forderten dann die Gäste zum Tanzen auf. Leider wurde überwiegend - auch von der Band - Merengue gespielt; klar ist das der Tanz der Dominikaner und der sollte auch gespielt werden. Wir fanden es auch in Ordnung, wenn bei der Beachparty und den ganzen Tag über Merengue gespielt wurde, aber abends sollte die Musik unserer Meinung nach in einem 5-Sterne-Haus etwas international sein. Wir erwarteten keinen Wiener Walzer und auch nicht Andrea Berg, aber doch andere lateinamerikanische Musik. Selbst Bachata war selten zu hören. Es fiel auf, dass sich beim Merengue die Tanzfläche nur füllte, weil die Animateure mit Gästen tanzten. Gab es doch mal andere Musik, tanzten weniger oder keine Animateure, aber dafür Gäste. Ein Discjockey oder eine Band sollte schon etwas auf die Reaktion der Gäste eingehen. Dem Abendprogramm geben wir nur 3 Sonnen, sonst aber 6!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:51-55
    Bewertungen:15