Hotel Zeavola

Boutique Resort mit 52 Villen, welche auf Holzstelzen in einem schönen Gartenbereich gruppiert sind. Sehr wenige ( Villa 25 ist ok ) bieten wirkliche Privatsspähre, die meisten sind nicht geschützt genug vor Einblicken. Das Stelzenwerk ist nicht stabil, sodass beim Laufen das Mobiliar wackelt und scheppert. Unter den Stelzen lauern die Moskitos auf die Urlauber, Aufenthalt im freien Bereich der Villen nur mit langen Hosen möglich, wer dies nicht beachtet hat während des morgendlichen Kaffees eine gute Chance 20 - 30 Stiche zu kassieren. Badezimmer einfachst, keine Abstellmöglichkeiten, schlechtes Licht, Toilette wirklich gut auf sparsames Spülen eingestellt. Schöne Aussendusche vorhanden, der Hammer : trotz der immensen Wärme und Sonneneinstrahlung wird das Wasser, wenn gewünscht, mit einen elektrischen Durchlauferhitzer produziert ! Meiden Sie dieses Hotel, Phi Phi Island allgemein ist mittlerweile schlimmer als LLoret de Mar, Abzocke und schlechtes Preisleistungsverhältnis sind an der Tagesordnung. Die Einwohner stört das alles herzlich wenig, noch kann man dort eine Menge Geld verdienen.

Weniger Mücken, da geschlossen. Fernseher ( so einen habe ich mir vor 20 Jahren mal gekauft ) so weit unten in der Truhe, dass wir ihn am ersten Tag gleich nach oben heben liessen. Das Hotel wirbt mit Highspeed Internet, wenn es geht ( oft nämlich nicht ) ist es grottenlahm. Es wird gross mit dem Umweltbewusstsein des Hotels geworben, auch dies Scheinheilichkeit, unsere Bettwäsche wurde ohne Not jeden Tag gewechselt, obwohl wir den kleinen Frosch NICHT aufs Bett gelegt hatten.

Dafür sind die Preise teilweise unverschämt. Eine kleine Flasche Beefeater Gin aus der Minibar schlägt mit 20 Euro zu Buche ( 200 ml ). Das Frühstücksbuffet erreicht gute drei Sterne, wenn man davon absieht, dass Vieles knapp an der Haltbarkeitsgrenze aufgetischt wird, die Auswahl ist beängstigend klein für ein ***** Hotel, zweimal Wurst, zweimal Käse, Wurst und Fisch werden auch schon mal auf einander gelegt, Fruchtsäfte Fehlanzeige, es sprudelt eine Getränkemaschine ( habe ich das letzte Mal bei Karstadt am Kudamm gesehen ). Im Salat, manchmal abgedeckt, manchmal nicht, gab sich die Fauna der Insel ein fröhliches Stelldichein nach dem Motto : sind da mehr Zwiebelringe oder mehr Fruchfliegen drin ? Einen Abend haben wir das Restaurant ausprobiert, ich hätte die Foie Gras besser zurückgehen lassen sollen, auch dieses Produkt war kurz vor dem Schlechtwerden.

Man sagte uns das Hotel hat einen GM, es soll ein Österreicher sein. Wir haben ihn einmal ganz kurz bei der Ankunft gesehen, diese Anlage muss ein hartes Erbe für ihn sein. Englischkenntnisse und damit Verstehen durch das Personal geht Richtung null, meist langsam und mufflig ist der Service. Unsere Putzfrau war klasse, auch positiv hervorzuheben sind Freddie und Yuth, diese stellen allerdings die Ausnahme dar. Das Tauchcenter ist der Hammer. Wir baten lediglich um eine Schwimmwesten, da wir Schorcheln wollten. Diese war allerdings defekt und bei der Rückgabe auf das Problem angesprochen, sagte uns der blässliche verantwortliche Ire, warum wir dass den nicht gleich gesagt hätten. So kann man Service auch verstehen.

In einigen vorherigen Kritiken wird die Bucht und der Strand als schön beschrieben. Dies ist Unsinn. Bei Ebbe ist das Wasser bis zum Ende des abgesperrten Bereichs nicht tiefer als 60 cm, um dort hin zu waten muss man erstmal 25 m eines schlammig faulen Untergrund überwinden. Im Wasser schwimmt einiger Plastikabfall. Die Bucht ist voller Lontail- und Speedboote, das Nachbarhotel karrt massenweise Russen und Chinesen zum Mittagsbuffet heran, die Boote scheinen von pubertären Kapitänen gesteuert zu werden, die wahrscheinlich zu viel Formel 1 gesehen haben, es stinkt permanent nach Diesel und die Motore heueln auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöner Pool, Strandliegen latent versüfft, Sonnenschirme grösstenteils kaputt, wurden notdürftig mit Draht geflickt, dies aber so schlecht, dass sie immer noch kaputt sind. Es gibt einen ekligen kleinen Thailaden rechts vom Hotel, die haben die Preise schon ein wenig an das Zeavola Niveau angeglichen. Spa war in Ordnung, obwohl auch da der Charme der Professionalität deutlich geringer ist, als in Hotels mit 5 Sternen.