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Nadine (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juni 2012 • 2 Wochen • Strand
Hotelbewertung, Visumfalle, Ausflugsbewertung
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist meiner Meinung nach mittelmäßig groß. Es ist relativ schmal angelegt und zieht sich Terrassenförmig vom Meer ins Landesinnere. Es gibt ca. acht Zimmerblocks, die zwei bzw. drei Stockwerke empor ragen. Zwischen allen Zimmerblocks sind schöne kleine Grünanlagen angelegt, und zwischen einigen Blocks gibt es auch jeweils einen Pool. Insgesamt gibt es fünf Pools wobei der größte mit Wasserrutsche und seichtem Becken für Kinder ausgestattet ist. Die einzelnen Pools sind sehr schön angelegt, so gibt es in einigen Wasserfälle, Jakuzzies und Sprudelbecken. Ein Pool sieht aus wie eine aus dem Stein gemeißelte Grotte. Sollte man das Glück haben ein Erdgeschosszimmer an einem der Pools zu bekommen, so kann man über die Zimmerterrasse diesen erreichen. Vier von den fünf Pools hat auch eine eigene Bar, so, dass man immer etwas zu trinken bekommt. Wie bereits gesagt ist das Hotel terrassenförmig angelegt, so ist die Strecke von dem untersten Zimmerblock (also am Meer) zur Rezeption oder zum Restaurant relativ lang und steil. Dies hat uns an unserem ersten Tag etwas abgeschreckt. ABER nach zwei Tagen war der Weg auch nicht mehr so schlimm und wir sind ihn meist gegangen. Es gäbe aber auch noch die Möglichkeit mit dem Shuttelbus die Strecke zu fahren. Dieser steht von morgens bis abends bereit um Gäste hoch bzw. runter zu fahren. Jedoch muss ich sagen, dass dieser Weg auch etwas glatt ist, also der Stein aus dem die Straße gebaut wurde keinen festen Gripp bietet, so sollte hier auf keinen Fall gelaufen oder getobt werden. Eine Dame hatte sich während unseres Aufenthalts in dem Hotel das Bein gebrochen, eben weil sie wohl unvorsichtig gewesen war. Besonders Flip Flops bieten auch wenig Halt für diese Strecke, aber wenn man vorsichtig ist und nicht so hetzt, dann passiert auch nicht. Das Hotel besitzt zudem über eine kleine hoteleigene Einkaufspassage in welcher diverser Kleinkram wie Cremes, Hygieneartikel, Taschen, Zigaretten, Klamotten und weitere Andenken gekauft werden können. Es ist jedoch zu empfehlen Cremes (insbesondere Sonnenschutzcremes), Obs und andere Hygieneartikel von Zuhause mitzubringen, weil sie in Ägypten grundsätzlich sehr teuer sind. So würde z.B. eine 10er Packung Obs umgerechnet fünf Euro kosten und eine After sun Lotion ca. 10 Euro. Das Restaurant des Hotels befindet sich im Hauptgebäude mit der Rezeption, der Einkaufspassage und einer Bar. Außerdem gibt es noch eine richtige Bar, mit innen und außenplätzen direkt am untersten Pool und daneben auch noch ein Retstaurant, in welchem man zur Mittagszeit ebenfalls essen könnte (hier gibt es dann hauptsächlich Snacks wie Pizza, Burger und Salate), wenn man den langen Weg vom Strand zum Hauptgebäude scheuen sollte. Wobei man aber sagen muss, dass das wirklich gute Essen (also in Büffetform mit verschiedenen Gerichten) eher im Hauptgebäude ist, und sich der Weg dahin auf jeden Fall lohnt. Der Pool am unteren Ende des Hotels, also der am nächsten zum Strand ist ebenfalls sehr groß und mit Bar, Jakuzzi und vielen Sonnenliegen ausgestattet. Hier fiel uns auf, dass, wie so häufig, die kompletten Liegen schon relativ früh belegt waren, ohne, dass sich Gäste im Pool aufhielten. Für uns war das jedoch weniger ein Problem, da wir nur am Strand waren. Aber Gäste, die lieber am Pool liegen sollten sollten sich doch recht frühzeitig um eine Liege kümmern. Beim Einchecken bekommt jeder Gast eine Zimmerkarte und eine Handtuchkarte. Die Handtuchkarte dient dazu sich Handtücher am Pool oder am Strand zu leihen. Wenn man wieder ins Zimmer will gibt man das Handtuch ab und erhält seine Karte wieder. Also sollte man diese Karte nicht im Zimmer vergessen, da man sonst evtl. kein Handtuch erhält. Der Strand ist ebenfalls relativ schmal und Terrassenförmig aufgebaut. Während unseres Urlaubs (letzt Juni- und erste Juliwoche) hatten wir nie Probleme eine Liege zu bekommen. Auch hier gibt es eine Bar und auch einen BBQ, an welchem man Burger oder ähnliches erhält. Das Meer ist entweder über den Steg oder über eine Treppe zu erreichen. Da vor dem Strand eine Korallenbank liegt kommt man über die Treppe nicht direkt ins offene Meer. Je nachdem ob Ebbe oder Flut ist steht man höchstens bis zur Hüfte im Wasser. Weiter aufs Meer hinaus kann und sollte man nicht gehen, da die Korallen relativ scharfkantik sind und man sie vor allem nicht zerstören sollte. Jedoch sind die ersten fünf bis sechs Meter nicht von Korallen bedeckt und bestehen aus Felsen, so dass man hier einen kleinen "Strand" Spaziergang machen kann. Wenn man vorsichtig ist, sind Badeschuhe nicht unbedingt notwendig, aber es schadet auf jeden Fall nicht, sie dabei zu haben. Dieser Spaziergang ist auf jeden Fall zu empfehlen, da auch hier einige Fische zu sehen sind. Und diese kommen sehr sehr nahe :-) Außerdem ist der Hotelstrand von Felsen begrenzt (was sehr gut gegen die benachbarten Hotels abschiermt) und es ist einfach eine atemberaubende Landschaft, die man durch so einen Spaziergang betrachten kann. Der hölzerne Steg führt ca. 30 Meter über das Riff und am Ende ist ebenfalls eine Treppe über die man dann direkt vor dem Riff schnorcheln, schwimmen oder tauchen kann. Für kleine Kinder oder Nicht-Schwimmer ist dies jedoch eher weniger oder nur mit diversen Vorsichtsmaßnahmen geeignet, da man keinen Boden hat. Auf der Plattform des Steges ist zwar immer ein Aufseher aber trotzdem sollte man sich nicht überschätzen wenn man unsicher schwimmt, da der Wellengang manchmal doch etwas aufgewühlt ist. Der Schwimmbereich ist eingezäunt und zur Not kann man sich an den Bojen auch mal festhalten. Am Strand selbst gibt es einen Shop für Wassersportaktivitäten, deren Boot ankert direkt am Steg und hat hier seinen Ausgangspunkt, so dass auch öfter mal Wellen von den Booten geschlagen werden. Wer sich aber sicher fühlt und mehr von dem Riff sehen will, als es im eingezäunten Bereich möglich ist, der kann natürlich auch raus schnorcheln, aber eben auf eigene Gefahr. Ist aber auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man sich sicher fühlt. Ein kleines Manko fand ich am Strand in den nicht vorhandenen Duschen bzw. Toiletten. Wollte man sich das Salz runterwaschen oder auf die Toilette gehen musste man zum nächsten Pool hinauf gehen. Aber so schlimm war das jetz auch nicht. Die Sauberkeit des Hotels lässt meiner Meinung nach keine Wünsche offen. Die ZImmer werden täglich gereinigt. Jedes besitzt eine Klimaanlage und sie sind sehr schön und komfortabel eingerichtet. Wenn man AI gebucht hat sind natürlich sämtliche Leistungen, wie Getränke und Essen inklusive, wobei die Pool- und Strandbars ca. um 10 Uhr öffnen und um 17 Uhr schließen und die Bars bei den Restaurants um 24 Uhr dicht machen. Was den Altersdurchschnitt betrifft, so ist wirklich alles vorhanden. Besonders an den Pools sind eher Familien mit Kindern anzutreffen und am Strand vorwiegend Pärchen und Erwachsene. Während unseres Aufenthaltes waren wirklich sehr wenige Deutsche dort (Vielleicht noch zwei oder drei Pärchen). Einige Schweizer. Mehr Italiener, noch mehr Engländer und vorwiegend Polen und Russen. Wobei ich sie nicht als störend empfunden habe, was aber auch daran lag, dass wir nur am Strand waren und keine wirklichen Erfahrungen am Pool gemacht haben. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen einige Englischkenntnisse zu haben, da das Personal und vor allem die Animation an den Pools nur auf Englisch oder Russisch war. Deutsch sprachen nur drei oder vier Angestellte, welche aber eher Managerposiitonen besetzten und somit nur im Haupthaus und in den Abendstunden zugegen waren. Alles in allem fand ich das Hotel jedoch hervorragend und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Ich glaube das Hotel ist noch kein Jahr alt und das merkt man auch, es ist wirklich alles sehr gepflegt und Ordentlich und es wird höchster Wert auf Sauberkeit und Funktionsfähigkeit gelegt. Was den Handy-Empfang angeht so hatte ich mit meiner o2 Karte keine Probleme aber die Kosten sind schon enorm, knappe drei Euro für eine Minute ist schon happig. Daher haben wir uns eine ägyptische Handykarte besort, die wir je nach Bedarf aufladen konnten. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, da man, wie immer auch über den Tisch gezogen werden kann. Wir hatten das Glück einen freundlichen Verkäufer zu finden, der auch sehr gut englisch gesprochen hat, so haben wir für eine Minute ins deutsche Festnetz ca. 4 - 5 Pfund gezahlt (ca. 50 - 60 Cent) und für eine SMS 1 - 2 Pfund. Das allgemeine Preis-Leistungsverhältnis fand ich jetz schon etwas teuer. Besonders in den Touristenorten wie Naama Bay hat man für ein Sprite auch schon 2,5 Euro bezahlt und zusätzlich den Service für 1 Euro. Also im Grunde fast schon Deutsche Preise für Getränke, was aber auch an den Touristen liegt. Außerhalb der Touristenhotspots gab es dann auch traditionellere Getränke für umgerechnet 50 Cent und auch das Ambiente und die Atmosphäre fand ich wesentlich schöner und authentischer. Wobei man auch hier sagen muss, dass ich alleine da niemals hin gegangen wäre. Wie bereits erwähnt waren wir in der letzten Juni und der ersten Juliwoche dort und fanden das Hotel nur halb belegt. In den letzten zwei Tagen unseres Aufenthalts hat es sich doch dann sehr gefüllt und es kamen viele Familien mit Kindern. Also wenn man die Möglichkeit hat vor den Ferien zu fahren sollte man das vielleicht auch machen, sofern man nicht alllzu gut auf Kinder zu sprechen ist. Die Temperaturen waren fast jeden Tag so zwischen 30 und 37 Grad wobei der Wind, der morgens vom Meer kam wirklich eine Wohltat war. Wir haben uns sagen lassen dass ende Juli die Temperaturen wohl bis auf 45 Grad ansteigen können, also wers nicht allzu heiß mag, sollte vielleicht dann doch eher in der Nebensaison kommen. DIE VISUM-FALLE: Viele wissen es ja bereits, aber für die die es noch nicht wissen: Wenn man nach Ägypten, insbesondere nach sharm el sheikh reist und NUR im Hotel bzw. auf der Sinai-Halbinsel bleibt (d. h. Keinen Ausflug nach Israel, ins Katharinenkloster oder auf den Mosesberg macht) benötigt man das große Visum NICHT. Daher ist jedem zu empfehlen sich vorher Gedanken zu machen, welche Ausflüge man machen will. Entscheidet man sich nur in Sharm zu bleiben bzw. die Thiran-Inseln, Rass-Mohamed (Naturschutz- und Schnorchelgebiet), Dahab, Naama Bay, Old Market oder die Jepsafari zu machen braucht man das "große" Visum nicht. Hier sollte man schon im Flieger auf dem Zettel in der Obersten Reihe "Only Sinai" eintragen. Man wird zwar dann noch ca. zweimal (erst beim Zoll und dann im Transferbus - hier müsste man das Visum dann auch gleich bar bezahlen) darauf aufmerksam gemacht, dass man ja das "große" Visum (meist nur Visum genannnt) unbedingt braucht, aber das tut man nicht. Auch wenn der Reiseleiter dann evtl etwas pissig wird, bestehen Sie bitte auf Ihr Recht, das "große" Visum in diesem Fall nicht zu benötigen! Falls Sie es doch zahen werden Sie sehen wie sich der Reiseleiter und der Busfahrer das Geld teilen... Noch ein kleiner Hinweis: Ich weiß man will im Urlaub braun werden, aber in ägypten wird man wirkich sehr schnell braun. Bitte immer eincremen! Vor allem die kleinen Kinder. Ich persönlich finde es schrecklich die neuen Gäste nach zwei Tagen rot wie gekochte Krebse zu sehen. Das sieht einfach schrecklich aus und tut bestimmt auch höllisch weh. Ich habe einen relativ hellen Hauttypt (bin blond, blaue Augen, wenig bis keine Sommersprossen) das heißt für mich, dass meine Haut eine Eigenschutzzeit von zehn minuten hat. Wenn ich also eine Sonnenschutzcreme mit dem Faktor 50 nehme darf ich 10 (Eigenschutzzeit) Mal 50 (Sonnencremefaktor) also 500 Minuten (bei regelmäßigem eincremen) gefahrlos in der Sonne bleiben. Bitte erkundigen Sie sich nach Ihrem und vor allem Ihrer Kinder Hauttyp und beachten Sie die Schutzmaßnahmen. Denn braun wird man sowieso und ohne Sonnenbrand bzw. abschälender Haut oder im schlimmsten Fall auch Melanomen hat man auch mehr vom Urlaub!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren ausreichend groß. In jedem Zimmer befand sich ein wunderschönes, modernes Badezimmer, mit extra Licht und Schminkspiegel. Jedes Zimmer hatte eine Klimaanlage, einen Fernseher (zdf, rtl und rtl II) einen Balkon bzw. eine Terrasse, eine MInibar, Safe, Telefon und einen Wasserkocher. Die Zimmer waren äußerst sauber und besonders gut haben mir die Betten gefallen. Diese waren extremst bequem und waren jeweils 2 auf 1,4 m, also richtig super zum schlafen. Wir hatten ein normales Zimnmer ohne Meerblick. Soweit ich weiß kosten die Zimmer mit Meerblick einen Aufpreis. Was wir von einem anderen Pärchen gehört haben, sollte man darauf achten kein Familienzimmer zu bekommen, da diese aus zwei oder drei Zimmern bestehen, welche mit einer Tür verbunden sind und man daher ziemlich deutlich die Geräusche aus den Nebenzimmern wahrnehmen kann. Ansonsten war unser Zimmer aber absolut Top und wir waren vollstenst zufrieden damit.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gab wie schon erwähnt an jeder Bar eine Bar, sowie am Strand ein BBQ, zwei normale Bars und zwei Restaurants. Ausserdem gab es an der Poolbar immer einen Gefrierschrank aus dem sich die Gäste selbst mit Speiseeis versorgen konnten. Da wir AI hatten, kann ich zu den Preisen jetzt leider nichts sagen. Aber an den Bars war grundsätzlich alles zu bekommen, ein paar spezielle Cocktails waren glaub ich im AI nicht inbegriffen, aber die meisten schon. Wir haben immer im Restaurant im Haupthaus gegessen und dort war die Auswahl rießig. Es gab zum Frühstück immer ein Salatbüffet, ein Büffet mit warmen Speisen, eins mit verschiedenen Wurst und Käsesorten, eins mit süßen Leckereien, eins mit verschiedenen Brotsorten, eins mit verschiedenen Cornflakes, eins mit verschiedenen Jogurtsorten und eins mit Früchten. Dazu kam noch ein Koch der Omlett oder Spiegeleier so zubereitet hat, wie man es wollte. Dazu bekam man Kaffee und Säfte bzw. Tee soviel man trinken konnte. Es war im Grunde mehr als ausreichend und abwechslungsreich. Service natürlich Top und die Hygiene ebenso. Mittagessen haben wir ebenfalls immer in diesem Restaurant eingenommen wobei hier die Auswahl ebenfalls eigentlich viel zu viel war. Es gab ebenfalls diverse Büffets und die Speisen haben mittags und abends immer unter einem bestimmten Motto gestanden. So gab es einen Französischen, einen Mexikanischen, einen Arabischen usw. Abend. Eigentlich haben wir keine zwei Tage das gleiche gegessen, außer man wollte es so. Abends gab es neben den Büffets auch immer drei Kochstellen, an denen diverse Spezialitäten angeboten wurden (z.B. Lammrücken, Ente, Sushi usw.) bzw. direkt für dich etwas zubereitet wurde. Mir hat das essen hervorragend geschmeckt und auch der Service war immer penibelst darauf bedacht, dass auch ja alles passt und es wirklich an nichts fehlte. Absolut top!


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal des Hotels ist wirklich äußerst freundlich und zuvorkommend. Einen Tag hatte ich Probleme mit dem Magen, was in Ägypten wirklich fast immer vorkommt und ich damit eh schon gerechnet hatte, und der Fahrer des Strandbusses hat meine Mutter gleich in die nächste Apotheke gefahren damit diese für mich was kaufen konnte. Hier sei gleich gesagt, dass die Tabletten die wir aus Deutschland mitgebracht hatten wirkich sinnlos waren. Die ägyptischen haben 5 Euro gekostet und haben hervorragend gewirkt. Außerdem hat unser Roomboy auch mitbekommen, dass es mir nicht gut geht und hat mir sofort frische MInzblätter gebracht um mir Tee zu kochen. Auch sonst war die freundlichkeit des Personals kaum zu übertreffen. Man sollte sich als Tourist jedoch darüber im Klaren sein, dass die Jungs da unten teilweise bis zu 14 Stunden am Tag arbeiten. D. h. sie öffnen und führen ab 10 Uhr morgens die Strandbar bis 17 Uhr und bedienne danach bis 24 Uhr in der Rezeptionsbar, bzw. Sie säubern ab 8 Uhr morgens die Zimmer bis 18 Uhr und arbeiten danach bis 22 Uhr in dem Restaurant. Daher wäre es für mich absolut verständlich wenn mal kein Lächeln oder ein strahlendes "Hallo, wie gehts dir?" über ihre Lippen kommen würde. Die Sache mit dem Trinkgeld sollte jedem Touristen sowieso schon klar sein. Die Jungs habens einfach verdient. Was die Fremdsprachenkenntnisse angeht, so ist die Hauptsprache natürlich Englisch. Wie schon erwähnt sprechen nur ein paar deutsch und diese sind nur in den Abendstunden zugegen. Also ist es auf jeden Fall von Vorteil wenn man als Tourist englisch spricht. Die Zimmerreinigung war perfekt. Da gabs überhaupt nichts zu bemängeln. In jedem Zimmer steht ein Wasserkocher und man erhält jeden Tag Pulverkaffe und Tees. Natürlich gab es auch wunderschöne Dekorationen mit den Handüchern (Schwäne, Äffchen, Elefant, Hündchen usw.) oder das Bett wurde komplett mit Blumen bestreut bzw. es stand auf einmal ein rießiger Blumenstrauß im Zimmer. Insgesamt wurde immer darauf geachtet, dass es jedem Gast so gut geht wie es nur möglich ist. Ich persönlich war mehr als zufrieden mit dem Service und fand das Personal auch extremst freundlich und zuvorkommend.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Außerhalb des Hotels gibt es eine kleine Einkaufspassage, in welcher man allerhand Kleinkram und Andenken bekommt. Hier gibt es auch ein kleines Kaffee und eine Möglichkeit um auf Dromedaren zu reiten. Wobei diese Passage wohl noch nicht ganz erschlossen ist, da einige Geschäfte noch leer stehen. Zum Flughafen sind es mit dem Taxi ca. 10 Minuten. Daher sieht man auch hin und wieder Flugzeuge starten oder landen. Aber den Fluglärm hört man weniger. Der nächste Ort ist Naama Bay. Das Hotel bietet hier zweimal am Abend einen kostenlosen Shuttelbus an, der die Gäste hin und wieder zurück bringt. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und man ist im Herzen von Naama Bay. Will man diesen Service nutzen muss man sich am Morgen für den Abend anmelden. Der Aufenthalt in Naama Bay beträgt dann ca. 1,5 Stunden. Wir sind dann irgendwann mit dem Taxi hin gefahren bzw. mit dem Shuttelbus hin und mit dem Taxi wieder zurück, weil 1,5 Stunden doch sehr knapp bemessen sind. Ansonsten ist Naama Bay wirklich sehenswert. Es ist laut, bunt und übervoll mit Menschen. Wenn man nur 1,5 Stunden dort ist dann hat man schon bissl Stress um alles zu sehen. Aber das Taxi zurück kostet ca. 5 - 7 Euro und das ist es auf jeden Fall wert, wenn man sich dafür auch mal in ein Kaffee setzen oder alles in Ruhe anschaun kann. Ich war mit meiner Mutter dort und fand es beim ersten Mal schon sehr nervig ständig von allen Seiten angesprochen zu werden. Aber beim zweiten Mal war es dann nicht mehr so schlimm und ich konnte die Atmosphäre besser genießen. Wer weniger Lust auf diesen Touristenrummel hat sollte nach Old Market oder auch Old Sharm genannt fahren. Hierhin fährt jedoch kein Shuttelbus und man ist auf ein Taxi angewiesen. Dieses kostet ca. 10 Euro. Aber hier wird man nicht ständig angesprochen und in einzelne Geschäfte gebeten, sondern kann relativ frei durch die Straßen schländern. Mir persönlich hat Old Market wesentlich besser gefallen als Naama Bay. Wobei in Naama Bay auf jeden Fall mehr zur Unterhaltung geboten wird (Kaffees mit Showeinlage, Disco, Public Viewing da EM) Was die Ausflüge betrifft, so sind meine Mutter und ich einmal auf die Thiran Inseln (keine Ahnung wie man die schreibt...) gefahren, aber das hat sich bei dem hoteleigenen Hausriff eigentlich nicht wirkich gelohnt. Wir haben zwar Delfine gesehen, was reines Glück war, und haben einen schönen Tag auf dem Boot gehabt, aber die angefahrenen Riffe waren für mich jetz nicht so besonders. Vor allem weil das wirkich total überlaufen ist und ca. 20 Schiffe an der gleichen Stelle ankern. Die Crew hat auch immer darauf geachtet, dass die ca 25 Passagiere beim Schnorcheln schön zusammenbleiben (was ich aus Gründen der Sicherheit auch total verstehen kann), aber mir persönlich hat dieses Schnorcheln im Pulk jetz nicht so viel Spaß gemacht.... Es gäbe noch die Möglichkeit diesen Ausflug per Segelschiff mit ca 9 Touristen zu machen, vielleicht wäre das die bessere Alternative gewesen, aber das war uns dann doch etwas zu teuer. Ich bin dann noch auf eine Jepsafari durch die Wüste gegangen, mit anschließendem Kamelritt und Schnorcheln im Blue Hole. Die Fahrt mit dem Jep durch die Wüste war natürlich wunderschön. Auch der Besuch bei einer Beduinenfamilie war sehr interessant. Auf das Kamelreiten hätte ich persönlich auch verzichten können, weil ich Angst vor den Tieren hab, aber ich habs überlebt und fands am Ende auch super. Besonders schön war das Schnorcheln in Blue Hole, was aber wirklich nur etwas für erfahrene Schnorchler und gute Schwimmer ist, da es ca. 500 Meter an einem steilen Riff entlang geht und das Meer selbst an dieser Stelle auf ca. 100 Meter absinkt und es keine Möglichkeit (bis auf den Ein- und den Ausstieg) gibt um wieder herauszukommen. Es sei denn man schwimmt direkt über die Korallen, was aber sehr schmerzhaft werden könnte. Also wer bei hohen Wellen, tiefem Wasser und ohne Möglichkeit das Land zu erreichen Panik bekommt, sollte dies vielleicht nicht machen. Alles in allem war der Tag für mich sehr schön aber ich muss auch sagen, dass es mich sehr an eine Kaffeefahrt mit Showeinlage erinnert hat. Nach und während jedem Aufenthalt wurden wir in Märkte gefahren, wo uns irgendetwas zum Kaufen angeboten wurde. Ich hatte das Glück, dass unser Jep mit 5 Touristen aus Deutschland besetzt war, die alle in meinem Alter (25-32) waren und wir relativ schnell eine schöne Gruppendynamik bildeten und uns so aus diesen Verkaufsaktivitäten raus hielten. Was ich nicht selbst gemacht habe, aber von anderen Touristen erfuhr soll das Katharinenkloster wirklich sehr schön sein und der Sonnenaufgang am Mosesberg soll sehr romantisch aber extrem überlaufen sein. Alles in allem gibt es wirklich viel zu sehen und zu erleben. Man muss sich halt nur auf die Mentalität der Leute einstellen und damit rechnen, besonders auf Märkten, ständig angesprochen und belagert zu werden. Vorsichtig sollte man mit Fotos oder der Toilette sein, da wirklich alles was kostet... Aber naja das kennt man ja


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie schon erwähnt waren wir eigentlich immer am Strand. Hier war das atemberaubende Hausriff direkt vor der Tür und man hat wirklich so unglaublich viele Fische gesehen, dass man beim Schnorcheln leicht die Zeit vergessen konnte. Eine Unterwasserkamera ist auf jeden Fall zu empfehlen aber es gibt in den Shops auch so Kamera-Schützerlies aus gummi oder plastik die auch ihren Sinn erfüllen. Ich habe mir für meine Kamera so ein Ding gekauft und war die ganzen 14 Tage damit vollstens zufrieden. Am Pool gab es diverse Sportaktivitäten wie Wasserball aber dazu kann ich nichts sagen, da ich nicht dabei war. Ansonsten gab es einige Animateure die die Urlauber zu diversen Aktivitäten wie Yoge, Stretching, Botcha, Volleyball usw aufgefordert haben, aber ich war mit dem Riff schon ausgelastet genug. Die Wasserqualität am Pool und im Meer war hervorragend und total sauber. Wobei mir am Strand doch eine Dusche abgegangen ist, aber da sind wir dann halt zu Pool hoch gegangen. Wie schon gesagt gab es am Strand einen Stand für Wassersprotaktivitäten, zusätzlich einen kleinen Kiosk und einen Tauchclub. Was ich etwas nervig fand waren die Verkäufer für Zeitungen, Maniküren und Wellnessbehandlungen, die uns an unseren ersten Tagen häufig gefragt haben ob wir nicht doch was kaufen wollen, aber nachdem wir zwei Tage hintereinander nein gesagt haben, kamen sie auch nicht mehr zu uns. Ansonsten sind Liegen, Schirme und Tischchen in ausreichender Zahl vorhanden, aber das Liegenbelegen gibts natürlich hier auch. Besonders die Plätze am Pool waren sehr begehrt, am Strand hatte man da eher weniger Probleme. Für mich war das Riff natürlich das absolute Highlight. Es gibt Fische in allen erdenktlichen Formen und Farben. Wir hatten auch das Glück einen großen Rochen, einen kleinen Riffhai, eine muräne und mein persönlicher Höhepunkt, eine Wasserschildkröte zu sehen. Ansonsten gab es die bekannten kleinen bunten Fische und den Blaupunkrochen, fast schon an jeder Ecke. Das Riff ist wirklich sehenswert und vor allem aber auch schützenswert, also bitt immer mit der nötigen Vorsicht betrachten und vor allem nicht anfassen!!!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:19-25
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Hallo Schatz, guten Tag! Vielen Dank für die Veröffentlichung Ihrer hervorragenden Bewertung und Empfehlungen zu Ihrem Urlaub in unserem Resort. Wir freuen uns sehr über die Kommentare unserer Gäste und sind stets bestrebt, höchste Qualitätsstandards zu erreichen. Die Zufriedenheit der Gäste ist unser wichtigstes Ziel. Vielen Dank auch für die Anerkennung unserer Standards und Ihre freundlichen Worte über die Effizienz und Freundlichkeit unserer Mitarbeiter; Ihre Komplimente werden auf jeden Fall mit dem Team geteilt. Wir freuen uns darauf, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Wenn ich Ihnen in der Zwischenzeit behilflich sein kann, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.