Hotel Villas Caroline

Es besteht aus einem Hauptgebäude mit Verwaltung, Rezeption, Küche usw. Der offene Speisesaal mit Blick auf den Pool und den Strand liegt davor. Daneben befinden sich die Bar, eine Tanzfläche und ein kleiner Pavillon für die Musik. Rechts und links davon stehen die 2-geschossigen Häuser mit den Appartements. Aufgrund der geringen Größe des Hotels (etwa 70 Zimmer) ergibt sich eine lockere, familiäre Atmosphäre. Zu unserer Zeit waren etwa 40 % deutsche Gäste im Hotel, 40 % Italiener, weiterhin Franzosen, Engländer, Japaner, Inder und andere Nationen. Trotzdem sind englische oder noch besser französische Sprachkenntnisse von Vorteil. Vom Personal sprechen nur wenige ein paar Worte Deutsch. Vom Hotel und der Reiseleitung werden sehr teure Ausflüge angeboten, die teilweise auch noch wie Verkaufsfahrten anmuten. Die Qualität der mitfahrenden Reiseleiter ist sehr unterschiedlich. Während man von Donna kein Wort erfährt, ist Robert sehr informativ. Wir haben uns für ähnliche Ausflüge spontan Taxifahrer engagiert, die für 50 € eine Ganztagsfahrt mit allen gewünschten Ausflugszielen machen. Mit etwas English erfährt man nebenbei noch viel über das Leben hier. Wer All inclusive gebucht hat, bekommt hier kein Bändchen, wie in anderen Hotels. Dafür muss man jede Rechnung unterzeichnen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Summe immer 0 ist. Geld tauschen ist im Ort an mehreren Stellen möglich, nur im Hotel gibt es einen schlechteren Kurs. Von Taxifahrern werden aber auch Euro genommen.

Die Superieur-Zimmer sind geräumig und gut ausgestattet. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Schrank, der eigentlich nur ein Regal ist, weil die Türen fehlen. Der Safe ist im Zimmerpreis enthalten. Die Klimaanlage läuft leise, so dass man sie auch beim Schlafen laufen lassen kann. In dem großen Doppelbett kann man gut schlafen, die Bettwäsche wird 2-mal wöchentlich getauscht. Im TV laufen nur französische, englische und indische Programme. Die Haustechnik funktionierte ohne jede Störung.

Das Essen ist nicht schlecht, aber relativ eintönig und phantasielos. Wir sahen in 14 Tagen je eine Sorte Schinken und Käse. Der Kaffee zum Frühstück scheint Instant zu sein. Etwas Abwechslung brachte der italienische Koch, der mittags und abends seine Pasta auf viele verschiedene Arten zubereitete. Satt geworden ist sicher jeder, aber die Figur verderben wegen zu vielen Essen wird man sich hier nicht. Andererseits muss man anerkennen, dass nie jemand irgendwelche Magen-Darm-Probleme hatte. Bei diesen tropischen Temperaturen ist das keine Selbstverständlichkeit. Die Mehrzahl der Kellner war stets nett, freundlich und hilfsbereit. Auch wer All inclusive gebucht hat, muss für ein Lunchpaket wegen eines Ganztagesausfluges 260 Rupies bezahlen.

Es gibt täglich frische Handtücher und die Reinigung der Zimmer ist ordentlich. Lediglich am Ankunftstag mussten wir von 8: 00 bis 11: 30 warten, bis wir in die Zimmer konnten. Das ist nach einem 11-Stunden-Flug fast unzumutbar. Als Ausgleich bekamen wir sofort ein Frühstück angeboten. Badetücher können nach Bedarf gewechselt werden. Internet mit eigenem Notebook ist möglich. Es kostet pro min 10 Rupies, das sind 2, 5 € für 10 min – im Internet-Cafe im Sparmarkt kostet eine min 1 Rupie.

Das Hotel liegt am Ortsrand von Flic en Flac. Bank, Supermarkt und viele kleine Läden sind bequem zu Fuß zu erreichen. Es befindet sich unmittelbar am Strand. Vom Zimmer bis zum Wasser sind es max. 50 m. Der Strand ist öffentlich und vom Hotelgelände durch eine Mauer getrennt. Der Strand besteht aus feinem Sand, der von Korallenstücken durchsetzt ist. Deshalb sind Badeschuhe ein Muss, wenn man sich nicht verletzen will. Etwa 150 m vom Strand befindet sich ein Riff, an dem sich die großen Wellen brechen. Dazwischen kann man sehr gut schnorcheln. Es gibt hier eine große Anzahl und Vielfalt kleinerer Fische. Nur bei Ebbe muss man darauf achten, dass man sich den Bauch nicht an Korallen zerkratzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Kinder gibt es außer dem Pool nicht viel Abwechslung. Der war aber, entgegen anderen Berichten in Ordnung. Eine Dusche wäre jedoch sehr angebracht. Im Hotel integriert ist eine Ausleihstation für Wassersportgeräte: Flossen, Taucherbrillen, Schnorchel, Pedalos und Kajak. Ab und zu wurde ein Volleyballturnier organisiert. Neben Flaschentauchen werden für 50 € Tagesausflüge mit Boot zum Coconut-Island mit Barbecau (freies Essen und Trinken), Schnorcheln und Delphin beobachten angeboten. Das lohnt sich auf jeden Fall. Fast jeden Abend spielt eine kleine Band Tanzmusik und einmal pro Woche ist eine sehr gute Sega-Show zu sehen. Gegen 23: 00 ist Schluss, so dass auch Bewohner der naheliegenden Zimmer ihre Nachtruhe bekommen.