Hotel Villa Taina

Kleines Hotel unter Deutscher Leitung, 55 Zimmer auf 3 Stockwerken plus Penthaus. Leider in einigen Bereichen nicht sehr gut gepflegt und sauber gehalten. Wir haben Frühstück gebucht, welches es zwar in einer tollen Lage direkt am Strand gab, aber leider schon nach der ersten Woche extrem langweilig wurde, da es wenig Auswahl und wirklich JEDEN EINZELNEN TAG das Gleiche gab. Das Abendessen (von uns 4 mal getestet) wurde teilweise als Themenbuffett (Dominikanisch, Mongolisch, Pasta) angeboten und war im Gegensatz zum Frühstück wirklich sehr gut. Es waren viele Nationalitäten vertreten mit Schwerpunkt Schweiz. Bis zum 20. 12. hatten wir das Hotel "fast" für uns allein (mit allen Vor-und Nachteilen; siehe Handtücher und Frühstücksbuffett) und ab dem 20. 12. wurde es dann richtig voll. Das Hotel ist für Wassersportler hervorragend geeignet; für einen reinen Badeurlaub gibt es weltweit gesehen sehr viel bessere Möglichkeiten bei mehr Leistung und weniger Geld. Wer kein Wassersportler ist und nur einen schönen Badeurlaub bei wesentlich besserem Preis/Leistungsverhältnis und schöneren Hotels verbringen möchte ist in Asien (z. B.: Thailand, Kambodscha, Burma, Vietnam oder Bali) besser aufgehoben. Touren die von der Reiseleitung (TUI) und vom Hotel mangels Mindestteilnehmerzahl nicht ausgeführt wurden oder werden können, kann man 20 Meter vom Hotel entfernt bei Freddytours (Jürgen) buchen. Die Touren sind günstiger und kommen auch mit 4 Personen zustande. Eine Tour hatten wir ursprünglich auch als Privattour mit Fahrer zum gleichen Preis wie die Gruppentour gebucht. Der Deutsche Bäcker in der Nähe vom Hotel hat die leckersten Teilchen für umgerechnet 1 USD und Coffee to go. Eine gute Alternative für einen Snack/Frühstück oder auch Mittagessen.

Wir hatten Standardzimmer/Gartenblick gebucht. Nach der ersten Nacht sind wir umgezogen. Das Zimmer war nicht sehr groß, es gab für 2 Personen nur ein Queensizebett (kein Kingsize). Einmal hatte ich mich nachts umgedreht und bin aus dem Bett gefallen, weil es zu Ende war. Die Klimaanlage funktionierte nicht richtig. Nach dem Duschen stand nicht nur das Badezimmer sondern auch das komplette Zimmer unter Wasser, weil es keinen vernüftigen Ablauf und nur Duschvorhänge gab. Da durch das direkt gegenüberliegene Gebäude kein Licht ins Zimmer kam und das Wasser stand, roch es extrem muffig und Schimmel bildete sich an verschiedenen Stellen. Für den Zimmerwechsel Comfortzimmer/Meerblick haben wir 840 USD Aufschlag bezahlt (1 zu 35 nicht 33). Der einzige Unterschied, war die gut funktionierende Klimaanlage, 2 Queensizebetten und der Meerblick (Sonne). Bei den Duschen gab es das gleiche Problem. Kostenpflichtiger Safe (10 USD pro Woche) war obligatorisch, da man die Balkontüren zwar von einer Seite verschließen, aber von der anderen Seite mühelos von außen öffnen konnte. Die Minibar war so laut, daß sie wahrscheinlich deshalb standardmäßig auch nicht an war. Der einzige Handtuchhalter quoll bei schwacher Hotelbelegung mit "mindestens" 6 Handtüchern über (später gab es immer weniger Handtücher). Die Zimmer sind sehr hellhörig und bei voller Belegung ist an schlafen nicht zu denken. Es wurde zwar täglich geputzt und wir haben als Ansporn in den ersten 2 Wochen auch jeden Tag einen Dollar hingelegt, aber leider wurde alles andere als gründlich geputzt. Der Zahnpastaunfall vom ersten Tag am Badezimmerspiegel war auch noch am Abreisetag da. Die Toilettenbrille sah täglich siffiger aus (hatte Gott sei Dank Sagrotantücher dabei). Nach dem Wischen waren zwar meine Mittelblonden Haare weg, aber dafür hatten wir dann jede Menge Haare von Blond bis Schwarz und sandiger war es auch. Bettwäsche wurde das erste Mal nach 11 Tagen gewechselt. Nach dem Fensterputzen konnte man vor lauter Streifen weniger sehen als vorher. In der 3. Woche gab es dann kein Trinkgeld mehr und es wurde wie bisher geputzt. Es gab auch täglich mehrere Stromausfälle in unterschiedlicher Länge.

1 Restaurant (Frühstück und Abendessen), 1 Bar Leistung Frühstück: Mit "gutem Willen" 2 Sonnen (siehe unten) Leistung Abendessen: 5 Sonnen (siehe Hotel allgemein) Frühstück wurde als Minibuffett angeboten (10 USD für nicht Hotelgäste) und da es 3 Wochen täglich das Gleiche gab war man es spätestens am 3. Tag leid: Selbstgemachter Joghurt mit Zimt versetzt (Schlecht wenn man Joghurt zwar sehr gerne, aber keinen Zimt mag), Cornflakes, Haferflocken, 2 Marmeladensorten die zwar unterschiedliche Farben hatten aber gleich schmeckten, Honig, Obstplatte (teilweise vom Vortag, sehr kalt gestellt, daher kaum mehr Geschmack), eine immer die gleiche trockene Käsesorte und gek. Schinken, Toast, Brötchen und Brot (Laibe komplett aufgeschnitten und immer wieder aufs Buffett gelegt, teilweise bis zu 4/5 Tagen bei schwacher Hotelbelegung) und Omlettestation. Wir haben dann jeweils die Brotsorte mit den meisten Scheiben gegessen weil am frischesten. Nach der 1 Woche mal ein Glas Leberwurst gekauft, nach der 2 Woche einheimischen Käse gekauft und in der 3. Woche wollten wir (wie einige andere Hotelgäste es bereits taten) beim Deutschen Bäcker nebenan für 3-4 USD (engl., frz., deutsche und einheimische Frühstücksvariationen) fremdfrühstücken. Dann haben wir jedoch kurz vor Ende des Urlaubs durch einen Zufall erfahren das man sich auch Pfannkuchen machen kann. Das hat sich rumgesprochen wie ein Lauffeuer und die Küche hatte dann richtig was zu tun gehabt. Frühstück gab es übrigens erst ab 7. 30 Uhr und teilweise war um 7. 45 Uhr noch nicht alles vollständig da und eingedeckt. Bei einem Ausflug hat Jaqueline für uns ein Lunchpaket in Auftrag gegeben. Für 10 Dollar bekamen wir eine Riesenbox die aussah, als wären wir eine Woche unterwegs. Inhalt: EIN schwachbelegtes Käse/Schinkensandwich, 1 Flasche Wasser, 1 Dose Apfelsaft Pro Person

Die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Umgang mit Beschwerden bei der HOTELLEITUG/GESCHÄFTSFÜHRUNG ist mit Null Gleichzusetzen. Die Einzige die wirklich etwas getan hat und von Morgends bis Abends (6Tage die Woche) anwesend und hilfsbereit und vor allem sehr kompetent war ist Jaqueline die Gästebetreuerin (hätte sie die komplette Leitung würde die Bewertung mit Sicherheit bei 5 bis 6 Sonnen liegen). Hier einige Beispiele: Beide bereits vor dem Urlaub geschickten Anfragen/Mails blieben komplett unbeantwortet. Zum einen hatten wir wegen eines Tageszimmers für den 23. 12. angefragt. Da wir keine Antwort erhalten haben, haben wir schon im Vorfeld die komplette Nacht bis zum 24. 12. gebucht, obwohl wir am 23. 12. um 20. 00 Uhr abgeholt wurden. Für die 6 Stunden, die wir am Abreisetag das Zimmer länger hatten, haben wir nicht nur über igs. 110 Euro mehr bezahlt, sondern wurden trotzdem (obwohl bezahlt) um 13 Uhr aus dem Zimmer ausgesperrt, so daß wir in Strandklamotten zur Rezeption mußten um es zu klären. Frische Handtücher für diesen voll bezahlten Tag haben wir nur bekommen, weil ich sie mir von einem Zimmermädchen selbst besorgt habe. Die Alternative für das bezahlte, aber nicht mögliche Frühstück am 24. 12. war ein von Jaqueline besorgtes Thunfischsandwich am Abreisetag, welches sich jedoch dank der Hotelleitung als absolute Abzocke entwickelt hat. Frühstück = 10 USD, Sandwich auf Karte = 5 USD. Trotzdem mußten wir, was wir vor der Bestellung nicht wußten, das Wasser und die Cola bezahlen. Mit diesem Geld war der "Frühstücksersatz" von uns im Prinzip zum 2. Mal bezahlt worden. Der Check-In wurde vom Nachtwächter vorgenommen, da die Rezeption nach 22 Uhr nicht mehr besetzt ist. Auf, per Mail (die 2. unbeantwortete), angefragte Zimmerwünsche ist in keinster Weise eingegangen worden. Auf Beschwerden gab es nur die Antwort: "Das ist hier eben so" . Zusätzliche Serviceleistungen mußten nicht nur extra bezahlt werden, sondern noch mit Zusatzaufschlag: Alle Preise waren in USD aber zahlbar in PSD, 1 USD unverändert in 3 Wochen bei 33 PSD (dies war auch an der Rezeption ausgeschrieben), aber abgerechnet wurde mit 1 zu über 35 was bei über 900 USD nicht unerheblich ist. Der Check-out hat über 30 Minuten gedauert, weil ein bereits abgegebener Voucher verloren gegangen ist und es Probleme mit der Gesamtrechnung gab.

Das Hotel liegt direkt zwischen Strand und Hauptstraße. In der unmittelbaren Umgebung gibt es viele Restaurants, Bars, Shops. Die Transferzeit zum Flughafen Puerto Plata betrug 40 Minuten. Leider konnte man sich zu Fuß nach Einbruch der Dunkelheit nur in einem Umkreis von etwa 600 Metern bewegen. Alles Andere (z. B. das etwa 1 Km entfernte Casino) sollte auf Anraten von Hotelpersonal und Einheimischen nur mit Taxi angefahren werden, da der Weg wegen der ständigen Überfälle mit Waffengewalt zu gefährlich ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir "nur" Badeurlauber sind und keine Wassersportler können wir nur den Pool beurteilen. Vormittags haben am Pool verbracht (wegen der extrem lästigen Strandverkäufer) und sind dann erst am Nachmittag an den Strand gegangen. Dadurch das sonst niemand außer uns am Pool lag haben wir Dinge mitbekommen, die einem Strandlieger völlig entgehen. Am Anfang haben wir uns nicht in den Pool getraut, weil wir der Wasserqualität nicht getraut haben (beim Rasenmähen wurde z. B. alles in den Pool gepustet) und das hat sich bei der EXTERNEN Wasser/Gesundheitskontrolle die wir miterlebt haben bestätigt. Der Mensch hat nur entsetzt mit dem Kopf geschüttelt und in den nächsten Tagen ist der Pool so mit Chlor u. a. vollgepumpt worden, das wir schon beim Atmen Angst hatten Schaden zu nehmen. Auch die Platten im Poolbereich waren brüchig, Stücke lagen herum und gefegt wurde nur von eine Ecke in die andere und nichts aufgenommen. Die Liegen sind für einen ausgedehnten Badeurlaub auch nicht sehr bequem.