- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eine alte Stadtvilla aus dem 19. Jahrhundert. Es verfügt über 19 Zimmer. Die komplette Villa ist passend mit schönen alten Möbeln eingerichtet, so dass der gemütliche Charakter einer alten Stadtvilla erhalten geblieben ist. Einige dieser Möbel sind jedoch leider restaurationswürdig oder gehören ausgetauscht. Die Sauberkeit des Hotels ist gut. Umgeben ist das Hotel von einem sehr schönen gepflegten Garten. Es sind zwei Terassen vorhanden die zum verweilen einladen. Es kann mit Ü/F oder Ü/HP gebucht werden. Die Gäste kommen aus dem gesamten Westeuropäischen Raum. Die meisten Gäste sind entweder Geschäftsreisende oder Touristen die eine Andalusienrundreise durchführen und in Jerez Zwischenstation machen oder starten. Wir waren sehr zufrieden mit der Villa Jerez. Das Preis- Laistungsverhältnis war super (wir haben aber auch ein sehr gutes Angebot im Internet geschossen). Wir würden dort nur Ü/F buchen und dann abends im Zentrum essen gehen. Die beste Reisezeit dürfte dort der Frühling oder Frühsommer sein. Dann stehen dort die Orangenbäme, die in der gesamten Stadt entlang der Straßen stehen wohl in voller Blüte und die Temperaturen sind dann wohl auch erträglicher, obwohl die durchschnittlichen 30- 35 Grad, die wir diesen August dort hatten, erstaunlich gut auszuhalten waren. Unbeding gesehen haben sollte man eine Vorstellung der königlich spanischen Hofreitschule, die weißen Dörfer in der Sierra de Grazalema (besonders Ronda, Arcos und Zahara de la Sierra) und die Altstadt von Cadiz. Eine Führung in einer Sherry- Bodega ist auch obligatorisch und sehr interessant. Sevilla ist natürlich auch ein Besuch wert, wobei diese Stadt für einen Tagesausflug einfach zu groß ist. Für Strandtage würden wir den Strand von Rota empehlen. Dort befiunden sich auch zwei Schwesterhotels der Villa Jerez. Wenn man von der Rezeption dort angemeldet wird, darf man sich dort kostenlos Sonnenschirm und Badetücher ausleihen und die die Liegen dort nutzen. Gibraltar ist auch recht interessant und eiun Blick von Tarifa rüber nach Afrika ist auch empfehlenswert.
Die Zimmer dort sind sehr geräumig (selbst mit Zustellbett). Einziges Problem bei einer dritten Person im Zimmer ist die Unterbringung der Kleidung. Auch hier sind schöne alte Möbel vorhanden, die jedoch teilweise ausgetauscht werden müssten. Die Betten waren Okay, aber halt nicht wie zu Hause. Gut war, dass im Schrank noch weitere Kissen in verschiedenen Größen und Härten vorhanden waren. Die Reinigung der Zimmer war gut. Auch wurde die Bettwäsche unaufgefordert nach ein paar Tagen gewechselt. Alle Zimmer verfügen über TV, Klima, Minibar, Telefon, Safe und kleiner Bügelstation. Die nach hinten zum Garten gelegenen Zimmer verfügen über recht große Balkone (hier ist dann jedoch auch die Zimmergröße etwas geringer.) Die Sanitäreinrichtungen bestehen aus Doppelwaschbecken, Wanne, geräumiger separater Dusche sowie mit einer Saloontür abgetrenntem WC und Bidet. Handtücher werden gewechselt, sobald man sie in sie in die Wanne legt.
Wir haben dort Ü/ F gebucht. Das Frühstück war unserer Meinung nach sehr gut. Es gab dort zum größten Teil frische und "landestypische" Speisen in sehr guter Qualität. Die Auswahl war absolut ausreichend. Es gab immer frisches Obst, Eierspeisen die auf Bestellung frisch zubereitet wurden, Brot, Brötchen, Toast, Baguettes (alles ausschließlich weiß und nicht Vollkorn, eben "landestypisch") Kuchen, Wurst- Käseplatte, Müsli, Joghurt, Süßkram. Dinge, die auf dem Büffet nicht enthalten waren, konnten hinzu bestellt werden. Es wurde immer nachgelegt und gebrauchtes Geschirr wurde umgehend vom Tisch geräumt. Wer jedoch ein typisches Tourifrühstück (mit 6 verschiedenen Eierspeisen, 25 Brotsorten etc.) haben möchte ist in diesem Hotel falsch. Es gab auch eine Snackkarte, die ebenfalls sehr gut und auch recht preiswert war. Das Abendessen a la Carte war jedoch eher eine Enttäuschung sowohl vom Essen als auch von den gesalzenen Preisen. Da bietet es sch tatsächlich an im Zentrum die vielen Restaurants auszuprobieren. Die Atmosphäre dort ist aufgrund der überschauhbaren Gästezahl sehr angenehm ruhig. Eine typische Bar mit einer Theke gibt es dort nicht. Jedoch kann man jederzeit Geränke am Pool , den beiden Terassen oder in der schönen Bibliothek (Kaminzimmer) einnehmen. Ein Kellner steht immer bereit.
Der Service in der Villa Jerez ist der absolute Knaller. Die Rezeption ist durchweg mit sehr freundlichem und kompetentem Personal besetzt. Auch die Kellner sind sehr freundlich und aufmerksam. Alle dort waren sehr hilfsbereit, ohne aufdringlich zu sein. Fragen und Wünschen jeder Art wird dort nachgekommen. Man hat nie das Gefühl, dass man gerade unpassend kommt sondern ist von der ersten Minute an herzlich willkommen. Dies mag wohl auch daran liegen, dass das Hotel eher klein ist und die Anzahl sowohl der Gäste als auch der Angestellten dadurch sehr überschauhbar ist. Wir haben dort unheimlich gute Tipps jeder Art (gute Restaurants, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten etc.) erhalten. Mit Englisch kommt man dort sehr gut zurecht. Deutsch nutzt einem in diesem Hotel (so wie in der gesamten Region) gar nichts.
Das Hotel ist 10- 15 Minuten zu Fuß vom Zentrum (mit zahlreichen Restaurants, Cafes und Einkaufsmöglichkeiten) entfernt und befindet sich in einer schönen, ruhigen Gegend mit mehreren Villen. Es liegt zwar an einer vierspurigen Straße (ca. 30 Meter entfernt), jedoch bekommt man keinen Verkehrslärm mit, da der Verkehr dort äußerst überschauhbar ist. Unser Zimmer war zur Straße gelegen und wir haben tatsächlich nichts mitbekommen. 5 Minuten zu Fuss ist man von der königlich spanischen Hofreitschule entfernt. 10- 15 Minuten dauert es mit dem Auto vom Hotel zum Flughafen. In wenigen Minuten ist man zudem mit dem Auto auf der Autobahn um von dort in sämtliche Richtungen zu kommen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist wirklich schön und sehr sauber. Er ist zwar recht klein, aber doch ausreichend in der Größe. In der Regel sind dort auch ausreichend Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Badetücher gibt es kostenfrei an der Rezeption oder im Fitnessraum. Apropos Fitnessraum. Der ist der absolute Witz. Eine Abstellkammer mit einem Ergometer, einem Stepper, einer Sprossenwand und zwei Bänken für Situps auszustatten und dies Fitnessraum zu nennen ist fast schon eine Unverschämtheit. Dann gibt es angrenzend an den "Fitnessraum" noch eine schottische Dusche und ein Kalendarium. Die waren jedoch leider auch im selben Zustand wie der Fitnessraum. Nur für den Pool hätten wir wohl 5 Sonnen vergeben. Aber der Rest ist halt eine Katastrophe.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |