Hotel Veggera

Ein gemütliches verwinkeltes Hotel mit höchstens zwei Etagen (wie alle Hotels in Santorini), das auf den ersten Eindruck sehr einladend wirkt. Viele Treppen machen das Hotel nicht unbedingt geeignet für Rollis oder Kinderwagen. Die Anlage und auch die Zimmer sind sehr sauber und es gibt zwei Pools, deren Umgebung aber nicht sehr groß ist, und deshalb die Anzahl der Liegen begrenzt ist. Die Gäste kamen vorwiegend aus Österreich, England und Deutschland. Unsere Lieblingstavernen: Volcano, Akropolis, Cyclades (an der Hauptstraße). Auf jeden Fall Fira besuchen und die Wanderung nach Oia (Dauer ungefähr 4 Stunden) ist wunderschön mit immer wieder neuen tollen Ausblicken auf die Caldera.

Das Zimmer war zu Beginn gewöhningsbedürftig durch seine Lage im Tiefparterre (gebucht als Spartippzimmer). Gestört hat es nicht wirklich, da man sich dort fast nur zum Duschen und Schlafen aufhält. Es war groß, nett eingerichtet, hatte einen Kühlschrank und sogar ein drittes Bett. Das Bad hatte Dusche (ohne Duschvorhang) und Föhn, die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Als deutschen Fernsehsender empfängt man ZDF. Das Zimmer lag zum Pool hin, es war aber nicht laut.

Das Frühstücksbuffet gibt es im Restaurant, teilweise draußen auf der Terrasse. Die Auswahl ist für griechische Verhältnisse gut mit Brot und Croissants, Kuchen und Gebäck, Müsli und eine Sorte frisches Obst. Außerdem Wurst, Käse, Eier, warme Würstchen, Marmelade und Honig. Diesen mit dem griechischen Joghurt...mmmh! Wir hatten nur Frühstück gebucht, was bei dieser großen Auswahl an günstigen Tavernen auch empfehlenswert ist.

Die Angestellten sind alle freundlich und zuvorkommend. Mit Englisch kommt man am Besten zurecht. Die Zimmermädchen kommen teilweise sehr spät, die Zimmer sind aber sauber. Einchecken kann man erst um 14. 00 Uhr, dafür muss man aber auch erst um 12. 00 die Zimmer räumen.

Das Hotel ist nur durch eine Promenadenstraße vom weitläufigen dunklen Lavastrand getrennt. Auf dieser fahen einige Autos und mehrere Roller, aber richtig störend war es nicht. Allerdings fehlte ein Bürgersteig. An dieser kleinen Straße reihten sich die Tavernen und Bars wie eine Perlenschnur aneinander, fast alle liebevoll, phantasiereich und vor allem gemütlich eingerichtet. Man kann an jedem Abend eine andere ausprobieren und man ist überall zufrieden. Die Kellner sind nett und freuen sich über einige griechische Urlaubsvokabeln. Einen Minimarkt mit gekühlten Gertränken (und anderen Sachen) gibt es direkt neben dem Hotel. Ein größerer Supermarkt ist ungefähr 10-15 Gehminuten entfernt. Eine Bushaltetstelle ist auch nur fünf Minuten entfernt und für 1, 90 kann man alle halbe Stunde nach Fira fahren (Dauer zwischen 30 und 60 Minuten). Zum Flughafen braucht man 20-30 Minuten. Von Perissa aus kann man die Insel auch teilweise zu Fuß erkunden (z. B. Wanderung nach Emborio über Vlichada oder auf den Berg Mesa Vouno).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools mit einer begrenzten Anzahl an Liegen ohne Gebühr. Am Strand zahlt man für zwei Liegen mit Schirm sechs Euro. Duschen gibt es keine. Badeschuhe sind notwendig durch den dunklen Lavastrand und Steine machten den Einstieg in das Meer rutschig. Es gab keine Unterhaltung im Hotel selbst, was man aber auch nicht vermisst hat.