Hotel Undercliff Guest House

Die wirklich landschaftlich schöne Lage kann über die Defizite der Unterkunft nicht hinweg täuschen. Auto ist unbedingt erforderlich, da der Bus nur 9. 30 früh vorbeikommt und dann erst 1 ½ h später wieder einer fährt. Das Frühstück beginnt aber erst um 9 und geht sehr langsam von statten . Die Busverbindungen sind auch nicht so häufig. Radfahren ist bei den engen bergigen Straßen mit Linksverkehr und rasenden Autos nicht wirklich erholsam und gefährlich. Taxi ist teuer. Die Unterkunft liegt in der Bouley Bay einem mit indirekten Blick auf das Meer .Unweit befindet sich ein Hotel mit Appartmentanlage und einem ständig überfüllten Pub (weil der einzige). Von außen sieht Undercliff mit seinen bunten Fensterläden und seine spitz nach oben zulaufenden Fenster sehr hübsch aus. Auf dem ersten Blick ist auch die Innenausstattung recht wohnlich und gemütlich. Schaut man aber hinter die Kulisse (mal das Kissen von der Sitzbank im Eingangsbereicht verrückt – offenbart sich die Schlampigkeit der Unterkunft) darunter befinden sich Dreck und tote Fliegen und Wespen), ekelt man sich etwas. Unser Zimmer im Erdgeschoss war sehr klein sowie dunkel und in der Dusche fand sich keine Ablagemöglichkeit um die Kosmetika aufzustellen. Wir haben dann alles auf das Fensterbrett gestellt. Der Handtuchtrockner war ein besserer Witz. Die Handtücher wurden jeden Tag ordentlich zusammengelegt damit sie ja auch nicht trocken werden. Ein Austausch erfolgte nicht nur wenn man demonstrativ die Handtücher auf den Boden fallen lies. Das Frühstück ist spartanisch. Früh kann man zwischen Joghurt oder Müsli/Corn Flakes ca. (2 Esslöffel ) wählen. Das typisch Englische Frühstück besteht nie aus einem Spiegelei. Die Eier werden (der Gast wird nicht befragt wie er es möchte) entweder pochiert oder als Omelette oder Rührei serviert. Es fehlt immer etwas, etweder die Bohnen oder die Pilze oder das Würstchen. Für den einen Toast den man danach bekommt, stehen einem ein halbes Stückchen Butter (ca. 7 g) zur Verfügung. Selbstverständlich kann man alles nachbestellen, aber da man sich nix selber holen kann ist das mühsam bis man die Aufmerksamkeit erlangt. Nervig ist auch die Führstückszeit. Vor um 9 gibt es nix! So ca. 9. 05 Uhr bis 9. 10 läutet eine Glocke und man bekommt endlich was zu essen. Das angeblich inklusive Abendessen war für 12, 50 Pfund Aufpreis erhältlich. Das Ganze ist etwas anstrengend, und lässt sich nur mit der wirklich bezauberden Natur von Jersey ertragen. Von uns keine Empfehlung!

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