- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Äußere des Hotels entspricht den Beschreibungen des Reisekataloges, aber dann... Freundlichkeit gleich null. Wir haben schon viele Hotels, vornehmlich in Österreich besucht, aber was in diesem Hotel abgeht, spottet jeder Beschreibung. Bis jetzt habe ich immer geglaubt, wer ein Hotel mit 3-Sternen bucht, hat sich für ein Mittelklassehotel entschieden. In südlichen Ländern, dass weiß jeder, sieht es ein wenig anders aus. Aber dieses Hotel hat sich nicht einmal 1 Stern verdient. Das Frühstücksbüffet war recht dürftig. 1 Sorte geschmacksneutraler Schnittkäse, verschiedene Sorten Wurst, die zwar anders aussahen, aber alle gleich schmeckten. Kein Obst, kein Quark, nur verlängerter Joghurt, für den man normalerweise einen Strohhalm gebraucht hätte. Säfte, falls man das, was dort aus dem Zapfhahn kam, so nennen darf, schmeckte auch eher verländert. Ebenso der Tischwein. Rotwein in der Temperatur von ca. 8° ist kaum genießbar. Der Kaffee war sowas von dünn, daß selbst ein Herzkranker den abends noch bedenkenlos hätte trinken können. Gegend um Klopeiner See wirklich zu empfehlen, Hotel Menner besser weiträumig meiden. Wir durften nach einer Woche abreisen, da wir für unsere 2. Urlaubswoche ein Hotel im Zillertal in Finkenberg gebucht hatten. Ebenfalls 3 Sterne. Der Vergleich viel umwerfend. Leid haben uns die Gäste getan, die noch bleiben mussten. Im Nachhinein haben uns selbst die Einheimischen gesagt, das daß Hotel Menner nicht empfehlenswert sei.
Unser Familienzimmer war sehr schön groß, war gut eingerichtet, hatte aber leider keinen Balkon. Zimmer-Safe, Telefon und Fön fehlten. Der SAT-Fernseher funktionierte, wenn auch die Programmauswahl sehr beschränkt war (aber fragen, ob jemand das richten konnte, haben wir uns nicht getraut, da wir von anderen Gästen gehört hatten, wer sich beschwert, dem wird der Auszug nahegelegt).
Die Qualität und auch die Quantität der Speisen war mehr als dürftig. In jedem Imbiss werden mehr frische Zutaten verwendet als in diesem sogenannten Hotel. Salate nur aus Glas oder Dose. Als Dessert Fruchtcocktail oder Apfelmus, natürlich aus der Dose und dann auch noch verlängert. Suppen aus der Tüte und Saucen aus dem Päckchen. Die Größe der Portionen war gleich, egal ob Kind oder erwachsener Mann. Wir haben mehrfach gehört, dass jüngere Männer nach einem Nachschlag gefragt haben, stets aber nur Beilage und Suce angeboten bekamen, da man mit Fleisch ein wenig "knapp" sei.
Die Zimmermädchen haben erstklassig gearbeitet, es war alles sehr sauber. Aber das was uns dort als Handtücher angeboten wurde, hätte ich zuhause nicht einmal als Putzlappen verwendet. Das Servicepersonal bestand aus einem stets griesgrämigen Juniorchef, einer sehr um Freundlichkeit bemühten Bedienung und 2 jungen Mädchen, die selbst mit dem Abräumen von 2 leeren Tellern schon überfordert schienen. Die Chefin hielt sich nur in dem sogenannten Cafe auf und war ansonsten nur zum Repräsentieren da.
Die Lage des Hotels war für unsere Bedürfnisse ideal, direkt am Wald gelegen. Zum See aber doch recht weit, wenn man mit Badesachen OHNE Auto zum Schwimmen wollte. Der kostenlose Badestrand an der Moskitobar war doch recht rustikal, wir hatten keine Moorbäder gebucht, unsere Heckenschere war leider auch zuhause gebleiben. Es geht auch anders, das haben wir beim Seefest am Campingplatz gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Pool war sehr schön gelegen, war aber leider sehr kalt trotz Außentemperaturen von ca. 30°C. Auf Anfrage, wann denn der "solarbeheizte" Pool beheizt würde, bekamen wir die Auskunft, beheizbar heißt noch lange nicht beheizt. Es gab am Pool zwar eine Poolbar, die war aber leider zu. Gläser oder Flaschen waren dort verboten, Plastikflaschen aber erlaubt, die hätte man in dem Adeg-Laden kaufen können. Die Auslage in dem Laden müßte dem Aussehen nach aus dem Ende der Sissi-Ära stammen. Wer in diesem Laden etwas kauft, sollte auf jeden Fall auf das Verfallsdatum achten. Lt. Reisekatalog der Firma Neckermann wurde tägliche Animation angeboten, leider auch Fehlanzeige. Von Wellness ganz zu schweigen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angela |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |