- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist als 4-Sterne-Haus deklariert, gute 3,5 kann man ihm schon geben. Es ist höchstens 4 Jahre alt und entsprechend baulich in einem guten Zustand, sieht man von der schimmelnden Bedachung der Poolbar mal ab :-). Die Anlage an sich ist sehr sauber und gepflegt, das gleiche gilt für den Pool und alle anderen Bereiche. Nach unserer Einschätzung ist es auch vollständig behinderten- bzw. Kinderwagengerecht, da überall Rampen und Aufzüge vorhanden sind. Wir hatten uns vom Publikum allerdings etwas anderes erhofft, und uns entsprechend "verbucht". Ende September waren fast überwiegend Familien mit jungen Kindern hier, wenige Rentner und noch weniger junge Leute unter 30 (wir waren wohl die einzigen). Neben wenigen Spaniern war es teilweise 50/50 deutsch/englisch, dafür aber sehr entspannt - Kinder verbinden eben :-). An die Rezeption gehen und ein Auto mieten - Partner ist "Betacar", eine Europcar-Tochter. Man wird gleich am Hotel abgeholt und kann sich dann ein Auto aussuchen und direkt mitnehmen. Wir hatte neinen Peugeot 207 alles inkl. für 125 EUR/2 Tage und waren mit der Abwicklung zufrieden. Dann einfach mal die Insel erkunden, was man in 2-3 Tagen ob der Größe gut erledigen kann. Im Westen südlich von San Antonio gibt es traumhafte Strände samt Bars (und entsprechendem Ambiente, für das Ibiza berühmt ist), südlich des Flughafens einen großen FKK- und einen Schwulen-Strand ;-). Einen Ausflug wert ist euch Eivissa, vor allem die Altstadt. Die kann man sich in einer Stunde getrost anschauen und dabei einen Rundumblick über die gesamte Ecke genießen.
Der erste Eindruck: wo sind wir hier gelandet. 80er Jahre Stil, schlechte Betten ... aber man gewöhnt sich dran und hat auch schon Schlimmeres gesehen. Wichtig: das Appartement war bei Einzug blitzeblank, sieht man von etwas schwarzen Fliesenfugen an der Wanne mal ab ... aber: in der Wanne kommte man ohne Sorgen duschen, ich hätte sogar drin gebadet, also wirklich sauber. Der Safe kostete uns 13, 50 EUR für eine Woche ... was will man machen. Fast alle Zimmer haben Meerblick, wobei vor allem die im Innenhof wohl einen traumhaften Blick bieten. Wir wurden an der äußeren Seite einquartiert, was aber einen riesen Vorteil hatte: wir konnten auch mal vor 23 Uhr schlafen gehen, was ob der Abendveranstaltungen im Innenhof, die täglich stattfinden, auf der inneren Seite wohl unmöglich ist. Wer also eher tagaktiv ist und sich nicht um den Schlaf bringen bzw. auch mal bei offenem Fenster schlafen möchte, der sollte unbedingt dafür sorgen, ein Zimmer auf der Außenseite zu bekommen! Btw.: die Räume sind doch sehr hellhörig, wir wurden öfter mal durch Türenschlagen usw. geweckt, was dann doch sehr nervig war.
Es gibt einen Speisesaal, eine Bar sowie noch eine Poolbar - alles sehr übersichtlich. Sauberkeit und Hygiene lassen kaum Wünsche offen, die Atmosphäre ist in Ordnung. Vom typisch balearischen Stil der Küche war allerdings nichts zu spüren. Teilweise gab es gut gewürztes Fleisch, unterm Strich war aber alles wie üblich - d. h. nicht oder kaum gewürzt, um eben den Ansprüchen der verschiedenen Kulturen (Engländer vs. Deutsche) gerecht zu werden. Nach ein paar Tagen sind wir dann auch mal auswärts Essen gegangen, weil es dann doch öde wurde. Nett: selbst 10 Minuten vor Ende wurde das Buffet noch "aktualisiert" ;-), d. h. leere Speisen wurden nachgereicht.
Wirklich schlecht war die Reinigung unseres Zimmers, die quasi nicht stattfand. Ansonsten war es wirklich hervorragend, die Kellner waren stets freundlich und um eine schnelle Lösung bemüht, an der Rezeption wurde man auch stets zuvorkommend behandelt. Da wir auch erst um 14 Uhr ankamen verlief auch der Check-In super, wir waren sofort im Zimmer - das haben wir auch schon anders erlebt.
Santa Eulalia ist einer der Orte auf der Insel, auf dem man noch "ganz normal" Urlaub machen und entspannen kann - vor allem ist nicht alles mit hässlichsten Betonklötzen am Ufer verbaut wie etwa in San Antonio, trotzdem kommt man überall schnell hin und hat auch, wenn man will, alles vor Ort. Die Lage des Hotels im Ort selbst ist ganz okay, in 10 Minuten ist man zu Fuß am Hafen und im Ort, wer allerdings einen Strand sucht muss mit den zwei Stadtstränden vorlieb nehmen, die nicht wirklich einladend und auch etwas weiter weg sind (15-20 Minuten zu Fuß an der Promenade entlang). Das Hotel selbst liegt an einer Bucht (Steilküste), um die man zu Fuß laufen kann, und in der man bei ruhiger See auch baden kann. In direkter Nachbarschaft befinden sich weitere Hotelkomplexe aber auch private Wohnanlagen, zumindest im September war es ringsum sehr ruhig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel ist ein 1-2-fly-Club-Hotel! Das heißt Animation wird geboten, vor allem für Kinder gibt es einiges (Ausflüge, Spiele, Kinder-Disco), aber auch sonst konnte man einiges machen (Volleyball, Wasserball, Schießen, Dart, Billard, Aerobic usw.). Aber auch für Animations-Muffel wie uns war es erträglich, d. h. man wurde nicht im Übermaß genervt. Die angekündigten Tennis-Plätze entpuppten sich als ein einziger, gegenüber liegender Platz, der aber gut bespielbar ist. Daneben gibt es noch einen Multifunktionsplatz für Basketball, Fußball oder Handball - entsprechende Ausrüstung gibt es nach Voranmeldung oder spontan an der Rezeption. Nett auch: es werden Massagen angeboten, die allerdings extra zu Buche schlagen. Es gibt einen großen Pool im Außenbereich (+ Kinderpool) mit ausreichend Liegen und einen kleinen im Keller, wo sich auch eine Sauna und ein Whirlpool befindet. Wer online gehen will kann wohl W-LAN nutzen, in jedem Fall aber 3 vorhandene Terminals in der Lobby nutzen (10 Min. 1 EUR, 20 Min. 2 EUR). Direkt gegenüber gibt es einen Supermarkt der alles anbietet was man so braucht, natürlich zu Touristenpreisen (Sonnencremé 10 EUR :-)).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |